220 Klöße sorgen für einen neuen Rekord des Zwei-Tage-Festes
Donnerstag, 07. September 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20
Ein Prosit auf die Frauenberger Kirb: Erster Beigeordneter Achim Bechtel (links) stößt mit den Ausrufern der Stra8ßrede, Nico Franz, Dennis Kielburger, Maximilian Selzer, und Christopher Schinkel (von links) an. Foto Gerhard Müller
220 Klöße sorgen für einen neuen Rekord des Zwei-Tage-Festes
Lauretta-Kirb in Frauenberg lockte viele Bürger ins Dorf
Frauenberg. Mit einem Fassanstich hat der Erste Beigeordnete Frauenbergs, Achim Bechtel, die zweitägige Lauretta-Kirb eröffnet. Wie es in Frauenberg gute Tradition ist, wurde der Kirmesstrauß am ersten Festtag am Giebel des Gemeindehauses von der Straußjugend angebracht. Ab 19 Uhr heizte DJ Julian auf dem Festplatz ein. Selbst gemachte Cocktails fanden reißenden Absatz.
Auch in diesem Jahr boten die Veranstalter der IG Lauretta-Kirb ein Mitternachtsgrillen an, das, begünstigt durch die milden Temperaturen, ebenfalls gut angenommen wurde. Der Festsonntag begann gleich mit zwei Traditionen: Zum einen spielten die Nahetalmusikanten zum Frühschoppen auf, und außerdem wurden zum gemeinsamen Mittagessen 220 gefüllte Klöße, mit Apfelmus serviert, angeboten. Für sie wurden schon zwei Tage vor dem Fest die Zutaten geschnibbelt. Die spezielle Frauenberger Kloßteigfüllung wird am Festsonntag in den Kloßteig gefüllt und mit der selbst kreierten Soße serviert. Der Verkauf der 220 Klöße bedeutete auch einen neuen Rekord. „Mehr Klöße herzustellen, geht einfach nicht, wir sind an unserer Grenze angelangt“, verkündete stolz ein Mitglied des Klöße-Teams. Kaum waren die Klöße verdaut, stand die Straußrede auf dem Programm. Die vier Vertreter der IG Lauretta Kirb, Dennis Kielburger, Maximilian Selzer, Nico Franz und Christopher Schinkel, die sich aufgrund ihres Alters nicht mehr Straußjugend nennen wollen, trugen den Kirmesstrauß vor. Die vier glossierten in Reim- und Frauenberger Mundart die Geschehnisse. Danach erfreuten sich die Festbesucher an Kuchen und Kaffee, während die Kleinen ihre Freude an Hüpfburg und Spielen hatten.
An den beiden Festtagen wurden kleine, blaue Armbänder, die von Deniese Leonhard gefertigt wurden, zum Kauf angeboten. Der Erlös ging an den Förderverein Lützelsoon, der Spenden für den an einem Infekt erkrankten zehnjährigen Fabian aus Ellenberg sammelt. Alle 56 Armbändchen wurden verkauft. Ein goldenes Armbändchen erbrachte bei einer Versteigerung weitere 50 Euro. So kamen 336 Euro für Fabian zusammen.
Der Hauptpreis der Tombola ging an Stephanie Bühl. Sie konnte sich über einen Brauereibesuch in Kirn freuen, zu dem sie mit 14 Personen eingeladen wurde. gmü