Ge­mein­de kann fünf Bau­grund­stü­cke ver­kau­fen 

Freitag, 4. Juli 2025, Nahe-Zeitung / Lokales

Von Ger­hard Mül­ler

Trep­pe am Frau­en­ber­ger Ge­mein­de­haus ist sa­niert – Flä­chen in der Wie­sen­stra­ße fin­den In­ter­es­sen­ten 

Frau­en­berg. Sehr zu­frie­den zeig­te sich Frau­en­bergs Orts­bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Thom mit dem Er­geb­nis der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung. Schlie­ß­lich stimm­te der Ge­mein­de­rat ein­stim­mig zu, dass das Fried­hofs­ge­bäu­de an zwei Au­ßen­sei­ten einen neuen An­strich er­hält.

Die un­ter­schied­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren und die Nähe zum Wald hat­ten dem be­stehen­den An­strich arg zu­ge­setzt. Wei­ter­hin konn­te er dem Rat er­öff­nen, dass der Ver­kauf eines Bau­grund­stücks „Am Bir­ken­wald“ un­ter­schrifts­reif beim Notar vor­liegt. Al­ler­dings muss­te er auch be­rich­ten, dass ein an­de­rer Ei­gen­tü­mer sein Bau­grund­stück wie­der an die Ge­mein­de zu­rück­gibt, da die­ser sich mitt­ler­wei­le gegen einen Haus­bau ent­schie­den habe.

Zur wei­te­ren Ab­stim­mung lag dem Rat die Kauf­ab­sicht eines Un­ter­neh­mers, der gleich­zei­tig drei Bau­grund­stü­cke in der Ring­stra­ße sowie ein Bau­grund­stück „Am Bir­ken­wald“ er­wer­ben möch­te, vor. Der In­ves­tor selbst war an dem Abend der Sit­zung ver­hin­dert und konn­te seine kon­kre­ten Pla­nungs­ide­en nicht per­sön­lich vor­tra­gen. Thom in­for­mier­te den Ge­mein­de­rat, dass er mehr­fach mit dem Un­ter­neh­mer kor­re­spon­diert hatte, so­dass er des­sen Ab­sicht vor­tra­gen und auch auf auf­kom­men­de Fra­gen ein­ge­hen konn­te. So konn­te der Rat seine Zu­stim­mung zum Ver­kauf geben. Da die un­be­bau­ten Grund­stü­cke in der Ring­stra­ße al­ler­dings der­zeit noch ver­pach­tet sind, ent­schloss sich der Rat, zum Aus­gleich dem Päch­ter Teile eines Wie­sen­grund­stücks in der Bahn­hof­stra­ße zur Ver­pach­tung an­zu­bie­ten.

Thom zeig­te sich er­freut über das po­si­ti­ve Er­geb­nis der bei­den Gro­ß­ver­an­stal­tun­gen Burg­fest und Bi­ker­tref­fen, die alle Er­war­tun­gen voll er­füllt hät­ten. Der Orts­chef be­dank­te sich bei der Kreis­spar­kas­se für die Spen­de einer Ru­he­bank, die an der Fried­hofs­hal­le auf­ge­stellt wurde. Im Dorf­ge­mein­de­haus wurde der de­fek­te Kaf­fee­au­to­mat er­setzt, und der Klöp­pel der Fried­hofs­glo­cke muss­te durch ein Un­ter­neh­men ge­si­chert wer­den.

Thom zeig­te sich be­son­ders glück­lich, dass nach jah­re­lan­ger Pla­nung nun end­lich die Trep­pe zur Miet­woh­nung im Dorf­ge­mein­schafts­haus re­pa­riert wurde und nun auch sehr an­sehn­lich ist. Wei­ter­hin in­for­mier­te Thom über die Sper­rung des Wald­we­ges zum Moos­berg und über den Holz­ein­schlag in der Rin­zen­dell. Er dank­te der Ju­gend­feu­er­wehr für die tat­kräf­ti­ge Hilfe bei der Säu­be­rung der Gul­lys. Nicht glück­lich war er über das Ver­hal­ten von Per­so­nen, die an zwei Stel­len im Wald Grill­feu­er ent­facht hat­ten. Zum Glück sei die Feu­er­wehr recht­zei­tig in­for­miert wor­den, die die Glut lösch­te und die Brand­stel­le über­wach­te.

Thom be­rich­te­te über den Stand der Um­rüs­tung der Stra­ßen­lam­pen zur strom­spa­ren­den LED-Be­leuch­tung. Die OIE habe fast alle – bis auf drei Lam­pen – um­rüs­ten kön­nen. Er wies dar­auf hin, dass die neuen Lam­pen nachts ge­dimmt und zur Scho­nung der Elek­tro­nik nicht mehr aus­ge­schal­tet wer­den. Der Ver­brauch sei zu ver­nach­läs­si­gen. Er warn­te aus­drück­lich vor einem Wes­pen­nest im Klei­der­con­tai­ner am Fried­hof, des­sen Ent­fer­nung zur­zeit nicht mög­lich sei. Die Sit­zung fin­det am 15. Sep­tem­ber um 18.30 Uhr statt.

Neu in­stand ge­setzt wurde die Trep­pe, die im Dorf­ge­mein­schafts­haus zur An­lie­ger­woh­nung führt. Sie ver­mit­telt nun einen sehr an­sehn­li­chen Ein­druck. Foto: Ger­hard Mül­ler

 

Neue Mess­an­la­ge in der Bahn­hof­stra­ße 

Montag, 16. Juni 2025, Nahe-Zeitung / Lokales

Neue Mess­an­la­ge in der Bahn­hof­stra­ße 

Seit Pfingstmontag funktioniert die neu aufgestellte Geschwindigkeitsmessanlage. Foto: Gerhard Müller

OIE un­ter­stützt bei In­stand­set­zung und In­stal­la­ti­on 

Frau­en­berg. Nach­dem trotz Ein­rich­tung einer Tempo-30-Zone in der Frau­en­ber­ger Bahn­hof­stra­ße die An­lie­ger immer noch der Mei­nung sind, dass zu schnell ge­fah­ren wird, such­te der Ge­mein­de­rat in sei­ner jüngs­ten Sit­zung nach Lö­sungs­an­sät­zen. Orts­bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Thom er­in­ner­te sich daran, dass es vor vie­len Jah­ren eine Ge­schwin­dig­keits­mess­an­la­ge im Ort gab. Thom forsch­te nach und wurde tat­säch­lich in einem Kel­ler fün­dig.

Bei An­sicht der Teile muss­te aber fest­ge­stellt wer­den, dass sie nicht mehr funk­tio­nie­ren und die Elek­tro­nik den Geist auf­ge­ge­ben hatte. Da eine Mess­an­la­ge nur an einem Strom­mast in­stal­liert wer­den kann, wand­te sich Thom an die OIE und bat um Un­ter­stüt­zung.

Die über­prüf­te die An­la­ge und setz­te sie, nach Klä­rung der Kos­ten, wie­der in­stand und in­stal­lier­te sie in Ab­stim­mung mit der Ge­mein­de an einem Mast. Seit Pfingst­mon­tag, an­läss­lich des Bi­ker­got­tes­diens­tes, kön­nen sich alle Fahr­zeug­füh­rer von der Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Mess­an­la­ge über­zeu­gen. gmü

Hun­der­te Mo­tor­rad­fah­rer be­te­ten ge­mein­sam 

Donnerstag, 12. Juni 2025, Nahe-Zeitung / Lokales

Hun­der­te Mo­tor­rad­fah­rer be­te­ten ge­mein­sam 

Von Ger­hard Mül­ler

Mehr als 500 Gäste kamen zur 19. Auf­la­ge des Bi­ker­got­tes­diens­tes in Frau­en­berg 

Frau­en­berg. Ein­mal mehr spiel­te das Wet­ter an­läss­lich des 19. Bi­ker­got­tes­diens­tes gut mit. Bei an­ge­neh­men 21 Grad fan­den sich rund 500 Biker mit mehr als 350 Mo­tor­rä­dern auf dem Sport­platz­ge­län­de des FC Lau­ret­ta in Frau­en­berg ein. Und unter den Teil­neh­mern waren auch wie­der viele aus­wär­ti­ge Kenn­zei­chen.

Die hohe Be­su­cher­zahl ist auch daran zu mes­sen, dass so­wohl die 500 Pins als auch die von Haupt­or­ga­ni­sa­to­rin Ger­trud Nürn­berg ge­ba­cke­nen Nuss­ecken schnell aus­ver­kauft waren. Benno Nürn­berg, mit sei­ner Ehe­frau Red­ro­se Ger­trud die Haupt­or­ga­ni­sa­to­ren der Daal­bach-Biker, die zu­sam­men mit dem Kir­chen­kreis Obere Nahe den Got­tes­dienst aus­rich­te­ten, über­nahm die Be­grü­ßung. Auch Orts­bür­ger­meis­ter Karl Heinz Thom freu­te sich über den gro­ßen Zu­spruch.

Von den zahl­rei­chen Spen­den für die Ver­an­stal­tung, dar­un­ter von der Ver­bands­ge­mein­de Baum­hol­der, der Volks­bank Rhein-Nahe-Huns­rück, der Kreis­spar­kas­se und der OIE sowie der Stamm­knei­pe Schlei­fer­stu­be wird ei­ner­seits das Kin­der­heim in Nie­der­wör­res­bach un­ter­stützt und ein an­de­rer Teil für ver­un­glück­te Mo­tor­rad­fah­rer und deren Hin­ter­blie­be­nen zu­rück­ge­legt. Der Ver­un­glück­ten wurde ge­dacht, indem die Biker ge­mein­sam kurz die Mo­to­ren ihrer schwe­ren Ma­schi­nen auf­heu­len lie­ßen, um da­nach eine Mi­nu­te in Stil­le zu ver­wei­len.

In sei­ner Pre­digt ging Dia­kon Oli­ver Schardt auf das Motto „On the Road again“, das ganz im Zei­chen von Ge­mein­schaft, Frie­den und Frei­heit steht, ein. Den Geist­li­chen freu­te es, nach dem lan­gen Win­ter wie­der „on the road“ zu sein. Er griff fünf Ge­dan­ken auf, die das Leben mit dem Mo­tor­rad­fah­ren ver­bin­den. „Der Sturm des Le­bens kann uns ge­nau­so über­rol­len wie einen Mo­tor­rad­fah­rer. So kann man auf der Stra­ße eine Aus­zeit vom Stress neh­men und neue Kraft auf­tan­ken.“

Das Akus­tik-Rock-Pop-Duo Re­sist um Bernd Biehl um­rahm­te den Got­tes­dienst mu­si­ka­lisch mit der stets pas­sen­den Musik. Be­gon­nen mit dem Dank­lied für Mo­tor­rad­fah­rer über das „Hal­le­lu­ja“ von Le­on­hard Cohen bis hin zum Lied „Möge die Stra­ße uns zu­sam­men­füh­ren“ waren be­le­ben­de Ele­men­te, die den Got­tes­dienst be­rei­cher­ten und auf­lo­cker­ten. Nach den Für­bit­ten rich­te­te Red­ro­se Ger­trud den Frie­dens­gruß an alle Biker. Neben dem spi­ri­tu­el­len As­pekt ist auch die Tech­nik der meist grö­ße­ren Ma­schi­nen ein Thema bei den Be­su­chern, gibt es doch auch ei­ni­ges zu be­stau­nen.

Die kurze Pause zwi­schen Got­tes­dienst und Aus­fahrt nutz­ten viele Gäste, um sich an den auf­ge­stell­ten Ti­schen und Bän­ken des FC Lau­ret­ta mit Würst­chen oder Schwen­kern zu ver­sor­gen. Die Daal­bach Biker sind ein lo­cke­rer Stamm­tisch, der sich alle 14 Tage don­ners­tags ab 19.30 Uhr in der Schlei­fer­stu­be in Tie­fen­stein trifft, um Tou­ren zu pla­nen, „Ben­zin­ge­sprä­che“ zu füh­ren und den Biker-Got­tes­dienst vor­zu­be­rei­ten. Ver­spro­chen haben die Daal­bach Biker, dass im kom­men­den Jahr auch das 20. Ju­bi­lä­ums­fest ge­fei­ert wird. Da­nach wer­den sich Ger­trud und Benno Nürn­berg zu­rück­zie­hen und ihren Nach­fol­gern nur noch un­ter­stüt­zend zur Seite ste­hen. Unter der Füh­rung von Benno Nürn­berg ging es ab­schlie­ßend auf eine Aus­fahrt.

Das Or­ga­ni­sa­ti­ons­team hatte auch den 19. Bi­ker­got­tes­dienst per­fekt or­ga­ni­siert. Rund 500 Gäste kamen mit ihren meist schwe­ren Ma­schi­nen ins Na­he­tal und be­te­ten ge­mein­sam. Foto: Ger­hard Mül­ler

Die Daalbachbiker laden am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, zum Bikergottesdienst ein.

(Bild von Gertrud Nürnberg)

Am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, laden die Daalbachbiker gemeinsam mit dem evangelischen Kirchenkreis Obere Nahe zum 19. Bikergottesdienst auf den Sportplatz Lauretta in Frauenberg ein. Unter dem Motto „On the road again“ steht die Veranstaltung ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Frieden und Freiheit.

Motorradfans, Gemeindemitglieder und Freunde des Motorsports versammeln sich um 11 Uhr zum Gottesdienst, um gemeinsam zu beten, verstorbenen Bikern zu gedenken und sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Ein besonderes Highlight ist die musikalische Begleitung von Bernd Diehl mit seinen Musikfreunden, die mit rockigen Klängen für die passende Atmosphäre sorgen.

Diakon Oliver Schardt wird den Gottesdienst leiten und den Segen für die Biker und ihre Ausfahrten erteilen.
Neben der spirituellen Zusammenkunft bietet die Veranstaltung auch die Möglichkeit, Motorräder zu bestaunen, sich auszutauschen und Spenden für soziale Einrichtungen zu sammeln. Auch in diesem Jahr engagieren sich die Daalbachbiker für wohltätige Zwecke – zuletzt konnten sie eine Jugendhilfegruppe in Niederwörresbach sowie ein junges Bikerpaar, das durch eine Überschwemmung alles verloren hatte, finanziell unterstützen.

Die Daalbachbiker, ein geselliger Stammtisch, treffen sich alle zwei Wochen donnerstags ab 19:30 Uhr in der Schleifer Stube in Tiefenstein, um Touren zu planen und Benzingespräche zu führen.

Für das leibliche Wohl sorgt der Sportverein Lauretta, und als kleines Andenken stehen Give-away-Pins und Nussecken bereit. Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Besucher und einen unvergesslichen Tag voller Zusammenhalt und Motorradleidenschaft

Details

Anfang 9. Juni 2025 H 11:00
Ende 9. Juni 2025
Standort Sportplatz Lauretta

Feuerwehr ist jetzt mit Erste Hilfe Rucksack ausgestattet.

Unsere freiwilligen Feuerwehrmänner Tobias Mayer und Timo Parbel haben in ca. einjähriger Ausbildungszeit einmal die Woche den Sanitätslehrgang der Feuerwehr besucht und diesen mit Erfolg abgeschlossen. Um dann auch bei Einsätzen fachgerecht erste Hilfe an verletzten Personen leisten zu können wurde ein erste Hilfe Rucksack angeschafft, der nun zur Fahrzeugbeladung gehört. Finanziert wurde der Rucksack vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Frauenberg, sowie der VG Baumholder.

 

 

 

 

 

Be­such im Ofen­mu­se­um

Be­such im Ofen­mu­se­um

Vor dem Portrait von Ferdianand Stumm (links): die Geschichtsinteressierten Altbürgermeister von Frauenberg, Patrick Kielburger, Dr. Freimut Heiderich, Dr. Regina Geiß-Dreier, den Betreiber des Ofenmuseums, Wolfgang Lengler, den Reichenbacher Chronisten Gerhard Müller, der Frauenberger Hobbyhistoriker Achim Bechtel und das Ehepaar Rita und Heino Eckert. Rita Eckert hatte die Chronik über Frauenberg verfasst und hat vor wenigen Tagen einen Ergänzungsband herausgegeben. Foto Gerhard Müller

Als „hohen Be­such“ wer­te­te der Lei­ter des Rei­chen­ba­cher Ofen­mu­se­um, Wolf­gang Leng­ler, die Vi­si­te der Prä­his­to­ri­ke­rin Re­gi­na Geiß-Drei­er und Frei­mut Hei­de­rich, die mit dem Ge­schichts­stamm­tisch Frau­en­burg nach Rei­chen­bach kamen. Die Grup­pe in­ter­es­sier­te sich ins­be­son­de­re für die von Leng­ler als Son­der­aus­stel­lung mit viel Auf­wand und Herz­blut auf­ge­bau­te Ta­gen­hei­zung mit Zu­be­hör. Äu­ßerst be­ein­druckt zeig­ten sich die Gäste über die auf­wen­dig dar­ge­stell­te Ta­gen­hei­zung mit Ta­gen­schrank aus dem Jahre 1750, die tiefe Ein­bli­cke in die Kul­tur­ge­schich­te des Feu­ers er­mög­lich­te. Die Ta­gen­hei­zung setzt einen bau­ge­schicht­li­chen zwei­ten Wohn­raum vor­aus. In die große Öff­nung der Brand­mau­er zwi­schen der of­fe­nen Herd­stel­le in der Küche und der an­gren­zen­den Wohn­stu­be war die guss­ei­ser­ne Ta­gen­plat­te um 1600 ein­ge­las­sen. Diese dien­te dem Zweck, die vom Herd­feu­er er­zeug­te und emp­fan­ge­ne Wärme in die an­gren­zen­de Stube ab­zu­strah­len. Gmü

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