So sah die Frauenburg im 14. Jahrhundert aus

Dienstag, 16. Juli 2024, Nahe-Zeitung, Seite 21

Guido Engel (links) überreichte das Gemälde an Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom (Mitte) und den Ersten Beigeordneten Achim Bechtel. Foto: Gerhard Müller

 

Maler Guido Engel schenkt der Gemeinde Frauenberg ein Gemälde

Frauenberg. Guido Engel hat der Ortsgemeinde Frauenberg ein von ihm gemaltes Bild der Frauenburg geschenkt. Engel, der selbst nur wenige Meter von der Burg entfernt wohnt, hat das Gemälde nach einer Vorlage gemalt, die um das Jahr 1330 erstanden sein müsste. Die Burg wird von der Nord-Ost-Seite dargestellt und zeigt, wie die heutige Ruine kurz nach ihrer Fertigstellung ausgesehen hat. Es soll einen Ehrenplatz in der Bauernstube des Frauenberger Gemeindehauses erhalten.

Der Frauenberger Maler, der in die Schule von Devaud ging und sich autodidaktisch weiterbildete, hat schon vor Jahren mit der Arbeit an dem außergewöhnlichen Bild begonnen und es in diesem Frühjahr nach seinem Renteneintritt abgeschlossen.

Neben der Frauenburg ließ Guido Engel auch etwas Fantasie walten, indem er in dem Bild auch die Gräfin Loretta mit dem heutigen Wappen von Frauenberg platzierte. Den Bischofsstab von Erzbischof Balduin, den die Gräfin im Mai 1328 entführte, ein Schwert und einen Helm, der Lorettas Gemahl Heinrich II gehört haben soll, hat der Maler ebenfalls in das Bild eingefügt. gmü

Ein Kommentar

  • Patrick Kielburger

    Ein ganz tolles Bild und sicher eine Bereicherung für das Gemeindehaus. Mit Bewunderung verfolge ich die aktuellen Heimatforschungen und wie man sich eine Vorstellung von der ursprünglichen Frauenburg macht.
    Vielen Dank auch an Rita, die hier fleißig Beiträge veröffentlicht und an Gerhard, der unsere Gemeinde in der Zeitung präsent hält.

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