Der Asphalt ist bereits abgefräst

Donnerstag, 27. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Die Bauarbeiter haben den Fahrbahnbelag auf der Nahebrücke bis zur Bahnüberführung in Richtung Sonnenberg abgefräst. Foto: Gerhard Müller

 

Der Asphalt ist bereits abgefräst

Von Gerhard Müller

Bauarbeiten an der Nahebrücke bei Frauenberg laufen – Für Fußgänger und Radfahrer nutzbar

Sonnenberg-Winnenberg/Frauenberg. Die Sanierungsarbeiten an der Nahebrücke, die die beiden Ortsgemeinden Sonnenberg-Winnenberg und Frauenberg verbindet, haben in der ersten Ferienwoche begonnen. Zwischenzeitlich wurde der Fahrbahnbelag auf der Brücke, bis zur Bahnüberführung in Richtung Sonnenberg und zur ehemaligen Gaststätte Talbach abgefräst. Die Bauarbeiter sind damit beschäftigt, die dicken Eisenträger freizulegen. Und das ist eine staubige Angelegenheit.

Bis Samstag, 19. November, ist die Vollsperrung angesetzt, und solange müssen die Autofahrer einen größeren Umweg in Kauf nehmen. Die Umleitung von Frauenberg nach Sonnenberg oder umgekehrt führt über die Landesstraße 176 nach Reichenbach, von dort weiter über die L 172 in Richtung Nohen, dann nach rechts abbiegen in Richtung Kronweiler über die K 14 nach Sonnenberg. Frauenbergs Ortsbürgermeister Patrick Kielburger lobt das Verständnis der Autofahrer: „Beschwerden über die langen Umwege hat es bisher nicht gegeben, eher Nachfragen zum Parken vor der Brücke.“ Vor dem Hintergrund der Bauarbeiten habe er auch insbesondere den Mitarbeitern der Firma Stephan aus Sonnenberg erlaubt, den Eingang des Radweges bis zur Aufhebung der Vollsperrung als Parkplatz zu nutzen. Von dort aus können die Arbeitnehmer dann zu Fuß zu ihrem Arbeitgeber gelangen und müssen nicht die lange Umleitungsstrecke fahren. Auch während der fünfwöchigen Vollsperrung kann die Brücke sowohl von Radfahrern als auch von Fußgängern benutzt werden. „Die Brücke ist so abgesichert, dass sie jederzeit zu Fuß überquert werden kann“, sagt Kielburger.

Einsatz in verrauchter Firmenhalle

Dienstag, 18. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Einsatz in verrauchter Firmenhalle

Feuerwehrkräfte aus Frauenberg, Reichenbach und Sonnenberg haben in der Firma Stephan in Frauenberg eine Vermisstenlage geübt. Foto: Christin Risch

Feuerwehreinheiten üben bei Firma Stephan

Frauenberg. Knapp 40 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Frauenberg, Sonnenberg und Reichenbach rückten Anfang Oktober aus, um einer Alarmierung in der Firma Stephan in Frauenberg nachzugehen. Die Gemeinschaftsübung der drei Feuerwehreinheiten startete mit der Lagemeldung: „Unklare Rauchentwicklung mit vier vermissten Personen in der Firma Stephan in Frauenberg.“

Die Feuerwehrleute der drei Einheiten probten nach der Corona-Zwangspause erneut den gemeinsamen Einsatz in einem der größten Unternehmen der Verbandsgemeinde Baumholder. Neben dem schnellen Aufbau und Einsatz der technischen Geräte ging es dabei auch einmal mehr um das Üben eines Löscheinsatzes unter Atemschutzgeräten. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitze, gelte es, unermüdlich zu üben – und dass dies auch unter realen Bedingungen funktioniert, davon überzeugte sich auch VG-Wehrleiter Marco Braun, der die Übung vor Ort mitverfolgte.

Einsatzleiter Tassilo Bergrath, Wehrführer der Einheit Reichenbach, kümmerte sich gemeinsam mit Frauenbergs Wehrführer René Risch um die Umsetzung. Ein Baustein dabei war auch die VG-übergreifende Zusammenarbeit mit den Nachbarn aus Sonnenberg.

„Nach der Corona-Zeit war dies die erste größere Übung, und die Firma Stephan gehört als einer der größten Arbeitgeber zu den Einsatzorten, die unsere Feuerwehrkameraden kennen sollen“, sagte Wehrleiter Marco Braun. Zumal das Unternehmen investiere und bauliche Veränderungen vornehme. So war es für die Einsatzkräfte besonders herausfordernd, in einem mehr als 350 Quadratmeter großen, verwinkelten und verrauchten Werkstattteil die vermissten Personen zügig zu finden. Hier waren klare Kommunikation, rationale Vorgehensweise und die Anwendung von Rettungsstrategien von den Einsatzkräften gefordert, erklärte der Einsatzleiter.

Nachdem alle Vermissten geborgen und medizinisch versorgt werden konnten und die Einsatzmaterialien wieder ordentlich auf den Fahrzeugen verstaut waren, lud Familie Stephan die fleißigen Helfer noch zu einer Stärkung ein. Das Unternehmerpaar zeigte sich erfreut darüber, wie gut die Einsatzprobe abgelaufen ist, und dankten den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. „Wir sind auch sehr froh über den guten Kontakt“, bekräftigte Marco Braun.

Der VG-Wehrleiter zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Solche Übungen sind hervorragend geeignet, verschiedene Einsatzsituationen zu simulieren, um im Ernstfall schnell darauf reagieren zu können.“ Außerdem werde deutlich, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden müsse, um das Personal effektiver einzusetzen. red

Nahebrücke wird unter Vollsperrung instandgesetzt

Samstag, 15. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Nahebrücke wird unter Vollsperrung instandgesetzt

Die Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg benötigt eine Frischzellenkur. Foto: Axel Munsteiner

Arbeiten vom 17. Oktober bis zum 19. November

Sonnenberg/Frauenberg. An der Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg werden von Montag, 17. Oktober, bis voraussichtlich Samstag, 19. November, Instandsetzungsarbeiten unter Vollsperrung der Kreisstraße 14 durchgeführt. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach mit. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über die Landesstraßen 176 und 172 nach Reichenbach, weiter über die L 172 Richtung Nohen, die L 173 nach Kronweiler und dann über die K 14 nach Sonnenberg. Die Busunternehmen planen Ersatzrouten. Hierdurch kann es zu längeren Fahrzeiten kommen. red

Erheblicher Schaden

Mittwoch, 12. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Erheblicher Schaden

Kompakt

Frauenberg. Unbekannte haben zwischen dem vergangenen Freitag nach 15 Uhr und Montag vor 9.45 Uhr eine circa 13 Meter lange kupferne Dachrinne am Vereinsheim des Angelsportvereins in Frauenberg entwendet. Die Täter bauten das Kupfer ab, wobei es zu erheblichem Schaden kam. Die Polizei Baumholder bittet um Hinweise unter Telefon 06783/9910.