Ausflug der Frauenhilfe nach Hammerstein
Bei herrlichem Wetter genossen die Frauen der Frauenhilfe ihren Ausflug zum Verschönerungsverein in Hammerstein, wo sie bestens mit Essen und Trinken verwöhnt wurden.
Bei herrlichem Wetter genossen die Frauen der Frauenhilfe ihren Ausflug zum Verschönerungsverein in Hammerstein, wo sie bestens mit Essen und Trinken verwöhnt wurden.
Westricher Rundschau, Ausgab e 26/2024, Seite 23
Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat der Ortsgemeinde Frauenberg am 9. Juni 2024
Der Wahlausschuss der Ortsgemeinde Frauenberg hat in seiner Sitzung am 12.6.2024 das Ergebnis der Wahl zum Gemeinderat wie folgt festgestellt:
I.
Zur Gemeinderatswahl waren 293 Personen wahlberechtigt, davon haben 191 Personen gewählt.
Die Wahlbeteiligung betrug 65,2 %.
II.
Die Stimmabgabe von 161 Wählerinnen und Wählern war gültig, von 30 Wählerinnen und Wählern ungültig.
III.
In den Gemeinderat sind gewählt:
IV.
Ersatz Leute für den Gemeinderat sind:
Frauenberg, 20.6.2024
gez. Karl-Heinz Thom
Gemeindewahlleiter
Dienstag, 18. Juni 2024, Nahe-Zeitung, Seite 19
Licht und Glockenklänge für den Friedhof
Neue Lampen werden in der Friedhofshalle installiert, und die Glocke im Turm soll durch einen regelmäßigen Service wieder ihre ihr zugedachten Funktionen erfüllen. Foto: Gerhard Müller
Harvester setzt den Frauenberger Waldwegen zu – Ortsbürgermeister will wegen Problemen nachhaken
Frauenberg. Die letzte Sitzung des Gemeinderats Frauenberg in der zu Ende gehenden Legislaturperiode begann mit einer Gedenkminute für den jüngst verstorbenen Altbürgermeister Dirk Schröter. Anschließend befassten sich die Ratsmitglieder mit der Erneuerung der Beleuchtung an der Friedhofshalle.
Ortsbürgermeister Karlheinz Thom erläuterte, dass die derzeitige Beleuchtung an der Friedhofshalle defekt und nicht mehr zu reparieren sei. Daher beschloss der Rat den Kauf und Einbau neuer Lampen zum Angebotspreis von knapp 880 Euro. Weiterhin entschied der Rat einstimmig, die Pachtverträge in Bezug auf Pachtzins und Laufzeit in der Ringstraße zu vereinheitlichen.
Ärger mit der Forstverwaltung
In einem weiteren Punkt informierte der Ortsbürgermeister über eine Begehung im Gemeindeforst mit Försterin Eickhoff. Dabei sei es um den Zustand des Gemeindewaldes und der Wirtschaftswege gegangen. Darüber hinaus habe er mit Eickhoff geplante Maßnahmen erörtert. Thom beklagte in dem Gespräch den Zustand der Wege nach den Fällarbeiten mit dem Harvester sowie durch die Abfuhr der gefällten Bäume mit Schwerlasttransporten. Thom erläuterte, dass man vereinbart habe, seitens der Gemeinde Kontakt mit dem zuständigen Forstdienst aufzunehmen und die notwendigen Reparaturen einzufordern.
Der Ortsbürgermeister beklagte zudem den Zustand der Kreisstraße 12 durch den Birkenwald. Im Rahmen einer Streckenbesichtigung soll über mögliche Maßnahmen gesprochen werden. Thom berichtete auch über die Kosten der Mäharbeiten, die bis Sitzungstermin auf 6878 Euro angewachsen waren, und versprach, die weiteren Maßnahmen kritisch zu begleiten.
In der Bahnhofstraße gibt es Probleme mit der Abwasserableitung. Der Bürgermeister schilderte die technischen Schwierigkeiten mit dem veralteten Pumpensystem, das immer öfter einen Überlauf über die Straße verursacht. Die Verwaltung habe Abhilfe versprochen. Im Werksausschuss wurde bereits Ende April ein Auftrag für eine Ersatzbeschaffung der Pumpstation in Auftrag gegeben.
Neuer Wartungsvertrag für Glocke
Immer wieder ist in diesem Jahr auch die Glocke am Friedhof ausgefallen, berichtete Karlheinz Thom dem Rat. Als Ursache habe man als wesentlich den fehlenden regelmäßigen Service des Uhrwerks ausgemacht. Das soll nun mit einem Servicevertrag behoben werden. Thom berichtete weiterhin, dass er in Abstimmung mit der VG-Verwaltung vorgesehen habe, die erste Sitzung des neuen Gemeinderates als konstituierende Sitzung am 1. Juli um 18 Uhr anzusetzen. Dann soll der alte Gemeinderat verabschiedet und die neuen Mitglieder begrüßt und ernannt werden. gmü
Die Aufsätze von Joachim Bechtel zur Geschichte der Frauenburg können unter folgenden Links als PDF heruntergeladen werden:
Die Ritter von Schwarzenberg
Die Entstehung des Burghauses im Tal zu Frauenberg
Die Frauenburg mit Zubehör
Gemeindeglocke Frauenberg
Neu: Urkundliche Nennungen von „Haus“ oder „Burg und Schloss“ Frauenberg
Dieser Beitrag vom 04.09.23 wurde zuletzt am 17.06.24 erweitert.
Freitag, 14. Juni 2024, Nahe-Zeitung, Seite 23
Zum Teil in mittelalterlichen Gewändern wurden die Frauenberger von der Nahe von den Frauenbergern an der Blies empfangen. Im Vordergrund: Peter Schütz, der den Gästen gleich zwei spannende Führungen bot. Foto: Achim Bechtel
Von Gerhard Müller
Gegenbesuch: 22 Frauenberger reisten in den gleichnamigen Ort in Lothringen
Frauenberg. Eine Gruppe von 22 Frauenbergern hat sich in einem Reisebus von der Nahe zu einem Gegenbesuch in das französische Frauenberg an der Blies aufgemacht. Dort informierte man sich ausführlich über die Geschichte der französischen Gemeinde.
Nach gut 90 Minuten und 100 Kilometern war man im gleichnamigen Ort angekommen. Peter Schütz und Vertreter der Gemeindeverwaltung empfingen, zum Teil in mittelalterlichen Gewändern, ihre Gäste mit Croissants und Kaffee. Nach der Stärkung bekamen die angereisten Frauenberger den alten Ortskern der 600 Einwohner zählenden Gemeinde gezeigt.
Besonders interessant waren das alte Zollhaus und die Brücke, die die Grenze zum deutschen Habkirchen und dem französischen Frauenberg bildet. Auf beiden Teilen der Brücke findet jährlich das Brückenfest statt, das sich sowohl bei den Franzosen als auch den Deutschen größter Beliebtheit erfreut.
Peter Schütz erklärte die Geschichte seiner Frauenburg, die durchaus einige Parallelen zur Frauenburg an der Nahe aufweist. Mitte des 14. Jahrhunderts gingen die Ländereien von Frawenburg durch Hochzeit von der Grafschaft Saarbrücken an Arnould V. von Sierck über. Um die Handelsroute zwischen Flandern und der Lombardei zu schützen, errichten die Herren von Sierck eine Burg. Die erste Erwähnung aus dem Jahr 1370 beschreibt die Burg mit einem an das Hauptgebäude angebauten Wachturm. Nach dem Tod von Arbold VI. ging die Herrschaft an die Grafen von Liningen. Durch ständige Konflikte im 17. Jahrhundert wurde die Burg mehrmals beschädigt, repariert und wieder aufgebaut. Während der Wirren des 30-jährigen Krieges wurde die Burg von den Schweden eingenommen.
1686 vermachte Herzog von Württemberg das einstige Meiergut an Sebastien Thomin. Ritter Jean Daniel Merlin erwarb im selben Jahr die Burg und baute den östlichen Teil des Schlosses im Barockstil wieder auf. Ein Brand zerstörte 1786 das Gebäude teilweise, und die Revolution führte zum Niedergang des Schlosses und seiner endgültigen Aufgabe ab 1793. 1921 wird die Ruine unter Denkmalschutz gestellt. Von 1958 bis 1959 wurde der Turm teilweise wiederaufgebaut. Im Laufe der Zeit wurden im Innern der Burg ein Frauenhaus, ein Herrenhaus und ein Haus für einen Vogt errichtet.
Nach dem ausführlichen Einblick in die Geschichte waren die Gäste zu Wein, Bier, Ingwertee, Käse und Grillwürstchen eingeladen. Da der Europäische Kulturpark wegen Hochwasser gesperrt war, musste eine Alternative her. So ging es am frühen Nachmittag nach Saargemünd, wo Peter Schütz den Gästen erneut eine Führung gewährte. Von Saargemünd traten die Frauenberger ihre Heimreise an, wo auf sie im Sportlerheim ein Schnitzelbüfett wartete.
Foto Stefan Bühl