222 gefüllte Klöße wurden serviert

Mittwoch, 04. September 2024, Nahe-Zeitung, Seite 20

222 gefüllte Klöße wurden serviert

Von Gerhard Müller

Zwei Tage Lauretta Kirb mit vielen Angeboten und großem Zuspruch des Publikums

 

Frauenberg. Wie schon im Vorjahr eröffnete Achim Bechtel, der Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde, mit einigen gezielten Schlägen auf den Zapfhahn eines Bierfasses offiziell die zweitägige Lauretta Kirb. Gleich danach setzte die Straußjugend die gute Tradition fort und brachte den Kirmesstrauß am ersten Festtag am Giebel des Gemeindehauses an. Ab 19 Uhr sorgte DJ Peter für gute Stimmung auf dem Festplatz.

Die angenehmen Temperaturen waren mit ausschlaggebend, dass die selbst gemachten und frischen Cocktails an der extra errichteten Cocktailbar sehr begehrt waren. Den Festsonntag setzte die IG Lauretta Kirb als Veranstalter mit zwei Traditionen fort. Die Nahetalmusikanten spielten zum Frühschoppen auf. Und zudem wurden zum gemeinsamen Mittagessen gefüllte Klöße angeboten.

Auch am zweiten Festtag begünstigten die sommerlichen Temperaturen einen starken Besucheransturm. Mit dem Einsatz der Nahetalmusikanten, die zum Frühschoppen für beste Stimmung sorgten, füllten sich nicht nur die beiden Parkplätze, auch das Festzelt war schnell besetzt. Mehr als 300 Gäste suchten im Zelt oder unter den riesigen Bäumen Schatten. Zwei Tage Vorbereitung bedurfte es, bis die Zutaten für das Fensel geschibbelt waren. Der spezielle Frauenberger Klosteigfüllung wurde erst am Festsonntag in den Kloßteig gefüllt und die selbst kreierten Soße zubereitet.

In riesigen Töpfen brachten die vielen freiwilligen Helfenden die exakt 222 gefüllten Klöße zum Kochen, um sie dann mit einem Schälchen Apfelmus zu servieren. Mit dem Verkauf der 220 Klöße stellten die Köche erneut einen neuen Rekord auf. „Das ist nun absolut die Grenze, mehr geht einfach nicht“ verkündete ein Mitglied des Klöße-Teams Lauretta Kirb stolz.

Mit Ausrufen des Kirmesstraußes folgte ein weiterer Höhepunkt der Kirmes. Aus der großen Schar von mehr als 20 Jugendlichen und jungen Männern verlasen Nico Franz und Christopher Schinkel den Kirmesstrauß. Die beiden glossierten in Reim und Frauenberger Mundart die Geschehnisse des vergangenen Jahres und erhielten viel Applaus. Danach erfreuten sich die Gäste mit selbst gebackenem Kuchen und Kaffee, während die Kleinen ihre Freude an der aufgebauten Hüpfburg und an einer Reihe von speziell ausgedachten Kinderspielen hatten. Mit einer gut bestückten Tombola, für die an beiden Tage Lose gab, ging der offizielle Teil der Kirmes zu Ende. Viele Festbesucher verbrachten noch einige Stunde im Festzelt, um die Kirb ausklingen zu lassen.

Unter ihrem Strauß versammelte sich die Straußjugend zum Foto. Nico Franz und Christopher Schinkel trugen den Kirmesstrauß vor. Foto: Gerhard Müller

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