Arbeiten verzögern sich weiter

Samstag, 25. März 2023, Nahe-Zeitung, Seite 14

Arbeiten verzögern sich weiter

An eine Überquerung der Nahebrücke ist auch für Rettungsfahrzeuge gegenwärtig nicht zu denken. Ein großer Berg Sand und ein Bagger machen dies unmöglich. Bis Ende April dauern die Arbeiten noch. Foto Gerhard Müller

Nahebrücke: LBM verlängert Sperrung zum fünften Mal – Asphalteinbau ist nun für Mitte April geplant

 

Sonnenberg-Winnenberg/Frauenberg. Mittlerweile sind die Mitte Oktober begonnenen Arbeiten an der Nahebrücke wieder angelaufen. Doch der vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) als „ungünstigst anzunehmender Fertigstellungstermin“ bezeichnete Abschluss für die Asphaltierung bis zum 30. März kann nicht eingehalten werden.

In einem Schreiben an Sonnenbergs Ortsbürgermeister Frank Robbert und Frauenbergs Ersten Beigeordneten, Karl-Heinz Thom, teilte der LBM mit, dass sich die Freigabe der Brücke erneut verzögern werde. Die Vollsperrung wird um fast drei Wochen bis zum Montag, 17. April, verlängert. Dann soll die Brücke wieder befahrbar sein.

Nach einem der NZ vorliegenden Zeitplan der Firma Avantis wurde bis zum 22. März die Abdichtung auf der Brücke vorgenommen. Sechs Tage hat die Firma veranschlagt, um eine Treppe herzustellen. Danach soll bis zum 30. März eine Schutzschicht aus Gussasphalt aufgetragen werden. Anschließend plant die Firma, bis Dienstag, 11. April, in neun Tagen der Kappen inklusive des Geländers Instand zu setzen.

Dann ist bis Samstag, 15. April, der Einbau der Asphaltdeckschicht geplant. Die Firma weist in ihrem Zeitplan darauf hin, dass die Walzarbeiten der frischen Asphaltdecke nur an einem Wochenende durchgeführt werden können, da werktags die Zufahrt zur Firma Herbert Stephan KG gewährleistet werden muss. Dies bedeutet, dass die Straße frühestens am Montag, 17. April, freigegeben wird.

Für die Restarbeiten, die im laufenden Verkehr durchgeführt werden können, wurden nochmals zehn Tage veranschlagt. Die Firma Avantis bittet aber um Verständnis dafür, dass die Vollsperrung aus organisatorischen Gründen nochmals bis zum 30. April verlängert werden soll. Die Restarbeiten will man aber möglichst schneller erledigen. In diesem Zeitraum ist die Brücke nicht für Rettungsfahrzeuge befahrbar. Das mit 400 000 Euro veranschlagte Projekt sollte ursprünglich innerhalb von sechs Wochen abgeschlossen werden. Aus sechs Wochen wurden nun sechs Monate, und der Unmut der Bevölkerung wächst ins Unermessliche. gmü

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