Das Burgfest ist weiter ein Publikumsmagnet

Montag, 13. Mai 2024, Nahe-Zeitung, Seite 22

Das Burgfest ist weiter ein Publikumsmagnet

Von Gerhard Müller 

Mehr als 50 Tänzerinnen und Tänzer, zumeist Jugendliche, nutzten die grüne Tanzfläche, um einige Formationstänze hinzulegen. Foto: Gerhard Müller

Großer Andrang bei dem von den Nahetal-Musikanten ausgerichteten Fest in Frauenberg

Frauenberg. Auch in diesem Jahr war das von den Nahetal-Musikanten ausgerichtete Burgfest ein voller Erfolg. Allerdings dauerte es bis zur Mittagszeit, bis sich das Festgelände am idyllischen Naheufer füllte.

Bei perfektem Wanderwetter waren die 750 bereitgestellten Sitzplätze und Stehtische in den aufgebauten Zelten und auf dem Gelände am frühen Nachmittag nahezu alle besetzt. Um dem großen Ansturm gerecht zu werden, waren die Musiker die gesamte Woche im Einsatz.

Zum zehnjährigen Jubiläum auf dem Gelände des Angelsportvereins hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht: Ein großes Beduinenzelt nutzten zunächst die Nahetal-Musikanten, um ihr abwechslungsreiches musikalisches Programm vorzutragen. Erstmals präsentierten sich die Musikerinnen und Musiker zusammen mit dem Musikverein (MV) Hettenrodt.

Musikalische Premiere

Vor einigen Wochen waren die beiden Formationen eine musikalische Kooperation eingegangen und erfreuten die Besucher nun gemeinsam mit Egerländer Musik, volkstümlicher Musik und moderner Blasmusik. Den musikalischen Part, auch das war eine Premiere, übernahm DJ Heiko Heinz nach den Nahetal-Musikanten. Auch er hatte seine Anlage im Beduinenzelt aufgebaut. Von Volksmusik über Schlager bis zu den jüngsten Hits war alles dabei.

Wurde anfangs die Rasenfläche im Zelt als Tanzparkett nur von einigen wenigen Solotänzern genutzt, füllte sich die Fläche dann zusehends. Letztendlich fanden sich mehr als 50 begeisterte Tänzer auf der grünen Tanzfläche ein, um einige Formationstänze hinzulegen. So verbreitete das Beduinenzelt nicht nur eine ganz besondere Atmosphäre, es diente auch als Tanzfläche. Unzählige kleine und auch größere Wandergruppen aus fast allen umliegenden Orten steuerten im Laufe des Nachmittags den Weg ans Naheufer an.

Auch viele ältere Gäste kamen mit dem Auto nach Frauenberg, um einen schönen Nachmittag zu erleben. Vom Wanderparkplatz bis zum Sportlerheim diente die rund einen Kilometer lange Bahnhofstraße als Parkplatz für unzählige Autos. So manche Zeltgarnituren waren im Laufe des Tages sogar bis zu dreimal belegt. Auch einige Radfahrer steuerten den Festplatz an, um etwas gute Laune zu tanken und sich zu stärken.

Besucher sind begeistert

Auch das 49. Burgfest zeigte sich als Publikumsmagnet, das VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser treffend beschrieb: „eine Superveranstaltung“. Auch Landrat Miroslaw Kowalski, der zum ersten Mal dem Fest einen Besuch abstattete, war vom Festgelände, aber auch von der Atmosphäre begeistert. Man muss aber auch herausstellen, wie friedlich das Fest auch in diesem Jahr über die Bühne ging und nur gut gelaunte Menschen anzutreffen waren.

Einen weiteren positiven Effekt hatte das Burgfest: Mehr als 100 Gäste des Festes nutzten die Gelegenheit, die Frauenburg zu besuchen und bis zum Turm hinaufzusteigen. Dies hatte eine Gruppe jugendlicher Frauenberger, die ehrenamtlich die Beaufsichtigung sicherstellte, möglich gemacht.

Die Beliebtheit des Festes erreicht eine Größenordnung, die auch den Vorsitzenden Heiko Heinz ins Schwärmen brachte: „Der Andrang war auch in diesem Jahr überwältigend.“

Dadurch, dass die Ortsgemeinde für die Nahetalgemeinden wieder einen Shuttle-Service eingerichtet hatte, kamen nicht nur die Bewohner aus Reichenbach, Kronweiler, Nohen, Rimsberg und Sonnenberg in diesen Genuss. Gegen einen kleinen Obolus wurden auch Hammersteiner und Oberbrombacher nach Hause chauffiert. Schon jetzt freuen sich die Besucher darauf, was die Nahetal-Musikanten im nächsten Jahr auf die Beine stellen, wenn das 50. Burgfest am Naheufer gefeiert wird.

Shuttlebus fährt Besucher zum Burgfest

Mittwoch, 08. Mai 2024, Nahe-Zeitung, Seite 23

Shuttlebus fährt Besucher zum Burgfest

Nahetalmusikanten laden nach Frauenberg ein – Beduinenzelt als Hingucker

 Frauenberg. Die Nahetalmusikanten feiern am Donnerstag, 9. Mai, ihr Burgfest auf dem Gelände des Angelsportvereins am Sportplatz in Frauenberg. Dabei werden die Nahetalmusikanten von den Musikern des MV Hettenrodt unterstützt. Ein Glanzlicht wird das Beduinenzelt sein, das dem Fest eine ganz besondere Atmosphäre verleihen soll. Auch in diesem Jahr wird ein Shuttlebus angeboten, der die Besucher zum Fest und heimbringt. Die Fahrt kostet einheitlich 2 Euro pro Person. Folgender Fahrplan wurde erstellt: 10.50 Uhr Baumholder unterer Marktplatz, 11 Uhr Reichenbach Bushaltestelle, 11.10 Uhr Nohen Bushaltestelle, 11.15 Uhr Rimsberg Bushaltestelle, 11.25 Uhr Niederbrombach Bushaltestelle, 11.35 Uhr Kronweiler Ortsmitte (Brücke), 11.45 Uhr Sonnenberg Bushaltestelle. Für den Rücktransfer sind zwei Abfahrtszeiten, nämlich um 17 Uhr und 19 Uhr, vorgesehen. red

Burgfest der Nahetal Musikanten am 9.5.2024 (Christi Himmelfahrt)

MV Frauenberg – Sonnenberg e. V.

Burgfest der Nahetal Musikanten am 9.5.2024 (Christi Himmelfahrt), Beginn 11:00 Uhr

Auch dieses Jahr veranstalten die Nahetal Musikanten wieder ihr  traditionelles Burgfest auf dem Gelände des Angelsportvereins am Sportplatz in Frauenberg.

Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches musikalisches Programm freuen, das ab der Mittagszeit von den Nahetalmusikanten eröffnet wird. Erstmals werden diese durch die Musikerinnen und Musiker des MV Hettenrodt unterstützt. Hintergrund ist die vor einigen Wochen eingegangene musikalische Kooperation.

Für mehr Unterhaltung im musikalischen Bereich wird am späteren Nachmittag ein DJ für die Gäste auflegen. So ist für größtmögliche Vielfalt gesorgt und es wird garantiert, dass alle Altersklassen musikalisch auf ihre Kosten kommen.

Wieder mit Shuttleservice, die Fahrt kostet einheitlich 2 € pro Person. Es gilt folgender Fahrplan:

10:50 Uhr Baumholder unterer Marktplatz

11:00 Uhr Reichenbach Bushaltestelle

11:10 Uhr Nohen Bushaltestelle

11:15 Uhr Rimsberg Bushaltestelle

11:25 Uhr Niederbrombach Bushaltestelle

11:35 Uhr Kronweiler Ortsmitte (Brücke)

11:45 Uhr Sonnenberg Bushaltestelle

Rückfahrt um 17:00 Uhr und 19:00 Uhr. Auch nach Hammerstein/Enzweiler und Baumholder

48. Burgfest übertrifft alle Erwartungen

Montag, 22. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 22

  1. Burgfest übertrifft alle Erwartungen

Auch diese Weiersbacher Damen, die zum ersten Mal das Burgfest besuchten, feierten zünftig Vatertag in Frauenberg. Mit der Aufschrift auf ihren T-Shirts „Mudda on Tour“ hatten sie viel Spaß am Burgfest und versprachen, nächstes Jahr wiederzukommen. Foto: Gerhard Müller

Nach vier Jahren Pause kamen so viele Gäste wie noch nie

 

Frauenberg. Nach vierjähriger Corona-Pause haben die Nahetal- Musikanten an Christi Himmelfahrt wieder ein Burgfest am idyllischen Naheufer ausgerichtet. Die äußeren Bedingungen – kein Regen, nicht zu heiß, aber auch nicht kalt – sorgten für ideales Wander- und Feierwetter. So konnten die vielen Wandergruppen, die aus fast allen umliegenden Orten den Weg nach Frauenberg gefunden hatten, frühzeitig ihren Trip planen.

Aber nicht nur Wanderer wollten die 48. Ausgabe des Burgfestes miterleben. Viele Gäste kamen auch mit dem Auto. Vom Parkplatz am Hofcafé bis zum Sportlerheim diente die rund ein Kilometer lange Bahnhofstraße als Parkplatz für unzählige Autos. Direkt auf dem Wanderparkplatz nutzten zehn Wohnmobile die Parkfläche, um von dort den kurzen Weg zum Burgfest anzutreten.

Die ganze Woche über waren die Musiker im Einsatz gewesen, um das Festgelände rund ums Anglerheim für den großen Ansturm herzurichten. Schon gegen 12 Uhr waren nicht nur die 700 vorhandenen Sitzplätze, sondern auch die vielen Stehtische fast komplett besetzt. Manche Festgarnituren waren im Laufe des Tages sogar bis zu dreimal belegt. Viele Wandergruppen, aber auch Radfahrer steuerten den Festplatz an, um gute Laune zu tanken, sich mit Getränken und Speisen zu stärken und dann ihre Tour fortzusetzen.

Als die Almhütten-Musikanten gegen 15 Uhr mit ihrem Auftritt loslegten, war die magische Zahl von 1000 Festbesuchern bereits locker erreicht. Kein Wunder, dass schon am frühen Abend alle Speisen ausverkauft waren. Bis dahin hatten die Diensttuenden hinter den Verkaufsständen richtig Stress, um alle Wünsche zu befriedigen.

Die Beliebtheit des Festes erreichte eine Größenordnung, die an die Grenzen der Belastbarkeit der Helfer stieß. Vorsitzender Heiko Heinz, der mit etwas Skepsis in die Planungen des Festes eingestiegen war, zeigte sich überwältigt: „Nach vier Jahren Pause hätten wir nie mit so viel Andrang gerechnet.“

Nur gut gelaunte Menschen

Bemerkenswert ist auch, wie friedlich das Fest auch in diesem Jahr über die Bühne ging. Ein Festbesucher formulierte es treffend: „Man sieht überall nur gut gelaunte Menschen.“ In den langen Warteschlangen und auf dem Gelände selbst spürte man, dass die Menschen froh waren, mal wieder Bekannte zu treffen. Auch einen anderen positiven Effekt hatte das Burgfest: Mehr als 120 Gäste nutzten die Gelegenheit, die Frauenburg zu besuchen und bis zum Turm hinaufzusteigen. Möglich gemacht hatte dies eine Gruppe Jugendlicher Frauenberger, die ehrenamtlich die Beaufsichtigung sicherstellten, was Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom ganz besonders freute. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten zunächst die Nahetal-Musikanten selbst. Mit stimmungsvoller Unterhaltungsmusik gelang es den Musikern schon früh, gute Stimmung zu verbreiten. Diese konnten die Almhütten-Musikanten, die zum ersten Mal in Frauenberg auftraten, nochmals steigern. Die sieben Vollblutmusiker spielten Egerländer Musik, moderne Blasmusik und auch viele Hits, die zum Mitsingen und Mitklatschen animierten. Die fröhliche und ausgelassene Atmosphäre übertrug sich sofort auf frisch angereiste Gäste.

Shuttle-Service wurde gut genutzt

Dadurch, dass die Westricher Nahetal-Gemeinden wieder einen Shuttleservice zum Burgfest eingerichtet hatten, kamen nicht nur die Bewohner aus Reichenbach, Kronweiler, Nohen und Sonnenberg in den Genuss, gegen einen kleinen Obolus nach Hause chauffiert zu werden. Der Bus fuhr je nach Bedarf auch nach Hammerstein, Rötsweiler und Oberbrombach. Gerhard Müller

Heiteres Burgfest am idyllischen Naheufer

Dienstag, 16. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20

Heiteres Burgfest am idyllischen Naheufer

Ausgelassene und friedliche Stimmung herrschte beim bislang letzten Burgfest 2019, als noch die Musiker der Frühschicht auf den Tischen standen. Die Nahetal- und die Almhüttenmusikanten werden alles dafür tun, diesen Erfolg zu wiederholen. Foto: Gerhard Müller

Nahetalmusikanten laden für den Himmelfahrtstag ein – Shuttledienst eingerichtet

 

Frauenberg. 2019 wurde zum letzten Mal ein Burgfest am idyllischen Naheufer ausgerichtet. Die gut besuchte Veranstaltung, die sich immer mehr zum Volksfest mit stimmungsvoller Unterhaltung und friedlichem Miteinander entwickelt hat, wird auch in diesem Jahr an Himmelfahrt, 18. Mai, von den Nahetalmusikanten ausgerichtet.

Ab 12.30 übernehmen sie selbst den musikalischen Part und eröffnen die Veranstaltungen mit stimmungsvoller Unterhaltung Sie werden von den Almhüttenmusikanten, die zum ersten Mal in Frauenberg gastieren, gegen 15 Uhr abgelöst. Das Quintett verspricht, mit Egerländer oder moderner Blasmusik auf hohem Niveau für viel Stimmung zu sorgen. Damit man für jedes Wetter gewappnet ist, bauen die Veranstalter drei Zelte auf. Ein Zelt steht den beiden Musikgruppen zur Verfügung, die beiden größeren Zelte dienen den Gästen als Schutz vor Sonne oder gegebenenfalls auch Regen.

Wem der Trubel etwas zu viel wird hat auch die Gelegenheit, an diesem Tag die Frauenburg zu besichtigen. Die Ortsgemeinde informiert, dass anlässlich des Burgfestes die Burg von 10 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet ist. Eine Bewachung übernehmen Jugendliche von Frauenberg ehrenamtlich. Bier und alkoholfreie Getränke gibt es in einem Pavillon in der Mitte des Festplatzes.

Ein gut bestückter Weinstand sorgt seit einigen Jahren für eine gern angenommene Alternative. Damit die vielen Wanderer gerade um die Mittagszeit nicht allzu lange für ihre Speisen anstehen müssen, gibt es einen zweiten Speisestand. An der Grillhütte des Sportlerheims werden Würstchen und Spießbraten angeboten. Zudem kommt erstmals am Burgfest der von den Westricher Nahetalgemeinden angeschaffte Backes zum Einsatz – mit Flammkuchen. Gegen 15 Uhr gibt es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.

Damit das Fest auch von Gästen besucht werden kann, die sich eine Wanderung ans Naheufer nicht mehr zutrauen, setzt die Ortsgemeinde einen Shuttlebus ein, der die Besucher aus den Nahetalgemeinden mit Bussen abholt. Die Fahrt soll 1,50 Euro pro Person und Fahrt kosten.

Der eigens zu diesem Zweck eingerichtete Fahrplan sieht folgende Abfahrtszeiten vor: Abfahrt 10.45 Uhr in Rimsberg, über Oberbrombach, Zustieg in Sonnenberg-Winnenberg um 11 Uhr, Kronweiler 11.10 Uhr, Nohen 11.20 Uhr und Reichenbach 11.30 Uhr. Die Ankunft des Busses wird in Frauenberg am Festplatz gegen 11.40 Uhr erwartet. Zurück in die einzelnen Gemeinden geht es ab 16.30 Uhr nicht nach einem festen Fahrplan. Der Bus wird flexibel eingesetzt, damit will der Gastgeber besser auf die Wünsche der Gäste eingehen. Bei Bedarf werden die Gäste für 2 Euro auch nach Enzweiler/Hammerstein chauffiert. So hoffen die Nahetalmusikanten, dass das Wetter gut wird und die aufgebauten Zelte nur als Sonnenschutz dienen müssen. gmü

Burgfest am Naheufer

Mittwoch, 26. April 2023, Nahe-Zeitung, Seite 21

Burgfest am Naheufer

Die Almhütten Musikanten treten ebenfalls auf. Foto: Andreas Guhmann

Shuttlebusse organisiert

 

Frauenberg. Nach dreijähriger Corona-Pause wird wieder ein Burgfest am Naheufer rund ums Anglerheim Frauenberg stattfinden. Die Veranstaltung richten traditionell die Nahetal-Musikanten aus. Das Fest findet an Himmelfahrt statt, das auf den 18. Mai fällt.

Bereits zum neunten Mal bietet das Naheufer die ideale Plattform für die Veranstaltung. Ab 11 Uhr werden die Gäste von stimmungsvoller Musik unterhalten. Die Nahetal-Musikanten konnten die Almhütten Musikanten als Verstärkung verpflichten. Die erst im Frühjahr 2022 gegründete Musikgruppe spielt mit zwei Flügelhörnern, Tenorhorn, Bariton und Tuba. Die Vollblutmusiker sorgen für Blasmusik auf hohem Niveau und haben sich vorgenommen, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.

Zum Burgfest setzt die Ortsgemeinde wieder einen Shuttlebus ein, der die Besucher aus den benachbarten Nahetal-Gemeinden abholt. Die Fahrt wird 1,50 Euro pro Person und Fahrt kosten. Bei Bedarf werden auch Gäste für 2 Euro nach Enzweiler und Hammerstein chauffiert. Der Fahrplan sieht folgende Zeiten vor: Abfahrt 10.45 Uhr in Rimsberg über Oberbrombach, Zustieg in Sonnenberg-Winnenberg um 11 Uhr, Kronweiler 11.10 Uhr, Nohen 11.20 Uhr und Reichenbach 11.30 Uhr. Ankunft am Festplatz ist gegen 11.40 Uhr. Zurück in die Gemeinden geht es ab 16.30 Uhr. gmü

Musiker litten sehr unter der Pandemie

Samstag, 28. Januar 2023, Nahe-Zeitung, Seite 13

Musiker litten sehr unter der Pandemie

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden (von links) Dieter Schmidt, Karl-Werner Wild und Walter Schulz vom Vorsitzenden Heiko Heinz persönlich mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet. Foto: Gerhard Müller

Mitgliederversammlung nach langer Corona-Pause – Burgfest an Christi Himmelfahrt wieder ausrichten

Frauenberg/Sonnenberg. Die Corona-Pandemie war für viele Vereine schwierig. Auch der Musikverein Frauenberg/Sonnenberg hat spürbar darunter gelitten, wie der Vorsitzende des Musikvereins, Heiko Heinz, nun in der Mitgliederversammlung berichtete.

In seinem Bericht ging der Vorsitzende darauf ein, dass man sowohl personell als auch finanziell in den vergangenen beiden Jahren eine Negativentwicklung hinnehmen musste. Auch haben einige Musikerinnen und Musiker den Verein aus Altersgründen oder krankheitsbedingt verlassen. So ist der Kassenbestand aufgrund fehlender Einnahmen und weiterhin bestehender Fixkosten, unter anderem für den Dirigenten, innerhalb von zwei Jahren ebenfalls gesunken.

Der erste Kassierer Rainer Purper legte der Versammlung die exakten Zahlen vor. Besonders schmerzlich ist die Tatsache, dass der mit Abstand größte Einnahmeposten, das Burgfest an Christi Himmelfahrt, zum dritten Mal in Folge auch im Jahr 2022 nicht stattfinden konnte. Der Verein setze nun alles daran, die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr wieder durchführen zu können, sagte Heinz. Dazu sei man aber auf die Unterstützung anderer Ortsvereine angewiesen. „Entsprechende Gespräche laufen derzeit“, erläuterte Heinz und blickte hoffnungsvoll in die Zukunft.

Positiv sei es gewesen, erwähnte Purper, dass Dirigent Jürgen Fey auf einen Teil seines Dirigentengehalts verzichtete. So habe er auch dazu beigetragen, dass der Verein finanziell etwas entlastet wurde. Anschließend gab Schriftführer Helmut Bühl einen Überblick über die Mitgliederstatistik und die Veranstaltungen der vergangenen drei Jahre im Berichtszeitraum. Demnach wurden im Kalenderjahr 2019 noch 16 Auftritte registriert, und im Kalenderjahr 2022 reduzierte sich die Zahl der öffentlichen Auftritte auf vier. „Hier zeigte sich deutlich, dass viele Veranstalter nach wie vor zurückhaltend planten“, erläuterte er. Bühl hob hervor, dass die Probenarbeit auch in der Corona-Pandemie entsprechend der jeweils geltenden Verordnungen weiterlaufen konnte. „In den Zeiten, in denen die Proben erlaubt waren, probte der Verein im Freien auf dem Gelände des Angelsportvereins“, schilderte er. Ab dem Zeitpunkt, zu dem auch in Innenräumen Proben erlaubt waren, habe man unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen wieder intensiv auch drinnen geprobt.

Als Vertreter der Kassenprüfer bescheinigte Dirk Schröter eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstands, welche von der Versammlung einstimmig erteilt wurde. Schröter wurde von der Versammlung auch als Versammlungsleiter für die anschließende Neuwahl gewählt. Als Vorsitzender wurde der bisherige Vorsitzende Heiko Heinz vorgeschlagen, der auch einstimmig wiedergewählt wurde. Heinz bedanke sich für das Vertrauen und merkte an, dass er dieses Amt bereits im 31. Jahr bekleidet und es weiterhin mit Herzblut ausüben wolle. Auch bei den restlichen Vorstandsposten setzt der Verein auf Kontinuität, indem alle bisherigen Amtsinhaber von der Versammlung einstimmig in ihren Posten bestätigt wurden. Neben Heinz waren auch die übrigen Vorstandsmitglieder Andreas Schwarz (stellvertretender Vorsitzender), Rainer Purper (Kassierer) und Helmut Bühl (Schriftführer) bereit, sich weiterhin im Vorstand zu engagieren. Ortsbürgermeister Patrick Kielburger bedankte sich beim Verein und hob diesen als wichtigen Aktivposten innerhalb der Ortsgemeinde heraus, indem er stets zur Stelle sei, wenn eine Veranstaltung musikalisch zu begleiten ist.

Gerhard Müller

Ehrenmitglieder berufen

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Walter Schulz, Helmut Herrmann, Dieter Schmidt, Jürgen Wermke, Simone Mittelstädt, Frank Anderlik, Karl-Werner Wild und Jürgen Busch zu Ehrenmitgliedern ernannt. Heiko Heinz überreichte den verdienten Mitgliedern jeweils eine Ehrenurkunde. gmü