Fahrbahn der Nahebrücke wird erneuert

Dienstag, 25. Januar 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Fahrbahn der Nahebrücke wird erneuert

Von unserem Mitarbeiter Gerhard Müller

Die Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg ist in die Jahre gekommen deshalb sollen im laufenden Jahr der Gehweg, das Geländer und die Fahrbahn erheuert werden. Foto Gerhard Müller

Größeres Projekt steht in der Gemeinde Frauenberg an

Frauenberg/Reichenbach. Welche Projekte stehen 2022 in den Ortsgemeinden der VG Baumholder an? Wo wird es größere Baustellen geben, wo sind größere Maßnahmen zu erwarten? Um diese und andere Fragen zu beantworten, hat die Nahe-Zeitung bei den Bürgermeistern nachgehört. In diesem Teil der Umfrage geht es um die Kommunen Frauenberg und Reichenbach.

Allzu viele große Maßnahmen hat der Frauenberger Rat für das Jahr 2022 nicht geplant. Dennoch steht mit der Erneuerung der Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg ein Projekt vor seiner Umsetzung, das man schon als größer bezeichnen kann. Bei seinem Besuch in der Ortsgemeinde hatte der Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten (SPD) die Maßnahme ins Rollen gebracht. Die Erneuerung von Gehweg, Geländer und Fahrbahn soll zwischen April und Oktober erfolgen.

Während der Bauzeit, die der Landesbetrieb Mobilität (LBM) auf fünf Monate ansetzt, wird die Brücke für etwa sechs bis acht Wochen voll gesperrt sein. Während der Vollsperrung kann kein Auto die Brücke passieren, für Fußgänger und Radfahrer soll allerdings eine Überquerung der Brücke gewährleistet sein. Das bedeutet, dass der Radweg, auf den die Radfahrer den gesamten Sommer durch die Verlegung der Wasserleitung verzichten müssten, nicht erneut gesperrt werden wird.

Die Vollsperrung ist nötig, da die Brücke während der Arbeiten nicht breit genug ist, um in der Bauphase den Verkehr passieren zu lassen. Die Autofahrer müssen sich während der Vollsperrung deshalb auf eine größere Umleitung einrichten. Autofahrer, die von Sonnenberg nach Frauenberg unterwegs sind, müssen entweder die kurvenreiche Route über Kronweiler und Reichenbach wählen oder über Oberbrombach auf der B 41 durch Rötsweiler und bei Enzweiler auf die L 176 in Richtung Frauenberg abbiegen.

Abgesehen von diesem Projekt hat die Ortsgemeinde gerade vier Straßenlampen an der Ecke m Friedhof / Feuerwehrhaus auf LED umgestellt. Wenn es die finanzielle Situation erlaubt, sollen noch fünf weitere Lampen im Neubaugebiet auf LED umgestellt werden. Weiter auf dem Zettel steht die Sanierung der Straße „Am Eichenrech“, für die die Planung bereits abgeschlossen ist. Allenfalls kleinere Straßensanierungen lässt die finanziell schwach ausgestattete Kassenlage zu.

In Reichenbach wirft eine lang erwartete Maßnahme bereits ihre Schatten voraus: Nachdem der Kreistag den Haushalt 2022 abgesegnet hatte, hat das Land Rheinland-Pfalz sein Straßenbauprogramm für dieses Jahr veröffentlicht. Dabei ist der Ausbau der L 172 in Reichenbach mit einem Volumen von 1,1 Millionen Euro als kostenintensives Projekt ausgelegt. Demnach sind für 2022 in erster Linie für Planung 150 000 Euro veranschlagt; 960 000 Euro werden 2023 benötigt, wenn der eigentliche Ausbau ansteht.

Weitere Maßnahmen wurden nach Empfehlung des Bauausschusses vom Rat abgesegnet. So sind für die Neuanlage von Gräbern auf dem Friedhof 20 000 Euro für das gerade begonnene Jahr eingestellt. Für die Hofbefestigung und Anbringung von Stellwänden am Containerplatz neben dem Ofenmuseum sind 15 000 Euro vorgesehen. Für die Straßenunterhaltung sind weitere 15 000 Euro eingestellt.

Die Dacherweiterung am Mehrgenerationenplatz wurde mit 5000 Euro veranschlagt, während 5000 Euro für Spielgeräte am Gemeindehaus investiert werden. Letztendlich sollen 5000 Euro für den Bauhof und 1000 Euro für die EDV-Ausstattung Verwendung finden. 10 000 Euro, die für Layout und Druck der entstehenden Dorfchronik vorgesehen sind, werden in diesem Jahr nicht ausgegeben. Auch wird die 800-Jahr-Feier 2022 nicht stattfinden können.

Die Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg ist in die Jahre gekommen – deshalb sollen im laufenden Jahr der Gehweg, das Geländer und die Fahrbahn erneuert werden. Foto: Gerhard Müller

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