Festivalbesucher feiern bis in die Nacht

Donnerstag, 18. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Festivalbesucher feiern bis in die Nacht

Von Sascha Saueressig

Die Gruppe Das Niwo um Frontsänger Alwin in einer Mottenmaske spielte am Freitagabend kurz nach 21 Uhr tanzbaren Punkrock, und die Fans konnten dazu mit eigens ausgegebenen Schwimmnudeln mitfeiern. Foto: Patrick Thümmel

Organisatoren sind mit Verlauf von Burning Benni 3 zufrieden

Frauenberg. Zwei Tage mit Musik und Party am Wochenende sind vorbei, und die Mitglieder des Vereins Burning Benni sind sehr zufrieden mit dem Verlauf ihres Festivals am Sportplatz des FC Lauretta Frauenberg. „Die Organisation hat sehr gut funktioniert, und wir haben von allen Seiten sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Alexander Broistedt, der Vereinsvorsitzende.

Knapp zwei Dutzend Helfer und Freunde stemmten die Veranstaltung in den Naheauen – das Team war am Sonntagabend dann auch geschafft. „Der Aufbau am Donnerstag und Freitag klappte reibungslos, und auch das Zelt- und Backstagegelände für die Bands und Technik kam sehr gut an“, schildert Broistedt.

Die Besucher seien am Freitag und am Samstag vor allem in den Abendstunden nach 19.30 Uhr auf das Festivalgelände geströmt. „Das Publikum ist richtig mitgegangen – und nach dem Ende haben wir im Vereinsheim drinnen noch eine tolle After-Show-Party gemacht“, berichtet Broistedt. Musik, Stimmung und auch die sommerlichen Temperaturen bis tief in die Nacht hätten gepasst. „Viele haben uns gesagt, dass sie auf jeden Fall wiederkommen würden“, erklärt der Vorsitzende. Andere hätten sich auch angeboten, bei einer Wiederauflage mit anzupacken.

Insgesamt schätzt Broistedt die Besucherzahl auf etwas mehr als 160 Festivalgäste, die an beiden Tagen kamen. Darunter auch einige Familien mit ihren Kindern. „Wir hatten viele Gäste mit einem Festivalticket, aber auch viele, die die Karten erst an der Abendkasse geholt haben“, sagt Broistedt. Zu den Hauptacts in den Abendstunden, die Gruppe Sentimetal am Freitag und Zappe and the Ringdings am Samstagabend, seien es an die 120 Besucher gewesen.

Dies liege zwar etwas unter ihren Erwartungen, erklärte der Vereinsvorsitzende, doch die heißen Temperaturen könnten auch dazu beigetragen haben, dass es sich einige anders überlegt haben. Man habe an der Kasse festgestellt, dass doch einige Gäste nicht kamen, die Karten im Vorverkauf erworben oder bei einer Verlosung gewonnen hatten. Grundsätzlich sei man finanziell aber durchaus zufrieden, habe einen Umsatz im niedrigen fünfstelligen Eurobereich verbucht, sodass man die Investitionen und den Aufwand gut abdecken könne.

Grundsätzlich habe der Ablauf an beiden Tagen, aber auch der Auf- und Abbau planmäßig funktioniert. Froh ist Broistedt, dass die Sanitäter nur einmal zur Unterstützung benötigt wurden, als ein Besucher dem Alkohol zu stark zugesprochen hatte. „Kreislaufprobleme oder gar andere Verletzungen gab es gar nicht“, sagt Broistedt. Die Gäste hätten den Schatten gesucht und seien erst mit Einbruch der Dämmerung vor der Bühne richtig abgegangen.

Hier habe man mit The Happening Eventservice einen sehr guten Partner gehabt, der sich um Technik und Bühne kümmerte. Die Bühne sei einige Quadratmeter größer ausgefallen als ursprünglich angedacht. Dies sei aber auch von den Bands sehr positiv aufgenommen worden. Eigentlich hatte das Team von Burning Benni für Samstagnacht zum Abschluss noch ein Feuerwerk geplant, worauf man aber angesichts der Trockenheit verzichtet habe. Als zusätzliches Angebot habe man stattdessen am Abend einen Eiswagen organisiert.

Nach sieben Stunden Abbau am Sonntag konnten die zwei Dutzend Helfer dann glücklich, aber auch erschöpft einen Schlussstrich über die dritte Auflage von Burning Benni ziehen. Positiv sei es gewesen, dass Besucher wie Bands sehr wenig Müll hinterlassen hätten, befand Broistedt. „Nach zwei privaten Veranstaltungen war dies das erste öffentliche Festival – und wir sind uns einig, dass es eine Wiederholung geben soll“, verspricht der Organisator. Man habe bereits einige Ideen, auch für neue Bands oder eine Erweiterung des Zeltgeländes für die Festivalbesucher und nicht nur Crew und Musiker.

Kinderkirb mit Sternen, Blitzen und Herzen

Dienstag, 16. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Kinderkirb mit Sternen, Blitzen und Herzen

Die Frauenberger Kinderkirb mit ihren Angeboten für Groß und Klein erfuhr viel Zuspruch. Clown Kuni zeigte, wie man aus Luftballons Tiere knotet.
Foto: IG Kinderkirb

Luftballontiere und Glitzertattoos kommen bei den jungen Besuchern in Frauenberg hervorragend an

Frauenberg. Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona konnte die Kinderkirb in Frauenberg wieder stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein erwarteten schon am Samstag die großen und kleinen Besucher in Frauenberg jede Menge Spiel und Spaß.

Die Helfer der Interessengemeinschaft (IG) Kinderkirb hatten den Hof des Gemeinschaftshauses in eine Spieloase verwandelt. Neben einer Hüpfburg der Raiffeisenbank Nahe aus Fischbach und verschiedenen Spiel- und Bastelstationen war auch die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Frauenberg in das Programm eingebunden. Das große Feuerwehrfahrzeug faszinierte die Kinder genauso wie die Möglichkeit, einmal mit der Wasserspritze ein angenommenes Feuer zu löschen. Auch das Knüpfen von Knoten konnte hier geübt werden. Die Angebote sollten die Jüngsten mit der Arbeit der Feuerwehr vertraut machen und ihr Interesse wecken, sich über die Jugendfeuerwehr vielleicht auch mit der ehrenamtlichen Arbeit zu beschäftigen.

Für eine besondere Einlage sorgte Clown Kuni mit jeder Menge Quatsch. Im Anschluss an die kleine Vorführung durften die Kinder mit dem Clown zusammen Ballonfiguren knoten. Eifrig setzen sie die Anleitung um, und am Ende des Tages entstanden so viele bunte Ballonhunde, die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten. An der nächsten Station konnten die Kinder sich dann mit Glitzertattoos ein Andenken an den Kirbenachmittag machen lassen. Im Akkord wurden Sterne, Blitze, Herzen und weitere Motive auf Kinderarme aufgebracht.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Neben Würstchen und Bauchlappen konnte am Kuchenbuffet genascht werden. Hier gab es viele Kuchenspender.

Ohne die zahlreichen Helfer beim Auf- und Abbau sowie hinter den Theken wäre das Programm nicht umsetzbar gewesen. Sogar einige Kinder standen beim Getränke- und Kuchenverkauf hinter dem Tresen. Eine Popcornmaschine war ebenfalls aufgebaut. Erfreut waren die Organisatoren darüber, dass zu den Besuchern der Kirb nicht nur viele Einheimische zählten, sondern mehr als die Hälfte auch aus anderen Orten angereist kam, um einen schönen Familiennachmittag zu verbringen. red

Burning Benni rockt in den Naheauen

Mittwoch, 10. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Burning Benni rockt in den Naheauen

Von Sascha Saueressig

Die Gruppe Das Niwo aus dem Ruhrgebiet gehört zu den Hauptacts am Freitagabend auf dem Frauenberger Sportplatz. Insgesamt zehn Bands treten am Freitag und Samstag im Rahmen des Burning-Benni-Festivals auf. Foto: Pomarev/Niwo

Junger Verein organisiert ein Musikfestival auf dem Gelände des FC Lauretta Frauenberg

Frauenberg. Für das Wochenende lädt der Verein Burning Benni zu einem zweitägigen Musikfestival nach Frauenberg ein. Auf dem Sportplatz des FC Lauretta am Naheufer haben die Initiatoren um Alexander Broistedt ein breites musikalisches Programm mit insgesamt zehn jungen Bands auf die Beine gestellt, die am Freitag- und Samstagabend für gute Stimmung sorgen sollen.

„Eigentlich kam die Idee zu dem Festival im Rahmen eines Geburtstags vor zwei Jahren auf“, erzählt Alexander Broistedt, der Vorsitzender des im Frühjahr gegründeten Vereins Burning Benni ist. Nachdem man die zweite Musikveranstaltung in einer größeren Gruppe mit Freunden ausgerichtet habe, bei der mehr als 100 Freunde und Bekannte mitfeierten. Nach dieser Resonanz habe man beschlossen, bei der dritten Auflage ein Festival für jedermann anzubieten. „Wir wollen zeigen, dass die Region hier mehr zu bieten hat“, berichtet Broistedt.

Und dies soll nun am kommenden Freitag, 12. April, ab 16 Uhr starten. Rund um den Sportplatz des FC Lauretta Frauenberg bauen die Mitstreiter des Vereins Bühne, Essenstand und Bierwagen auf, um dann Freitag- und Samstagabend jungen Bands aus dem Rock- und Punkrockgenre eine Bühne zu bieten. Wir haben einige Gruppen aus der Region, aber auch Bands aus dem Raum Koblenz und dem Ruhrgebiet“, erzählt Broistedt. Knapp zwei Dutzend Helfer hat der Verein, um das Festival zu stemmen. Der Aufbau der Bühne und die Vorbereitung des Festivalgeländes sind ab Donnerstag geplant – bis Freitagnachmittag soll alles stehen. Parkplätze für die Besucher werden in der Bahnhofstraße vor dem Gelände der Firma Stephan eingerichtet. „Von dort können die Besucher dann die wenigen Hundert Meter bis zum Sportplatz gehen“, sagt Broistedt.

Musikalisch startet das Festival am Freitag um 17 Uhr mit der Gruppe Swerve Nature. Dabei handelt es sich um eine für das Festival neu gegründete Coverband, deren Mitglieder aus drei Nationalitäten stammen. Um 18 Uhr werden die sechs Musiker der Gruppe Road to Amsterdam die Bühne übernehmen. Die Gruppe spielt deutschsprachigem Rock über Funk und Blues bis hin zum englischen Alternativ Rock. Die Koblenzer Band Wellenbrecher startet dann um 19 Uhr mit Titeln aus ihrer EP „Viel Lärm um nichts“ und präsentiert deutschsprachigen Rock. Ab 20 Uhr sind die vier Musiker der Band Revolution Inc. aus Mainz auf der Bühne. Ihr Musikstil beinhaltet Crossover, Hardcorepunk und Nu Metalcore. Das Niwo – neun junge Mitglieder aus dem Ruhrgebiet – wollen ab 21 Uhr mit deutschsprachigem Punkrock gemischt mit Akkordeon, Posaune und Trompete begeistern. Zum Abschluss des ersten Festivaltags ist die Gruppe Sentimetal auf der Bühne. Die vier Mitglieder aus dem Kreis Kusel und Kaiserslautern spielen Akustik Rock. Ihr rund einstündiger Auftritt ist für 22 Uhr geplant. Am Samstag, 13. August, geht es gegen 15.50 Uhr musikalisch mit Freidenkeralarm weiter die drei Musiker aus Trier haben drei EP auf Streamingplattformen veröffentlicht und widmen sich musikalisch dem Polit Punk. Die Akustik-Coverband Solitary Street wird gegen 17.50 Uhr auf die Bühne kommen. Die Band Buijé – drei Musiker aus dem Kreis Mayen-Koblenz präsentieren ihre Covertitel ab 19.40 Uhr. Musikalischer Abschluss wird dann um 21.30 Uhr der Auftritt der Coverband Zappe & TheRingDings sein. Die vier Musiker aus Kaiserslautern widmen sich thematisch Rocksongs.

Die Organisatoren kümmern sich auch um das leibliche Wohl der Festivalbesucher und haben Grill- und Bierstände besetzt. Hierfür können die Festivalbesucher an der Eingangskasse Verzehrgutscheine erwerben, deren Restbeträge dann beim Verlassen des Geländes wieder ausbezahlt werden sollen. Nun hoffen die Vereinsmitglieder für ihr erstes öffentliches Festival Burning Benni noch auf großen Zuspruch.

Hier gibt es Karten fürs Festival

Karten für das Festival Burning Benni gibt es im Vorverkauf für 14 Euro für ein Tagesticket oder für 22 Euro für beide Veranstaltungstage. Die Karten können im Internet auf www.ticket-regional.de unter dem Stichwort Burning Benni erworben werden. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten jeweils 17 Euro für Freitag- oder Samstagabend oder 25 Euro für beide Tage. Einlass am Freitag, 12. August, ist ab 16 Uhr, das Festivalgelände ist am Samstag ab 12 Uhr geöffnet. sig

Arbeiten sind soweit beendet

Dienstag, 09. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Arbeiten sind soweit beendet

Die Asphaltierungsarbeiten am Radweg in den Naheauen wie auch in der Bahnhofstraße in Frauenburg sind abgeschlossen. Das Foto zeigt den unteren Teil der Verbindungsstraße von der Talbach zur Frauenburg. Foto: Gerhard Müller

Asphaltarbeiten an der Bahnhofstraße in Frauenberg und am Radweg sind fertig

Frauenberg. Nachdem die Asphaltierungsarbeiten auf dem Radweg in den Naheauen bereits in der vergangenen Woche abgeschlossen wurden (wir berichteten), kann der Radweg wieder ohne Hindernisse benutzt werden. Die Bauarbeiten haben sich nun in die Bahnhofstraße in Frauenberg verlagert. Ohne dass die vorgesehene Ampelschaltung auf der Landesstraße 176 aufgebaut werden musste, hat die Firma Friedrich die Asphalttragschicht in einem ersten Arbeitsvorgang halbseitig auf der Bahnhofstraße aufgetragen. Der fließende Verkehr wurde zunächst über den Schotter und später, während die zweite Straßenhälfte mit der Asphalttragschicht versehen wurde, schon über die zuvor fertiggestellte Straßenfläche geleitet.

Bevor die Deckschicht in der Bahnhofstraße aufgetragen wurde, haben die Bauarbeiter mit der Asphaltierung der Verbindungsstraße zur Frauenburg begonnen. Auch diese Arbeiten konnten ohne Ampelschaltung ausgeführt werden.

Seit dem vorvergangenen Wochenende sind nicht nur die Radfahrer über die uneingeschränkte Nutzung des Radweges glücklich, auch die Autofahrer können die Bahnhofstraße wieder in gewohnter Weise befahren. Lediglich der Verbindungsweg zur Frauenburg, der in erster Linie vom Verkehrs- und Verschönerungsverein zu seinen Arbeitseinsätzen an der Frauenburg benutzt wird, ist noch nicht befahrbar. Hier werden die Asphaltierungsarbeiten zu Beginn der kommenden Woche zum Abschluss gebracht. gmü

Von einem Zwilling in Frankreich

Samstag, 06. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Von einem Zwilling in Frankreich

 

Samstag, 06. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Von einem Zwilling in Frankreich und einem wieder zuckelnden Zug

Die Woche im Rückspiegel

… notiert von der Wäschfrau

Mit einem Abstecher in unser schönes Nachbarland im Westen startet diesmal der Wochenrückblick. Danach geht es weniger erfreulich weiter, weil von Müllfrevlern die Rede sein muss.

Noch ein Frauenberg

Eine namensgebende Burgruine oben und ein Fluss etwas weiter unten: Diese Gemeinsamkeit haben zwei Orte, die auf dem schnellsten Weg nur 100 Kilometer voneinander entfernt liegen, beide Frauenberg heißen, aber in unterschiedlichen Nationen liegen. Das bestens bekannte Dorf an der Nahe muss an dieser Stelle natürlich nicht näher vorgestellt werden. Aber wer hätte gewusst, dass es direkt hinter der Grenze auch ein Frauenberg in Frankreich gibt? Das Dorf befindet sich am Ufer der Blies und zählt etwa 600 Einwohner, womit es etwas größer ist als sein Pendant im Westrich, wo etwa 400 Menschen leben. Das französische Frauenberg gehört zum Departement Moselle. Die ersten Spuren der heutigen Ruine am Hang oberhalb des Orts gehen auf das Jahr 1370 zurück. Mit Loretta von Sponheim, der die Burg an der Nahe schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Witwensitz diente, hat das historische Gemäuer in Frankreich aber nichts zu tun. Das Chateau de Frauenberg soll mehreren lokalen Adelsfamilien wie den Sires de Sierck oder den Grafen von Eberstein gehört haben. Es wurde später mehrmals weiterverkauft und 1786 durch einen Brand teilweise zerstört. Das Schloss beherbergte zwei Öfen einer Töpferei, die von 1785 bis 1791 in Frauenberg betrieben wurde. Diese Töpferei war der Ursprung der berühmten Keramikfirma Villeroy & Boch. Diese Informationen sind auf der Internetseite der französischen Fondation du Patrimoine nachzulesen. ax

Bahnhofstraße wird asphaltiert

Mittwoch, 03. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Bahnhofstraße wird asphaltiert

Das Passieren der Frauenberger Bahnhofstraße ist zurzeit noch eine staubige Angelegenheit. Das soll sich Ende der Woche ändern, wenn dieser Bereich wieder asphaltiert wird. Foto: Gerhard Müller

Umleitung führt über den Hundeplatz

Frauenberg. Nachdem der Radwegabschnitt zwischen Hammerstein und der Nahebrücke in der Talbach bei Frauenberg frisch asphaltiert wurde, sollen sich die Arbeiten in der Bahnhofstraße, die zur Firma Stephan und zum Frauenberger Sportplatz führt, sowie der Verbindungsstraße zur Frauenburg direkt anschließen. Wie das zuständige Ingenieurbüro Hartmann und Müller mitteilt, wird die beauftragte Firma Friedrich am Donnerstag, 4. August, mit den Asphaltarbeiten in der Bahnhofstraße loslegen.

Zunächst wird die Fa. Friedrich am Donnerstag die Asphalttragschicht einbauen. Aus diesem Grund wird ein Teilbereich der Bahnhofstraße von 7 bis 17 Uhr gesperrt. Nach 17 Uhr kann die Asphalttragschicht wieder befahren werden.

Am Freitag, 5. August, wird die Firma Friedrich dann die Asphaltdeckschicht einbauen. Auch zur Verrichtung dieser Arbeiten muss die Bahnhofstraße erneut ab 7 Uhr gesperrt werden. Die Sperrung wird unter Berücksichtigung der erforderlichen Abkühlzeit der Asphaltdeckschicht erst wieder am Samstag, 6. August, gegen 10 Uhr aufgehoben.

Während der Sperrung der Bahnhofstraße wird der Verkehr über den Hundeplatz auf die L 176 und umgekehrt geleitet. Obwohl die nach Reichenbach beziehungsweise Frauenberg und Hammerstein führende Landstraße stark befahren ist, will der Landesbetrieb Mobilität (LBM) an beiden Tagen auf eine Ampelschaltung verzichten. Mittels Schildern soll der Verkehr auf der L 176 im Abbiegebereich auf 30 km/h gedrosselt werden. So soll die Gefahrenstelle in der lang gezogenen Kurve, insbesondere für Autofahrer, die vom Hundeplatz kommend, nach links auf die L 176 einfädeln wollen, entschärft werden. gmü

 

Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Donnerstag, 28. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Von Gerhard Müller

Bevor am Mittwoch entlang der Rudi-Altig-Allee, wie der Abschnitt des Naheradwegs bei Frauenberg heißt, frisch asphaltiert wurde, liefen dort vorbereitende Planierungsarbeiten mit Baumaschinen. Foto: Gerhard Müller

Bei Wasserleitungsbau im Bereich Frauenberg gab es einige Verzögerungen

Frauenberg. Auf einer Strecke von insgesamt 1600 Metern musste bereits im Mai 2021 die Trasse des Naheradwegs zwischen Frauenberg und dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein aufgerissen werden, um eine neue Wasserleitung zu verlegen. Am Mittwoch haben nun die Asphaltierungsarbeiten im Bereich Frauenberg/Sonnenberg begonnen, was auf diesem Teilstück seitdem zu einer Vollsperrung des Naheradwegs geführt hat.

Der neue Fahrbahnbelag soll nach Auskunft von Eva Grosser von der Pressestelle der Stadt Idar-Oberstein bis zum Samstag fertig verlegt sein. Dann kann die Radwegstrecke wieder uneingeschränkt und mit Velos jeden Typs genutzt werden.

Bereits Anfang der Woche waren die Vorbereitungsarbeiten für die anstehende Asphaltierung deutlich erkennbar gewesen. Ein sogenannter Grader war damit beschäftigt, die nötige Schottertragschicht aufzutragen und entsprechend zu verteilen. Nach dem Radweg werden auch die Bahnhofstraße sowie die Verbindungsstraße zur Ruine der Frauenburg mit einer Schottertragschicht versehen.

Die neue Wasserleitung wird von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach geführt, um die US-Liegenschaften in Baumholder an das öffentliche Netz im Kreis Birkenfeld anzuschließen. Die Baufirma Friedrich hat inzwischen oberhalb der Ruine der Frauenburg die letzten 250 Leitungsmeter der insgesamt circa sechs Kilometer langen Trasse verlegt und somit die Rohrverlegung abgeschlossen.

Davon liegen 1600 Leitungsmeter unter dem Naheradweg, dessen Asphaltband zu diesem Zweck bereits vor einigen Monaten aufgerissen werden musste. Dieser Abschnitt des Radwegs heißt Rudi-Altig-Allee und ist nach dem früheren und vor einigen Jahren verstorbenen Straßenradweltmeister benannt.

Um vom Radweg aus die Leitungen weiter bis zum Anschluss an die „Talbach“ zu verlegen, wurde Ende 2021 auch im Bereich der Frauenberger Bahnhofstraße Ende 2021 die Asphaltdecke entfernt. Zudem wurde auf einem drittes Teilstück, nämlich der Straße, die von der „Talbach“ zur Frauenburg führt, die Fahrbahn aufgerissen. Bauträger des Gesamtprojekts ist der Wasserzweckverband des des Kreises.

Die nun nahende Fertigstellung hatte aber eine längere Wartezeit erfordert als ursprünglich gedacht. Zunächst hatte der Zweckverband die Fertigstellung des Radwegbereichs im Herbst 2021 in Aussicht gestellt. Daraus wurde aber nichts. Dem Frauenberger Ortsbürgermeister Patrick Kielburger wurde später zugesagt, dass eine Asphaltierung bereits an „den ersten warmen Tagen“ des Jahres 2022 stattfinden sollte. Dieser Zeitplan konnte aber auch nicht eingehalten werden. Fast täglich waren danach Anfragen und Beschwerden beim Frauenberger Ortschef eingegangen, warum die Asphaltarbeiten noch nicht erledigt seien.

Gerade die Wiederherstellung der Bahnhofsstraße liegt den Frauenbergern sehr am Herzen. Denn nicht nur die Anwohner der Bahnhofstraße und die Besucher des Sportplatzes des FC Lauretta sowie des Anglerheimes sind von den Arbeiten betroffen. Auswirkungen hatten sie auch auf die dort angesiedelte Firma Stephan: Deren Mitarbeiter gelangen nur über die aufgerissene Straße zu oder von ihrer Arbeitsstätte. Diese Situation kritisierte Katrin Stephan von der Geschäftsleitung im NZ-Gespräch. „Jede Woche passieren Kunden aus ganz Europa mit ihren teuren Wagen die staubige Schotterpiste“. Sie macht aber auch darauf aufmerksam, dass der Tourismus in der Region unter dem monatelang nicht befahrbaren Naheradweg leide, und weist darauf hin, dass so mancher Radfahrer deswegen notgedrungen den gefährlichen Weg über die L 176 als Alternative gesucht hat.

Nun ist aber ein Ende dieser Probleme in Sicht. Nach erfolgreicher CO2-Behandlung und Druckprüfung sowie dem Nachweis der Keimfreiheit der neuen Trinkwasserleitungen könne nun die Inbetriebnahme der durchgängigen Trasse erfolgen. Auf Anfrage der NZ hatte Mathias Müller vom zuständigen Ingenieurbüro Hartmann und Müller (Veitsrodt) bereits Ende voriger Woche mitgeteilt, dass zunächst die Asphaltierung des Radwegbereichs in Angriff genommen wird, bevor die Bahnhofstraße folgt.

Neue Asphaltdecke für Naheradweg zwischen Hammerstein und Frauenberg

Donnerstag, 28. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Neue Asphaltdecke für Naheradweg zwischen Hammerstein und Frauenberg

Frauenberg. Was lange währt, wird endlich gut: Bereits seit Mai 2021 war der Naheradweg zwischen dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein und Frauenberg nur eingeschränkt nutzbar. Aufgrund des Baus einer insgesamt circa sechs Kilometer langen Wasserleitung musste der Asphalt auf dem rund 1600 Meter langen Radwegabschnitt, der sogenannten Rudi-Altig-Allee, herausgerissen werden. Nun ist die Wasserleitung komplett verlegt, am Mittwoch haben die Arbeiten begonnen, um eine neue Asphaltdecke auf die Radwegtrasse aufzutragen. Dieser bleibt noch heute und am morgigen Freitag noch gesperrt. Ab Samstag, 30. Juli, so die Auskunft der Stadt Idar-Oberstein, soll der Radweg mit seinem brandneuen Asphaltband dann aber wieder uneingeschränkt nutzbar sein. ax Foto: Reiner Drumm

Seite 17 Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Radweg bald wieder offen

Samstag, 23. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Radweg bald wieder offen

Vollsperrung bei Sonnenberg verschoben

Frauenberg/Sonnenberg. So gut wie abgeschlossen sind die Arbeiten an der Trinkwasserleitung, die von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach führt. Die Baufirma Friedrich hat die letzten 250 Meter der insgesamt 6,05 Kilometer langen Leitung oberhalb der Frauenburg verlegt und somit die Rohrverlegung abgeschlossen. Damit kann auch der seit Juni 2021 aufgerissene und unpassierbare Radweg zwischen dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein und Frauenberg in den kommenden zwei Wochen wieder asphaltiert werden, wie das Ingenieurbüro Hartmann und Müller mitteilt. Der zuständige Architekt Matthias Müller geht davon aus, dass nach derzeitigem Stand die Asphaltierung in allen drei Teilbereichen in gut zwei Wochen abgeschlossen sein wird.

Das war eigentlich vom Wasserzweckverband, der die Arbeiten beauftragt hatte, schon für Herbst 2021 und dann zum Saisonbeginn im Mai versprochen worden. Aber Pustekuchen: Radfahrer guckten in die Röhre und mussten auf die stark befahrene Landesstraße 176 oder – das war die ernst gemeinte Empfehlung des Zweckverbands – gleich auf die Bahn ausweichen. Die Sanierung der Leitung war nötig, weil die US-Siedlung in Baumholder ab dem kommenden Jahr mit Trinkwasser aus der Steinbachtalsperre versorgt werden soll.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die ab Montag geplante Vollsperrung der Kreisstraße 12 bei Sonnenberg nun doch nicht kommt. Die Sanierung der Brücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg soll aber dennoch anlaufen. gmü/red

Seite 17 „Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung“

Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung

Samstag, 23. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung

Von Gerhard Müller

Allein der Blick auf die Beschaffenheit der Fahrbahn und den Zustand des Geländers macht deutlich, dass die 1966 errichtete Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg ein Sanierungsfall ist. Die Arbeiten am Bauwerk beginnen zwar am Montag, allerdings nur an dessen Unterseite. Deshalb kommt es vorerst auch noch nicht zu einer Vollsperrung der Kreisstraße 12.
Foto: Gerhard Müller

LBM verändert Planung wegen „fehlender Baukapazitäten“ – Arbeiten an Unterseite starten aber schon

Frauenberg/Sonnenberg. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien wird die Firma Aventas Bau aus Illingen (Saarland) am Montag, 25. Juli, mit den Instandsetzungsarbeiten der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg beginnen. Anders als zunächst angekündigt, wird es deswegen aber zunächst keine Vollsperrung der Kreisstraße 12 geben.

Diese wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Diese Mitteilung hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach gemacht. Die Ortsbürgermeister der beiden hauptsächlich betroffenen Kommunen Frauenberg und Sonnenberg-Winnenberg, Patrick Kielburger und Frank Robbert, wurden am Mittwoch von der Straßenverkehrsbehörde per E-Mail über die kurzfristig geänderte Planung informiert.

Als Begründung dafür, dass die Nahebrücke zwischen den beiden Orten vorerst noch befahrbar bleibt, gibt der LBM „fehlende Baukapazitäten“ für die erforderlichen Arbeiten an der Oberseite des Brückenbauwerkes an. Diese könnten nicht wie geplant in den Sommerferien ausgeführt werden, erklärt die Behörde.

Anders sieht es mit den Arbeiten an der Brückenunterseite aus. Diese könnten wie geplant von der eingangs erwähnten Firma Aventas Bau begonnen werden. Sie erfolgen ohne Beeinträchtigung des Verkehrs.

Parallel dazu wird in der Ortslage Sonnenberg die rückwärtige Verankerung einer Stützwand mit Bodennägeln vorgenommen und eine neue Verblendung aus bewehrtem Spritzbeton hergestellt. Hierzu ist eine halbseitige Sperrung der Kreisstraße 12 in Sonnenberg erforderlich. Diese Arbeiten würden innerhalb der Sommerferien erfolgen, heißt es seitens des Landesbetriebs Mobilität.

Wann die Bauarbeiten an der Brückenoberseite, die eine Vollsperrung der Kreisstraße 12 zur Folge haben werden, konkret aufgenommen werden, steht aktuell noch nicht fest. „Hierzu erfolgt eine gesonderte Mitteilung. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die erforderlichen Änderungen“, erklärt der LBM.

Die Gesamtdauer für die sanierungsbedürftige Brücke, die 1966 errichtet wurde, waren im Vorfeld auf circa drei Monate angesetzt gewesen, wovon für die Vollsperrung ein Zeitraum von circa sechs Wochen angesetzt worden war.

LBM-Chef Thomas Wagner gibt auf Anfrage unserer Zeitung die Auftragssumme für die Instandsetzung der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg mit circa 400 000 Euro an. Diese Investitionskosten trägt der Landkreis Birkenfeld als Bauträger, der hierzu jedoch eine Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz in Höhe von 75 Prozent erhält.

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