Einsatz in verrauchter Firmenhalle

Dienstag, 18. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Einsatz in verrauchter Firmenhalle

Feuerwehrkräfte aus Frauenberg, Reichenbach und Sonnenberg haben in der Firma Stephan in Frauenberg eine Vermisstenlage geübt. Foto: Christin Risch

Feuerwehreinheiten üben bei Firma Stephan

Frauenberg. Knapp 40 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Frauenberg, Sonnenberg und Reichenbach rückten Anfang Oktober aus, um einer Alarmierung in der Firma Stephan in Frauenberg nachzugehen. Die Gemeinschaftsübung der drei Feuerwehreinheiten startete mit der Lagemeldung: „Unklare Rauchentwicklung mit vier vermissten Personen in der Firma Stephan in Frauenberg.“

Die Feuerwehrleute der drei Einheiten probten nach der Corona-Zwangspause erneut den gemeinsamen Einsatz in einem der größten Unternehmen der Verbandsgemeinde Baumholder. Neben dem schnellen Aufbau und Einsatz der technischen Geräte ging es dabei auch einmal mehr um das Üben eines Löscheinsatzes unter Atemschutzgeräten. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitze, gelte es, unermüdlich zu üben – und dass dies auch unter realen Bedingungen funktioniert, davon überzeugte sich auch VG-Wehrleiter Marco Braun, der die Übung vor Ort mitverfolgte.

Einsatzleiter Tassilo Bergrath, Wehrführer der Einheit Reichenbach, kümmerte sich gemeinsam mit Frauenbergs Wehrführer René Risch um die Umsetzung. Ein Baustein dabei war auch die VG-übergreifende Zusammenarbeit mit den Nachbarn aus Sonnenberg.

„Nach der Corona-Zeit war dies die erste größere Übung, und die Firma Stephan gehört als einer der größten Arbeitgeber zu den Einsatzorten, die unsere Feuerwehrkameraden kennen sollen“, sagte Wehrleiter Marco Braun. Zumal das Unternehmen investiere und bauliche Veränderungen vornehme. So war es für die Einsatzkräfte besonders herausfordernd, in einem mehr als 350 Quadratmeter großen, verwinkelten und verrauchten Werkstattteil die vermissten Personen zügig zu finden. Hier waren klare Kommunikation, rationale Vorgehensweise und die Anwendung von Rettungsstrategien von den Einsatzkräften gefordert, erklärte der Einsatzleiter.

Nachdem alle Vermissten geborgen und medizinisch versorgt werden konnten und die Einsatzmaterialien wieder ordentlich auf den Fahrzeugen verstaut waren, lud Familie Stephan die fleißigen Helfer noch zu einer Stärkung ein. Das Unternehmerpaar zeigte sich erfreut darüber, wie gut die Einsatzprobe abgelaufen ist, und dankten den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. „Wir sind auch sehr froh über den guten Kontakt“, bekräftigte Marco Braun.

Der VG-Wehrleiter zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Solche Übungen sind hervorragend geeignet, verschiedene Einsatzsituationen zu simulieren, um im Ernstfall schnell darauf reagieren zu können.“ Außerdem werde deutlich, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden müsse, um das Personal effektiver einzusetzen. red

Nahebrücke wird unter Vollsperrung instandgesetzt

Samstag, 15. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Nahebrücke wird unter Vollsperrung instandgesetzt

Die Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg benötigt eine Frischzellenkur. Foto: Axel Munsteiner

Arbeiten vom 17. Oktober bis zum 19. November

Sonnenberg/Frauenberg. An der Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg werden von Montag, 17. Oktober, bis voraussichtlich Samstag, 19. November, Instandsetzungsarbeiten unter Vollsperrung der Kreisstraße 14 durchgeführt. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach mit. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über die Landesstraßen 176 und 172 nach Reichenbach, weiter über die L 172 Richtung Nohen, die L 173 nach Kronweiler und dann über die K 14 nach Sonnenberg. Die Busunternehmen planen Ersatzrouten. Hierdurch kann es zu längeren Fahrzeiten kommen. red

Erheblicher Schaden

Mittwoch, 12. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Erheblicher Schaden

Kompakt

Frauenberg. Unbekannte haben zwischen dem vergangenen Freitag nach 15 Uhr und Montag vor 9.45 Uhr eine circa 13 Meter lange kupferne Dachrinne am Vereinsheim des Angelsportvereins in Frauenberg entwendet. Die Täter bauten das Kupfer ab, wobei es zu erheblichem Schaden kam. Die Polizei Baumholder bittet um Hinweise unter Telefon 06783/9910.

Nahebrücke bleibt fünf Wochen gesperrt

Freitag, 30. September 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Nahebrücke bleibt fünf Wochen gesperrt

Von Axel Munsteiner

Seit 1966 spannt sich zwischen Frauenberg und Sonnenberg eine 36 Meter lange Brücke über die Nahe. Weil diese inzwischen erhebliche Schäden aufweist, muss sie saniert werden. Die zunächst bereits in den Sommerferien geplanten Arbeiten beginnen nun Mitte Oktober. Foto: Axel Munsteiner

Sanierung des Bauwerks zwischen Frauenberg und Frauenberg startet mit Beginn der Herbstferien – K 12-Vollsperrung nötig

Frauenberg/Sonnenberg. An der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg laufen vom 17. Oktober bis voraussichtlich zum 19. November umfangreiche, insgesamt circa 400 000 Euro teure Instandsetzungsarbeiten. Deshalb ist in dieser Zeit auch die Vollsperrung der Kreisstraße (K) 12 zwischen den beiden Orten in den Verbandsgemeinden Baumholder und Birkenfeld erforderlich.

Diesen neuen Termin für die Umsetzung des Sanierungsprojekts hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach mitgeteilt. Dessen Start hat sich um knapp drei Monate verzögert. Ursprünglich hätte die 1966 errichtete und inzwischen an vielen Stellen in schlechtem Zustand befindliche Nahebrücke schon in den Sommerferien auf Vordermann gebracht werden sollen.

Der LBM hatte zunächst bereits für den 25. Juli den Beginn der Instandsetzung angekündigt. Wenige Tage vor diesem Datum informierte die Verkehrsbehörde dann aber darüber, dass die Arbeiten doch nicht losgehen können und wegen „fehlender Baukapazitäten“ auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden müssen.

Vor dem nun zum Beginn der Herbstferien geplanten Baustart an der Nahebrücke erläutert Thomas Neumann, Leiter der Fachgruppe III (Konstruktiver Ingenieurbau) beim LBM, auf NZ-Anfrage, warum es dafür zu einer zwölf Wochen längeren Wartezeit gekommen ist. Der Auftrag sei zwar an ein Fachunternehmen für Brückenbau und Brückeninstandsetzung vergeben worden, „wegen der Vielzahl der in diesem Bereich auszuführenden speziellen Bauleistungen sind diese Fachunternehmen für Brückenbau jedoch auf mehrere andere Spezialfirmen, zum Beispiel Fräs- und Asphaltbaubetriebe angewiesen, die sie als Nachunternehmer einsetzen“, erläutert Neumann.

Um im Fall der Nahebrücke-Sanierung die zu erwartenden Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer und insbesondere den Transport der Schulkinder zu minimieren, habe der LBM deshalb als Ausführungszeitraum die Sommerferien ins Auge gefasst, wofür sich die ausführende Baufirma auch vorbereitet habe. „Allerdings zeigte sich bald, dass die von der Brückenbachfachfirma eingeplanten Nachunternehmer gerade in den Sommerferien eine Vielzahl von Verpflichtungen eingegangen waren, die sie terminlich nicht alle in den Sommerferien erledigen konnten. So war definitiv keines der angefragten Asphaltunternehmen in der Lage gewesen, nach der Instandsetzung der Brückenoberseite wieder neuen Asphalt einzubauen“, schildert der LBM-Fachgruppenleiter das Problem.

Schlimmstes Szenario verhindert

Neumann betont deshalb: „Wenn die Baufirma also einfach mit den Bauarbeiten angefangen hätte, hätte die Brücke unter Vollsperrung anschließend noch wochenlang auf ihre Asphaltschicht warten müssen, bevor sie wieder für den Verkehr hätte freigegeben werden können. Das wäre für alle Beteiligten, insbesondere die Verkehrsteilnehmer, das schlimmste Szenario gewesen. Um dies zu vermeiden, hatte die Baufirma angeboten, die komplette Brückeninstandsetzung in die Herbstferien zu verschieben, damit der Zeitraum der Vollsperrung minimiert werden kann.“

Diese ist nun – wie eingangs erwähnt – vom 17. Oktober bis zum 19. November angesetzt. In dieser Zeit müssen Autofahrer einen größeren Umweg in Kauf nehmen, wenn sie von Frauenberg nach Sonnenberg oder umgekehrt fahren wollen. Von Frauenberg kommend, ist die Umleitung über die Landesstraße (L) 176 nach Reichenbach, von dort weiter über die L 172 in Richtung Nohen, dann rechts abzweigend auf die L 173 nach Kronweiler und von dort auf die K 14 nach Sonnenberg ausgeschildert. „Die zuständigen Busunternehmen planen Ersatzrouten. Hierdurch kann es zu längeren Fahrzeiten kommen“, informiert der LBM, der die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die anstehenden Beeinträchtigungen bittet. Neben den Anliegern aus den beiden Orten sind vor allem die Mitarbeiter der auf der Frauenberger Nahe-Seite angesiedelten Firma Edelsteinmanufaktur Herbert Stephan KG von der Vollsperrung der Brücke betroffen.

56 Jahre haben Spuren hinterlassen

Bei dem inzwischen 56 Jahre alten Bauwerk mit einer Gesamtlänge von 36 Metern handelt es sich nach Information von LBM-Dienststellenchef Thomas Wagner um eine zweifeldrige Betonplattenbalkenbrücke. An ihr hat der Zahn der Zeit inzwischen arg genagt. „Die Brücke weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Abplatzungen mit freiliegender, stark korrodierter Bewehrung an den Widerlagerwänden und der Unterseite des Brückenüberbaues auf. Außerdem ist das Geländer verrostet und nicht mehr verkehrssicher. Ebenso sind die Bauwerksabdichtung, der Fahrbahnbelag, die Fahrbahnübergangskonstruktion und die Entwässerungseinrichtungen schadhaft“, sagt Thomas Wagner.

Im Zuge der fünfwöchigen Sanierungsarbeiten sind daher die Erneuerung der Brückenabdichtung und des Fahrbahnbelages, die Herstellung eines neuen Bordsteins an den Brückenkappen, die Erneuerung der Fahrbahnübergangskonstruktion, die Instandsetzung der vorhandenen Betonschäden an den Widerlagerwänden sowie der Unterseite des Brückenüberbaues und die Erneuerung des Geländers vorgesehen. Der Kreis als Bauträger trage die auf 400 000 Euro angesetzten Kosten für das Sanierungsprojekt, erhalte dafür aber eine 75-Prozent-Förderung vom Land, so Wagner.

Arbeiten an Stützwand

In Sonnenberg werden bereits am 4. Oktober Bagger anrücken, weil im Kreuzungsbereich von K 14 und K 12 in der Ortsmitte am Straßenrand der K 12 eine Stützwand saniert werden soll. Diese Instandsetzungsarbeiten laufen nach Auskunft des LBM voraussichtlich bis zum 12. November. Im Baustellenbereich wird es eine halbseitige Sperrung geben, der Verkehr wird also durch eine Ampel geregelt. ax

Frauenberger feiern nach zwei Jahren wieder

Dienstag, 06. September 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Frauenberger feiern nach zwei Jahren wieder

Von Gerhard Müller

Die Frauenberger Straußjugend mit Dennis Kielburger, Pascal Schwarz und Maximilian Selzer hat den Strauß in diesem Jahr ausgerufen. Foto: Gerhard Müller

Lauretta Kirb: Kochteam gibt 200 gefüllte Klöße aus dem Kessel aus

Frauenberg. Zwei Tage lang haben die Frauenberger mit vielen Gästen aus den Nachbardörfern nach der zweijährigen Corona-Zwangspause wieder ihre Lauretta Kirb gefeiert. Mit dem Fassanstich eröffneten sie ihre Kirmes.

Ausrichter des Festes war erneut die Interessengemeinschaft (IG) Kirmes, welcher alle Vereine und Gruppierungen angehören. Wie es in Frauenberg gute Tradition ist, wird der Kirmesstrauß am ersten Samstag am Giebel des Gemeindehauses von der Straußjugend angebracht. Als dies nach einigen Anlaufschwierigkeiten schließlich gelungen war, konnte die Cocktailbar mit selbst gefertigten Cocktails in Betrieb genommen werden. In erster Linie war es die Straußjugend, die sich am Mitternachtsgrillen beteiligte.

Nahetalmusikanten spielen auf

Der Sonntag begann mit einem Frühschoppen, zu dem die Nahetalmusikanten nach einer 35-monatigen Corona-Unterbrechung ihren ersten öffentlichen Auftritt zelebrierten. Zur Mittagszeit konnte das „Klöße Team Lauretta Kirb“, wie auf den Schürzen der Köche zu lesen war, 200 Klöße servieren. In drei bereitstehenden Kessel wurden die Klöße einzeln eingelassen und im heißen Wasser zum Garen gebracht. „Mit der Zubereitung von 200 gefüllten Klößen ist die Grenze der Machbarkeit erreicht. Mehr geht einfach nicht“, erzählte Andreas Selzer, der auch dem Kochteam angehört. Denn für die Zubereitung von Fensel, der speziellen Frauenberger Klosteigfüllung, der Zubereitung der Soße und des Teigs ist die Truppe den gesamten Samstag beschäftigt. Locker hätten die Kloßköche auch 250 Klöße an den Mann oder an die Frau bringen können.

Straußrede in Mundart

Nicht viel Zeit verging, bis die Straußjugend ihre Kirmesrede vortrug. Dennis Kielburger, Pascal Schwarz und Maximilian Selzer waren auserkoren, den Strauß auszurufen. Die drei glossierten in Reimform und Frauenberger Mundart die Geschehnisse der vergangenen drei Jahre und hatten auch den Glasfaserausbau im Visier: „Von Finnland delegiert zur Iris no Spanien in die Sonn; war klar, die Planung kannst trete in die Tonn!“ Aber auch zum lange nicht benutzbaren Radweg hatten die drei eine Meinung: „Da einzig Rad‘ mit dem ma uff den Radweg konnt‘ fahre, war e Radlader … und selbst das war net dat wahre.“

Letztlich geriet noch die Winnenberger Quetschekirb in ihren Fokus: „Mister und Miss Quetsch komme amtierend aus dem Kreisweg in Frauebersch; Alle anere Teilnehmer waren einfach zu zwersch“. Danach erfreuten sich die Festbesucher an selbst gebackenem Kuchen und Kaffee, während die Kleinen ihre Freude an der aufgebauten Hüpfburg und an einer Reihe speziell ausgedachter Kinderspiele hatten.

Frauenberger feiern wieder Lauretta-Kirb

Montag, 22. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Frauenberger feiern wieder Lauretta-Kirb

Zwei Tage lang buntes Treiben – Mahlzeiten können vorbestellt werden – Lose für Tombola werden verkauft Foto Gerhard Müller (Archiv)

Frauenberg. Die Frauenberger feiern am Samstag und Sonntag, 3. und 4. September, nach zweijähriger Corona-Pause wieder ihre Lauretta-Kirb. Mit dem Fassanstich wird um 16 Uhr die Kirmes offiziell eröffnet. Für eine Stunde wird bis zur traditionellen Eröffnung frisch gezapftes Bier für 1,50 Euro angeboten. Um 20 Uhr öffnet die Cocktailbar, die selbst gemachte, frische Cocktails bereithält; ab 24 Uhr findet ein Mitternachtsgrillen statt. Für die musikalische Umrahmung der Kirmes wird DJ Lap van Top sorgen.

Das Sonntagsprogramm beginnt traditionell um 10.30 Uhr mit dem Frühschoppen, zu dem bis 11.30 Uhr erneut Bier im Glas zu herabgesenkten Preisen angeboten wird. Ab 11 Uhr sind die Nahetalmusikanten live auf dem Festplatz zu hören und für gepflegte Unterhaltung zuständig. Zum Mittagessen werden – wie es in Frauenberg gute Tradition geworden ist – selbst gemachte gefüllte Klöße mit Apfelmus serviert. Um besser planen zu können, bitten die Veranstalter, die Mahlzeiten bis spätestens Sonntag, 28. August, unter der Telefonnummer 06787/1400 (erreichbar ab 17 Uhr) vorzubestellen.

Mit dem Ausrufen der Straußrede steht ab 14 Uhr der Höhepunkt der Kirmes an. In bunt gemischten Versen werden die Jugendlichen diesmal die Geschehnisse der vergangenen drei Jahre Revue passieren lassen. Ab 15 Uhr ist in Frauenberg Kaffeezeit, wenn eine große Auswahl selbst gebackener Kuchen angeboten wird. Für die kleinen Besucher wird neben der Hüpfburg der Westricher Nahetalgemeinden auch eine Kinderbelustigung angeboten. Die Gewinner einer Tombola, zu der an beiden Tage Lose erworben werden können, werden gegen 16 Uhr bekannt gegeben. gmü

Lauretta-Kirb 2022

Wem is die Kirb?!? Uhhhs!!
Nach drei Jahren ist es 2022 endlich wieder soweit. Die IG-Lauretta-Kirb lädt ein zur sechsten Lauretta-Kirb am Gemeindehaus in Frauenberg. Von Samstag 03.09. bis Sonntag 04.09. könnt ihr mit uns zwei tolle Tage feiern. Alle Veranstaltungstermine könnt Ihr dem Flyer in diesem Beitrag entnehmen. Um keine Infos zu verpassen, folgt uns auf Facebook sowie Instagram.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!!

Festivalbesucher feiern bis in die Nacht

Donnerstag, 18. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Festivalbesucher feiern bis in die Nacht

Von Sascha Saueressig

Die Gruppe Das Niwo um Frontsänger Alwin in einer Mottenmaske spielte am Freitagabend kurz nach 21 Uhr tanzbaren Punkrock, und die Fans konnten dazu mit eigens ausgegebenen Schwimmnudeln mitfeiern. Foto: Patrick Thümmel

Organisatoren sind mit Verlauf von Burning Benni 3 zufrieden

Frauenberg. Zwei Tage mit Musik und Party am Wochenende sind vorbei, und die Mitglieder des Vereins Burning Benni sind sehr zufrieden mit dem Verlauf ihres Festivals am Sportplatz des FC Lauretta Frauenberg. „Die Organisation hat sehr gut funktioniert, und wir haben von allen Seiten sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Alexander Broistedt, der Vereinsvorsitzende.

Knapp zwei Dutzend Helfer und Freunde stemmten die Veranstaltung in den Naheauen – das Team war am Sonntagabend dann auch geschafft. „Der Aufbau am Donnerstag und Freitag klappte reibungslos, und auch das Zelt- und Backstagegelände für die Bands und Technik kam sehr gut an“, schildert Broistedt.

Die Besucher seien am Freitag und am Samstag vor allem in den Abendstunden nach 19.30 Uhr auf das Festivalgelände geströmt. „Das Publikum ist richtig mitgegangen – und nach dem Ende haben wir im Vereinsheim drinnen noch eine tolle After-Show-Party gemacht“, berichtet Broistedt. Musik, Stimmung und auch die sommerlichen Temperaturen bis tief in die Nacht hätten gepasst. „Viele haben uns gesagt, dass sie auf jeden Fall wiederkommen würden“, erklärt der Vorsitzende. Andere hätten sich auch angeboten, bei einer Wiederauflage mit anzupacken.

Insgesamt schätzt Broistedt die Besucherzahl auf etwas mehr als 160 Festivalgäste, die an beiden Tagen kamen. Darunter auch einige Familien mit ihren Kindern. „Wir hatten viele Gäste mit einem Festivalticket, aber auch viele, die die Karten erst an der Abendkasse geholt haben“, sagt Broistedt. Zu den Hauptacts in den Abendstunden, die Gruppe Sentimetal am Freitag und Zappe and the Ringdings am Samstagabend, seien es an die 120 Besucher gewesen.

Dies liege zwar etwas unter ihren Erwartungen, erklärte der Vereinsvorsitzende, doch die heißen Temperaturen könnten auch dazu beigetragen haben, dass es sich einige anders überlegt haben. Man habe an der Kasse festgestellt, dass doch einige Gäste nicht kamen, die Karten im Vorverkauf erworben oder bei einer Verlosung gewonnen hatten. Grundsätzlich sei man finanziell aber durchaus zufrieden, habe einen Umsatz im niedrigen fünfstelligen Eurobereich verbucht, sodass man die Investitionen und den Aufwand gut abdecken könne.

Grundsätzlich habe der Ablauf an beiden Tagen, aber auch der Auf- und Abbau planmäßig funktioniert. Froh ist Broistedt, dass die Sanitäter nur einmal zur Unterstützung benötigt wurden, als ein Besucher dem Alkohol zu stark zugesprochen hatte. „Kreislaufprobleme oder gar andere Verletzungen gab es gar nicht“, sagt Broistedt. Die Gäste hätten den Schatten gesucht und seien erst mit Einbruch der Dämmerung vor der Bühne richtig abgegangen.

Hier habe man mit The Happening Eventservice einen sehr guten Partner gehabt, der sich um Technik und Bühne kümmerte. Die Bühne sei einige Quadratmeter größer ausgefallen als ursprünglich angedacht. Dies sei aber auch von den Bands sehr positiv aufgenommen worden. Eigentlich hatte das Team von Burning Benni für Samstagnacht zum Abschluss noch ein Feuerwerk geplant, worauf man aber angesichts der Trockenheit verzichtet habe. Als zusätzliches Angebot habe man stattdessen am Abend einen Eiswagen organisiert.

Nach sieben Stunden Abbau am Sonntag konnten die zwei Dutzend Helfer dann glücklich, aber auch erschöpft einen Schlussstrich über die dritte Auflage von Burning Benni ziehen. Positiv sei es gewesen, dass Besucher wie Bands sehr wenig Müll hinterlassen hätten, befand Broistedt. „Nach zwei privaten Veranstaltungen war dies das erste öffentliche Festival – und wir sind uns einig, dass es eine Wiederholung geben soll“, verspricht der Organisator. Man habe bereits einige Ideen, auch für neue Bands oder eine Erweiterung des Zeltgeländes für die Festivalbesucher und nicht nur Crew und Musiker.

Kinderkirb mit Sternen, Blitzen und Herzen

Dienstag, 16. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Kinderkirb mit Sternen, Blitzen und Herzen

Die Frauenberger Kinderkirb mit ihren Angeboten für Groß und Klein erfuhr viel Zuspruch. Clown Kuni zeigte, wie man aus Luftballons Tiere knotet.
Foto: IG Kinderkirb

Luftballontiere und Glitzertattoos kommen bei den jungen Besuchern in Frauenberg hervorragend an

Frauenberg. Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona konnte die Kinderkirb in Frauenberg wieder stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein erwarteten schon am Samstag die großen und kleinen Besucher in Frauenberg jede Menge Spiel und Spaß.

Die Helfer der Interessengemeinschaft (IG) Kinderkirb hatten den Hof des Gemeinschaftshauses in eine Spieloase verwandelt. Neben einer Hüpfburg der Raiffeisenbank Nahe aus Fischbach und verschiedenen Spiel- und Bastelstationen war auch die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Frauenberg in das Programm eingebunden. Das große Feuerwehrfahrzeug faszinierte die Kinder genauso wie die Möglichkeit, einmal mit der Wasserspritze ein angenommenes Feuer zu löschen. Auch das Knüpfen von Knoten konnte hier geübt werden. Die Angebote sollten die Jüngsten mit der Arbeit der Feuerwehr vertraut machen und ihr Interesse wecken, sich über die Jugendfeuerwehr vielleicht auch mit der ehrenamtlichen Arbeit zu beschäftigen.

Für eine besondere Einlage sorgte Clown Kuni mit jeder Menge Quatsch. Im Anschluss an die kleine Vorführung durften die Kinder mit dem Clown zusammen Ballonfiguren knoten. Eifrig setzen sie die Anleitung um, und am Ende des Tages entstanden so viele bunte Ballonhunde, die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten. An der nächsten Station konnten die Kinder sich dann mit Glitzertattoos ein Andenken an den Kirbenachmittag machen lassen. Im Akkord wurden Sterne, Blitze, Herzen und weitere Motive auf Kinderarme aufgebracht.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Neben Würstchen und Bauchlappen konnte am Kuchenbuffet genascht werden. Hier gab es viele Kuchenspender.

Ohne die zahlreichen Helfer beim Auf- und Abbau sowie hinter den Theken wäre das Programm nicht umsetzbar gewesen. Sogar einige Kinder standen beim Getränke- und Kuchenverkauf hinter dem Tresen. Eine Popcornmaschine war ebenfalls aufgebaut. Erfreut waren die Organisatoren darüber, dass zu den Besuchern der Kirb nicht nur viele Einheimische zählten, sondern mehr als die Hälfte auch aus anderen Orten angereist kam, um einen schönen Familiennachmittag zu verbringen. red

Burning Benni rockt in den Naheauen

Mittwoch, 10. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Burning Benni rockt in den Naheauen

Von Sascha Saueressig

Die Gruppe Das Niwo aus dem Ruhrgebiet gehört zu den Hauptacts am Freitagabend auf dem Frauenberger Sportplatz. Insgesamt zehn Bands treten am Freitag und Samstag im Rahmen des Burning-Benni-Festivals auf. Foto: Pomarev/Niwo

Junger Verein organisiert ein Musikfestival auf dem Gelände des FC Lauretta Frauenberg

Frauenberg. Für das Wochenende lädt der Verein Burning Benni zu einem zweitägigen Musikfestival nach Frauenberg ein. Auf dem Sportplatz des FC Lauretta am Naheufer haben die Initiatoren um Alexander Broistedt ein breites musikalisches Programm mit insgesamt zehn jungen Bands auf die Beine gestellt, die am Freitag- und Samstagabend für gute Stimmung sorgen sollen.

„Eigentlich kam die Idee zu dem Festival im Rahmen eines Geburtstags vor zwei Jahren auf“, erzählt Alexander Broistedt, der Vorsitzender des im Frühjahr gegründeten Vereins Burning Benni ist. Nachdem man die zweite Musikveranstaltung in einer größeren Gruppe mit Freunden ausgerichtet habe, bei der mehr als 100 Freunde und Bekannte mitfeierten. Nach dieser Resonanz habe man beschlossen, bei der dritten Auflage ein Festival für jedermann anzubieten. „Wir wollen zeigen, dass die Region hier mehr zu bieten hat“, berichtet Broistedt.

Und dies soll nun am kommenden Freitag, 12. April, ab 16 Uhr starten. Rund um den Sportplatz des FC Lauretta Frauenberg bauen die Mitstreiter des Vereins Bühne, Essenstand und Bierwagen auf, um dann Freitag- und Samstagabend jungen Bands aus dem Rock- und Punkrockgenre eine Bühne zu bieten. Wir haben einige Gruppen aus der Region, aber auch Bands aus dem Raum Koblenz und dem Ruhrgebiet“, erzählt Broistedt. Knapp zwei Dutzend Helfer hat der Verein, um das Festival zu stemmen. Der Aufbau der Bühne und die Vorbereitung des Festivalgeländes sind ab Donnerstag geplant – bis Freitagnachmittag soll alles stehen. Parkplätze für die Besucher werden in der Bahnhofstraße vor dem Gelände der Firma Stephan eingerichtet. „Von dort können die Besucher dann die wenigen Hundert Meter bis zum Sportplatz gehen“, sagt Broistedt.

Musikalisch startet das Festival am Freitag um 17 Uhr mit der Gruppe Swerve Nature. Dabei handelt es sich um eine für das Festival neu gegründete Coverband, deren Mitglieder aus drei Nationalitäten stammen. Um 18 Uhr werden die sechs Musiker der Gruppe Road to Amsterdam die Bühne übernehmen. Die Gruppe spielt deutschsprachigem Rock über Funk und Blues bis hin zum englischen Alternativ Rock. Die Koblenzer Band Wellenbrecher startet dann um 19 Uhr mit Titeln aus ihrer EP „Viel Lärm um nichts“ und präsentiert deutschsprachigen Rock. Ab 20 Uhr sind die vier Musiker der Band Revolution Inc. aus Mainz auf der Bühne. Ihr Musikstil beinhaltet Crossover, Hardcorepunk und Nu Metalcore. Das Niwo – neun junge Mitglieder aus dem Ruhrgebiet – wollen ab 21 Uhr mit deutschsprachigem Punkrock gemischt mit Akkordeon, Posaune und Trompete begeistern. Zum Abschluss des ersten Festivaltags ist die Gruppe Sentimetal auf der Bühne. Die vier Mitglieder aus dem Kreis Kusel und Kaiserslautern spielen Akustik Rock. Ihr rund einstündiger Auftritt ist für 22 Uhr geplant. Am Samstag, 13. August, geht es gegen 15.50 Uhr musikalisch mit Freidenkeralarm weiter die drei Musiker aus Trier haben drei EP auf Streamingplattformen veröffentlicht und widmen sich musikalisch dem Polit Punk. Die Akustik-Coverband Solitary Street wird gegen 17.50 Uhr auf die Bühne kommen. Die Band Buijé – drei Musiker aus dem Kreis Mayen-Koblenz präsentieren ihre Covertitel ab 19.40 Uhr. Musikalischer Abschluss wird dann um 21.30 Uhr der Auftritt der Coverband Zappe & TheRingDings sein. Die vier Musiker aus Kaiserslautern widmen sich thematisch Rocksongs.

Die Organisatoren kümmern sich auch um das leibliche Wohl der Festivalbesucher und haben Grill- und Bierstände besetzt. Hierfür können die Festivalbesucher an der Eingangskasse Verzehrgutscheine erwerben, deren Restbeträge dann beim Verlassen des Geländes wieder ausbezahlt werden sollen. Nun hoffen die Vereinsmitglieder für ihr erstes öffentliches Festival Burning Benni noch auf großen Zuspruch.

Hier gibt es Karten fürs Festival

Karten für das Festival Burning Benni gibt es im Vorverkauf für 14 Euro für ein Tagesticket oder für 22 Euro für beide Veranstaltungstage. Die Karten können im Internet auf www.ticket-regional.de unter dem Stichwort Burning Benni erworben werden. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten jeweils 17 Euro für Freitag- oder Samstagabend oder 25 Euro für beide Tage. Einlass am Freitag, 12. August, ist ab 16 Uhr, das Festivalgelände ist am Samstag ab 12 Uhr geöffnet. sig

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