Klettern und Rutschen vereint

Mitglieder des Verschönerungsvereins Frauenberg nach Aufstellung des neuen Spielturms (Foto: Andreas Schwarz, OIE)

Verschönerungsverein Frauenberg errichtet neuen Spielturm

Mitarbeiter Programm „OIE macht’s möglich“ unterstützt mit 2.000 €uro

Der Spielplatz in Frauenberg hat einen neuen Kletterturm und bietet noch mehr Spielmöglichkeiten für kleine Abenteurer. Gemeinsam mit OIE Vorstandsmitglied, Thomas Johann hat der Verschönerungsverein Frauenberg das Herzstück des Spielplatzes erneuert. Entstanden ist ein wundervoller Kletterturm mit Rutsche. Über das Mitarbeiter Programm „OIE macht’s möglich“ hatte Johann das ehrenamtliche Projekt eingereicht und die Förderung erhalten.

Zunächst wurde der in die Jahre gekommene Kletterturm in Eigenleistung demontiert und entsorgt. Anschließend wurde das neue Element mithilfe eines Krans auf das bestehende Fundament gehoben und fachgerecht montiert. Zu guter Letzt montierten die Helfer, die Rutsche und legten den Platz um das Klettergerüst mit Mulch aus. Rund 50 Stunden haben die Ehrenamtler gearbeitet: ganze vier Arbeitseinsätze waren notwendig. „Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten – ohne das Engagement, der Helfer und die Unterstützung, der OIE wäre das Aufstellen des Spielturms nicht möglich gewesen“, sagte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom. Thomas Johann fügte hinzu: „ Es ist immer schön, wenn solche Projekte fertiggestellt werden. Es sorgt für so viel Freude bei den Kindern und auch bei den Erwachsenen. Das geht nur, wenn viele Freiwillige in ihrer Freizeit mit anpacken“. Im Programm „OIE macht’s möglich“ engagieren sich Mitarbeiter und Pensionäre der OIE in ihrer Freizeit für Mitmenschen. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck einbringt, erhält Fördermittel für sein Projekt.

 

 

Mit Auto auf der Land­stra­ße 176 gegen Tun­nel­wand ge­prallt 

Wie es zu dem Unfall auf der L 176 kommen konnte, ist noch unklar. Foto Hosser

Freitag, 1. September 2023, Nahe-Zeitung / Lokales

Wie es zu dem Unfall auf der L 176 kommen konnte, ist noch unklar. Foto Hosser

Mit Auto auf der Land­stra­ße 176 gegen Tun­nel­wand ge­prallt 

25-Jäh­ri­ger bei Un­fall in Frau­en­berg schwer ver­letzt

Frau­en­berg. Ein 25 Jahre alter Au­to­fah­rer ist am Mitt­woch bei Frau­en­berg gegen eine Tun­nel­wand ge­prallt und schwer ver­letzt wor­den. Nach bis­he­ri­gen Er­mitt­lun­gen der Po­li­zei war der Mann aus Idar-Ober­stein kom­mend in Rich­tung Baum­hol­der un­ter­wegs, als er am Mitt­woch­abend mit sei­nem Fahr­zeug vor der Tun­nel­ein­fahrt links von der Land­stra­ße 176 abkam, über den Grün­strei­fen fuhr und mit der Tun­nel­wand kol­li­dier­te. Durch den Auf­prall wurde der Wagen des 25-Jäh­ri­gen zu­rück auf die Fahr­bahn ge­schleu­dert und kam auf dem Dach zum Still­stand. Da er dabei ein­ge­klemmt wurde, muss­te er von der Feu­er­wehr be­freit wer­den und in eine Kli­nik ein­ge­lie­fert wer­den. Für die Dauer der Ber­gungs­ar­bei­ten sperr­ten Be­am­te der Po­li­zei­in­spek­tio­nen Idar-Ober­stein und Baum­hol­der die L 176. Die Er­mitt­lun­gen zur Un­fall­ur­sa­che lau­fen. red

Sechs auf einen Streich

Samstag, 05. August 2023, Nahe-Zeitung, Seite 23

Sie alle haben einige Jahre die Geschichte von Frauenberg gelenkt. Seit April 2023 ist Karl-Heinz Thom (rechts) hier Ortsbürgermeister Foto Gerhard Müller

Sechs auf einen Streich

Frauenberg und seine Bürgermeister

Frauenberg. Dass man in Frauenberg fünf ehemalige und einen amtierenden Ortsbürgermeister auf einem Foto verewigen kann, dürfte ziemlich einmalig sein – im Kreis Birkenfeld auf jeden Fall, vielleicht sogar in ganz Rheinland-Pfalz. Dem liegen zwei ungewöhnlichen Fakten zugrunde: Zum einen erfreuen sich die beiden ältesten ehemaligen Ortsbürgermeister mit mehr als 90 Jahren noch bester Gesundheit, zum anderen musste der Jüngste im Bunde, Patrick Kielburger, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen im Alter von erst 32 Jahren aufgeben.

Auf unserem Foto ist vorn links Karl Näher (mit Mütze) zu erkennen. Der 99-jährige Senior des Sextetts wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 6. Dezember 1956 zum Ortsbürgermeister gewählt. In sein Amt eingeführt wurde er Anfang Januar 1957. Demnach übte Karl Näher das Bürgermeisteramt von 1957 bis Ende 1960 aus. Sein Vater, der ebenfalls Karl hieß, war schon von 1911 bis 1917 Ortsbürgermeister in Frauenberg.

Ihm folgten Jakob Welker (1918 bis 1929), August Schuhmacher (1929 bis 1933), August Schindler (1933 bis 1940), Karl Heiderich (1940 bis 1946), Philipp Heinz (1946 bis 1952) und Willy Schwarz (1953 bis 1956), bis Karl Näher Ortsbürgermeister wurde. Auf ihn folgte Robert Haag, der von 1961 bis 1981 und damit 20 Jahre lang das Amt ausübte. Haag verstarb 1985 im Alter von 70 Jahren und ist seit 1957 der einzige ehemalige Ortsbürgermeister von Frauenberg, der nicht mehr lebt. Bis 1964 fanden in einem vierjährigen Rhythmus Bürgermeisterwahlen statt. Erst ab der Legislaturperiode 1964 bis 1969 wurde die Wahlperiode auf fünf Jahre verlängert.

Walter Schulz trat am 27. September 1982 die Nachfolge von Robert Haag an. Der mittlerweile 90-jährige Schulz war bis 1994 Ortschef in Frauenberg. Ihm folgte von Juli 1994 bis Ende Dezember 2011 Helmut Hermann (links auf dem Foto). Nach Hermanns Rückzug übernahm Dirk Schröter (3. von links) 2012 diese Funktion. Schröter kandidierte zur Kommunalwahl 2019 nicht mehr. Patrick Kielburger (2. von rechts) wurde am 12. August 2019 als jüngster Ortsbürgermeister ins Amt eingeführt. Als er aus gesundheitlichen Gründen Ende Februar 2023 sein Amt niederlegen musste, übernahm der bisherige Beigeordnete, Karl-Heinz Thom (rechts). Der Gemeinderat wählte ihn am 17. April 2023 zum neuen Ortsbürgermeister. Gerhard Müller

An der Frauenburg werden Frauen besonders nett begrüßt

Samstag, 29. Juli 2023, Nahe-Zeitung, Seite 23

An der Frauenburg werden Frauen besonders nett begrüßt

Beim Besuch der GDKE auf der Frauenburg hatte Karl-Heinz Thom (rechts) einen Blumenstrauß für Dr. Angela Kaiser-Lahme Foto: Gerhard Müller

 

Die Woche im Rückspiegel   … notiert von der Wäschfrau

Gelungene Überraschung

Mit einem großen, prachtvollen Blumenstrauß begrüßte der Frauenberger Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom vor wenigen Tagen Dr. Angela Kaiser-Lahme von der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz auf dem Gelände des historischen Gemäuers der Frauenburg. Die Direktorin ist bei der GDKE für die staatlichen Burgen und Schlösser sowie den Erhalt dieser Altertümer zuständig. Kaiser-Lahme zeigte sich über dieses Präsent sichtlich erfreut und entgegnete strahlend: „So nett bin ich noch nie begrüßt worden.“ Klaus Collerius, Regionalleiter der GDKE für den Bereich Mittelrhein-Eifel, verfolgte lächelnd, wie seine Chefin die gelungene Überraschung erhielt. gmü

Feu­er­wehr­haus Frau­en­berg er­hält neuen So­ckel­putz 

Mittwoch, 26. Juli 2023, Nahe-Zeitung / Vermischtes
Feu­er­wehr­haus Frau­en­berg er­hält neuen So­ckel­putz 
Von Sa­scha Sauer­es­sig

Das Feuerwehrhaus in Frauenberg erhält als Sofortmaßnahme neuen Sockelputz. Foto: Gerhard Müller
Bau­aus­schuss der Ver­bands­ge­mein­de ver­schafft sich einen Über­blick über den Zu­stand von vier Ge­rä­te­häu­sern
Frau­en­berg. Der Bau­aus­schuss des VG-Rats hat sich in vier Ge­mein­den der VG um­ge­schaut und ge­mein­sam mit Wehr­lei­ter Marco Braun und den ört­li­chen Wehr­füh­rern er­for­der­li­che In­ves­ti­tio­nen in die In­fra­struk­tur be­spro­chen. „Wir haben uns Schä­den und not­wen­di­ge Maß­nah­men an­ge­schaut und eine Prio­ri­tä­ten­lis­te auf­ge­stellt“, er­läu­tert VG-Bür­ger­meis­ter Bernd Als­fas­ser auf NZ-An­fra­ge. So habe man am Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus in Frau­en­berg neben Schä­den am Dach in ers­ter Linie Be­darf, den So­ckel neu zu ver­put­zen. Dies werde in den kom­men­den Tagen noch mit Mit­ar­bei­tern der Bau­ab­tei­lung und dem Wehr­füh­rer de­tail­liert be­trach­tet, um zeit­nah An­ge­bo­te ein­ho­len zu kön­nen, sagt Als­fas­ser. Dar­über hin­aus stehe ein neues Tor auf der mit­tel­fris­ti­gen Be­schaf­fungs­lis­te. Auch der Schu­lungs­raum in Frau­en­berg solle mit Un­ter­stüt­zung der Ak­ti­ven einen neuen An­strich er­hal­ten.
Im be­nach­bar­ten Rei­chen­bach soll eine Be­lüf­tung der Fahr­zeug­hal­le sowie der Um­klei­de­räu­me ein­ge­rich­tet wer­den. „Die Sa­ni­tär­räu­me wur­den 2012 zwar um­ge­baut und er­neu­ert, aber die Toi­let­ten und Du­schen sind nicht nach Ge­schlech­tern ge­trennt an­ge­legt wor­den. Da­mals gab es noch keine Frau­en in der ak­ti­ven Feu­er­wehr, so­dass wir dies nun nach­rüs­ten müs­sen“, er­läu­tert der VG-Bür­ger­meis­ter.
Am Heim­ba­cher Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus habe man ähn­li­che Pro­ble­me mit Feuch­tig­keits­schä­den wie in Frau­en­berg. Daher soll auch dort der So­ckel des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses neu ver­putzt wer­den. Die not­wen­di­gen Ma­ler­ar­bei­ten wolle die Wehr selbst durch­füh­ren, be­rich­tet Als­fas­ser.
Die letz­te Sta­ti­on der Rund­rei­se des Bau­aus­schus­ses führ­te die Mit­glie­der nach Berg­lan­gen­bach. Dort sol­len die alten Glas­bau­stei­ne gegen Fens­ter aus­ge­tauscht wer­den und die bis­he­ri­ge Käl­te­brü­cke und der Wär­me­ver­lust so mi­ni­miert wer­den. Zudem werde die Wehr dem Ge­bäu­de dann auch einen neuen An­strich ver­pas­sen.
Für die ers­ten So­fort­maß­nah­men in Frau­en­berg seien aus­rei­chend Mit­tel im Etat ein­ge­plant, alles Wei­te­re werde man dann suk­zes­si­ve ab­ar­bei­ten und in den nächs­ten bei­den Haus­halts­jah­ren im Etat ab­de­cken. „Für 2024 be­deu­tet dies dann mög­li­cher­wei­se, die Un­ter­hal­tungs­maß­nah­men in einem Nach­trag­haus­halt ein­zu­brin­gen“, er­läu­tert der VG-Bür­ger­meis­ter.

Führungen auf Frauenburg immer beliebter

Mittwoch, 19. Juli 2023, Nahe-Zeitung, Seite 21

Führungen auf Frauenburg immer beliebter

Die Anfragen nach Führungen auf der Frauenburg häufen sich. Daher sollen die Burgführer künftig eine kleine finanzielle Entschädigung erhalten. Foto: Gerhard Müller

Gemeinde stimmt für Resolution an das Innenministerium: Strukturschwache Region stärker berücksichtigen

 

Frauenberg. In seiner jüngsten Ratssitzung beschloss der Gemeinderat die Neuerstellung eines Forsteinrichtungswerks durch das Land und genehmigt die außerplanmäßigen Aufwendungen im Haushaltsjahr 2023. Nachdem die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde immer mehr eingeschränkt werden, stimmte der Gemeinderat einer Resolution an das Innenministerium zu, die Gemeinden in einer strukturschwachen Gegend stärker zu berücksichtigen.

Am Gemeinschaftshaus ist die Außentreppe zur Mietwohnung erheblich beschädigt und birgt Unfallgefahren. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die Treppe mit einem rutschhemmenden Belag zu versehen und dies in Auftrag zu geben. Die Anfragen für Führungen auf der Burg häufen sich in einem größeren Umfang. Bisher haben die Burgführer die Tätigkeit ehrenamtlich und ohne finanzielle Entschädigung ausgeführt. Der Gemeinderat hält es für angebracht, dass die Burgführer der Gemeinde künftig eine Aufwandsvergütung von 20 Euro je Stunde aus dem Topf der Heimat- und Kulturpflege erhalten sollen. Für die Reparatur der Bahnhofstraße fallen Kosten in Höhe von gut 52 000 Euro an. Diese Summe ist im Haushalt nicht eingeplant. Der Rat beschloss, dass sie in einem Nachtragshaushalt für das Jahr 2024 aufgenommen werden, der im Herbst erstellt wird.

Unter dem Punkt Mitteilungen und Anfragen informierte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom, dass die neue Rutsche und das Klettergerüst für den Kinderspielplatz insgesamt 4223 Euro kosteten. Dies sei nur durch eine Spende der OIE zu bewerkstelligen.

Thom erläuterte weiter, dass die Firma Schönweiler aus persönlichen Gründen zukünftig nur noch eingeschränkt für die Gemeinde tätig sein werde. Somit seien in den Planungen für das nächste Jahr die Mäharbeiten im Dorf zu überdenken. Der Ortsbürgermeister berichtete weiter, dass die Gemeinde aus dem Topf zur Förderung eines klimaangepassten Waldmanagements 8280 Euro erhalte.

Thom berichtete von dem Antrag einiger Anwohner der Bahnhofstraße, die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer zu beschränken. Im Rahmen einer Ortsbegehung durch Vertreter von Kreis, Verbandsgemeinde, Ortsgemeinde und der Firma Stephan soll die weitere Vorgehensweise besprochen werden, wurde beschlossen.

Aus technischen Gründen können die alten Sirenenanlagen nicht mehr erhalten werden. Das Land plant stattdessen die Einführung von Lautsprecheranlagen. Die Anlage für Frauenberg soll gegenüber des Feuerwehrgerätehauses gebaut werden. Die nächste Ratssitzung wurde auf Montag, den 23. Oktober, terminiert. Dann soll die Sitzung um 18.30 Uhr im Gemeindehaus stattfinden. gmü

Angler bereiten 160 Portionen Backfisch zu

Mittwoch, 12. Juli 2023, Nahe-Zeitung, Seite 21

Angler bereiten 160 Portionen Backfisch zu

 

Konzentriert bereiteten die Helfer des Angelvereins die 160 Portionen an Backfisch vor, die nach dem Bad im Bierteig in heißem Fett gegart werden. Foto: gmü

Nach drei Jahren Corona-Pause gab es endlich wieder ein Anglerfest in Frauenberg

Frauenberg. Zwei Tage lang hat der Angelverein Frauenberg sein Anglerfest an der Nahe gefeiert. Nach einer dreijährigen Corona-Zwangspause konnten die Angelsportler am vergangenen Samstag auf ihrem wunderschön gelegenen Gelände am Naheufer feiern.

Doch die hohen Temperaturen hielten wohl zahlreiche Gäste ab. So war das Fest recht spärlich besucht. Auch am Sonntag war die Zahl der Gäste, die sich zum Frühschoppen einfanden, noch überschaubar. Erst nach und nach füllten sich die Plätze in den beiden aufgebauten Zelten. Auch die unter freiem Himmel aufgestellten Tische und Bänke waren bis zur Essensausgabe gut besetzt. So konnten die 160 vorbereiteten Portionen an Backfisch im Bierteig sowie 100 geräucherte Forellen zum gemeinsamen Mittagessen an die Besucher gebracht werden. Auch das Angebot, sich mit selbstgedrehtem Spießbraten zu versorgen, wurde gut angenommen.

Viele Gäste, denen es an der Nahe wohl zu heiß war, kamen und nahmen ihre Portion Fisch oder Fleisch mit nach Hause, um es dort im Schatten zu genießen. Letztendlich konnten die Angler aber ihr komplettes Angebot an Fischspeisen verkaufen. Auch der von den Frauen der Frauenberger Angler zur Kaffeezeit angebotene selbst gebackene Kuchen fand einen sehr guten Absatz. Zu Musik vom Band genossen die Angler mit ihren Gästen bis in die späten Abendstunden ein paar schöne Stunden in gemütlicher Runde. gmü

 

17. Auflage des Gottesdienstes für Biker

Samstag, 20. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 23

17. Auflage des Gottesdienstes für Biker

Daalbachbiker am Sportplatz in Frauenberg

Frauenberg. Im Gleichgewicht bleiben, gemeinsam mit anderen Bikern an verstorbene Motorradfreunde denken, einen Ausgleich finden zum Stress im Arbeitsleben, im Alltag, gemeinsam die Motorräder bestaunen, gleichzeitig Spenden für soziale Einrichtungen sammeln, das ist der Sinn der Bikergottesdienste, die jedes Jahr an Pfingstmontag anstehen. Ausgerichtet wird das Treffen erneut von den Daalbachbiker gemeinsam mit der evangelische Kirchengemeinde Reichenbach.

Die Daalbachbiker sind ein lockerer Stammtisch. Sie treffen sich alle 14 Tage donnerstags in der Schleiferstube in Tiefenstein ab 19.30 Uhr, um Motorradtouren fürs Wochenende zu planen, Benzingespräche zu führen oder um einfach eine gute Zeit miteinander zu verbringen.

Wie in den vergangenen Jahren findet der Bikergottesdienst am Montag, 29. Mai, wieder auf dem Sportplatz Lauretta in Frauenberg statt. Beginn ist um 11 Uhr. Motorradfreunde, Gemeindemitglieder und Freunde des Motorradsports treffen sich zu Gebet und Andacht. Premiere in diesem Jahr ist die Begleitung des Gottesdienstes durch das Akustik-Rock-Duo Resist mit Bernd Diehl und Patrick Steup, die den Bikergottesdienst bereichern werden. Zelebriert wird der Gottesdienst von Pfarrer Lothar Hübner, der auch den Segen spendet.

Für das leibliche Wohl sorgt der Sportverein Frauenberg. Fast alle Vorbereitungen für den Gottesdienst seien getroffen, berichten die Organisatoren. Es gibt kleine Pins als Erinnerungsstücke, und die Daalbachbiker freuen sich auf viele Besucher. Mit den Einnahmen und Sponsorengeldern werden wie in den Vorjahren wieder soziale Einrichtungen unterstützt. red

Entdeckertour auf der Traumschleife erkunden

Dienstag, 20. Juni 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20

Eine geführte Tour mit Wanderführer Ernst Schmitz auf der Traumschleife Gräfin Loretta wird am 25. Juni angeboten. Foto Kappes/VG Baumholder

Vom Wanderparkplatz Gräfin Loretta geht es auf den Premiumweg – Ein Wanderpicknick kann bereits vorab bestellt werden

Frauenberg.  Verwunschene Pfade, geschichtsträchtige Orte, tiefe, stille Bachtäler und eine ganze Menge spannende Natur verspricht eine Wanderung am Sonntag, 25. Juni, auf der Traumschleife Gräfin Loretta bei Frauenberg. Wanderführer Ernst Schmitz nimmt die Teilnehmer mit auf eine rund zwölf Kilometer lange Entdeckertour auf den Premiumwanderweg.

Los geht es Sonntagfrüh gegen 9.30 Uhr. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Gräfin Loretta in Frauenberg. Zahlreiche Rastmöglichkeiten laden den Wanderer zum Verweilen ein. Vor allem die neue Schutzhütte auf dem Nahekopf bietet die perfekte Möglichkeit für eine ausgiebige Pause. Eine Führung auf der Frauenburg ist ebenfalls vorgesehen.

Der Premiumwanderweg streift geschichtsträchtige Orte und bietet immer wieder grandiose Fern- und Talsichten. Für diese Wanderung können Interessierte auch vorab ein Wanderpicknick bestellen. Den Anbieter kann man hierfür auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Baumholder heraussuchen oder bei der Anmeldung zur Entdeckertour erfragen.

Nach der circa fünfstündigen Wanderung ist zudem eine abschließende Einkehr im Hofcafé in Frauenberg möglich. red

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Anmeldungen sind unter Tel. 06783/8116 oder per E-Mail

48. Burgfest übertrifft alle Erwartungen

Montag, 22. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 22

  1. Burgfest übertrifft alle Erwartungen

Auch diese Weiersbacher Damen, die zum ersten Mal das Burgfest besuchten, feierten zünftig Vatertag in Frauenberg. Mit der Aufschrift auf ihren T-Shirts „Mudda on Tour“ hatten sie viel Spaß am Burgfest und versprachen, nächstes Jahr wiederzukommen. Foto: Gerhard Müller

Nach vier Jahren Pause kamen so viele Gäste wie noch nie

 

Frauenberg. Nach vierjähriger Corona-Pause haben die Nahetal- Musikanten an Christi Himmelfahrt wieder ein Burgfest am idyllischen Naheufer ausgerichtet. Die äußeren Bedingungen – kein Regen, nicht zu heiß, aber auch nicht kalt – sorgten für ideales Wander- und Feierwetter. So konnten die vielen Wandergruppen, die aus fast allen umliegenden Orten den Weg nach Frauenberg gefunden hatten, frühzeitig ihren Trip planen.

Aber nicht nur Wanderer wollten die 48. Ausgabe des Burgfestes miterleben. Viele Gäste kamen auch mit dem Auto. Vom Parkplatz am Hofcafé bis zum Sportlerheim diente die rund ein Kilometer lange Bahnhofstraße als Parkplatz für unzählige Autos. Direkt auf dem Wanderparkplatz nutzten zehn Wohnmobile die Parkfläche, um von dort den kurzen Weg zum Burgfest anzutreten.

Die ganze Woche über waren die Musiker im Einsatz gewesen, um das Festgelände rund ums Anglerheim für den großen Ansturm herzurichten. Schon gegen 12 Uhr waren nicht nur die 700 vorhandenen Sitzplätze, sondern auch die vielen Stehtische fast komplett besetzt. Manche Festgarnituren waren im Laufe des Tages sogar bis zu dreimal belegt. Viele Wandergruppen, aber auch Radfahrer steuerten den Festplatz an, um gute Laune zu tanken, sich mit Getränken und Speisen zu stärken und dann ihre Tour fortzusetzen.

Als die Almhütten-Musikanten gegen 15 Uhr mit ihrem Auftritt loslegten, war die magische Zahl von 1000 Festbesuchern bereits locker erreicht. Kein Wunder, dass schon am frühen Abend alle Speisen ausverkauft waren. Bis dahin hatten die Diensttuenden hinter den Verkaufsständen richtig Stress, um alle Wünsche zu befriedigen.

Die Beliebtheit des Festes erreichte eine Größenordnung, die an die Grenzen der Belastbarkeit der Helfer stieß. Vorsitzender Heiko Heinz, der mit etwas Skepsis in die Planungen des Festes eingestiegen war, zeigte sich überwältigt: „Nach vier Jahren Pause hätten wir nie mit so viel Andrang gerechnet.“

Nur gut gelaunte Menschen

Bemerkenswert ist auch, wie friedlich das Fest auch in diesem Jahr über die Bühne ging. Ein Festbesucher formulierte es treffend: „Man sieht überall nur gut gelaunte Menschen.“ In den langen Warteschlangen und auf dem Gelände selbst spürte man, dass die Menschen froh waren, mal wieder Bekannte zu treffen. Auch einen anderen positiven Effekt hatte das Burgfest: Mehr als 120 Gäste nutzten die Gelegenheit, die Frauenburg zu besuchen und bis zum Turm hinaufzusteigen. Möglich gemacht hatte dies eine Gruppe Jugendlicher Frauenberger, die ehrenamtlich die Beaufsichtigung sicherstellten, was Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom ganz besonders freute. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten zunächst die Nahetal-Musikanten selbst. Mit stimmungsvoller Unterhaltungsmusik gelang es den Musikern schon früh, gute Stimmung zu verbreiten. Diese konnten die Almhütten-Musikanten, die zum ersten Mal in Frauenberg auftraten, nochmals steigern. Die sieben Vollblutmusiker spielten Egerländer Musik, moderne Blasmusik und auch viele Hits, die zum Mitsingen und Mitklatschen animierten. Die fröhliche und ausgelassene Atmosphäre übertrug sich sofort auf frisch angereiste Gäste.

Shuttle-Service wurde gut genutzt

Dadurch, dass die Westricher Nahetal-Gemeinden wieder einen Shuttleservice zum Burgfest eingerichtet hatten, kamen nicht nur die Bewohner aus Reichenbach, Kronweiler, Nohen und Sonnenberg in den Genuss, gegen einen kleinen Obolus nach Hause chauffiert zu werden. Der Bus fuhr je nach Bedarf auch nach Hammerstein, Rötsweiler und Oberbrombach. Gerhard Müller

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