48. Burgfest übertrifft alle Erwartungen

Montag, 22. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 22

  1. Burgfest übertrifft alle Erwartungen

Auch diese Weiersbacher Damen, die zum ersten Mal das Burgfest besuchten, feierten zünftig Vatertag in Frauenberg. Mit der Aufschrift auf ihren T-Shirts „Mudda on Tour“ hatten sie viel Spaß am Burgfest und versprachen, nächstes Jahr wiederzukommen. Foto: Gerhard Müller

Nach vier Jahren Pause kamen so viele Gäste wie noch nie

 

Frauenberg. Nach vierjähriger Corona-Pause haben die Nahetal- Musikanten an Christi Himmelfahrt wieder ein Burgfest am idyllischen Naheufer ausgerichtet. Die äußeren Bedingungen – kein Regen, nicht zu heiß, aber auch nicht kalt – sorgten für ideales Wander- und Feierwetter. So konnten die vielen Wandergruppen, die aus fast allen umliegenden Orten den Weg nach Frauenberg gefunden hatten, frühzeitig ihren Trip planen.

Aber nicht nur Wanderer wollten die 48. Ausgabe des Burgfestes miterleben. Viele Gäste kamen auch mit dem Auto. Vom Parkplatz am Hofcafé bis zum Sportlerheim diente die rund ein Kilometer lange Bahnhofstraße als Parkplatz für unzählige Autos. Direkt auf dem Wanderparkplatz nutzten zehn Wohnmobile die Parkfläche, um von dort den kurzen Weg zum Burgfest anzutreten.

Die ganze Woche über waren die Musiker im Einsatz gewesen, um das Festgelände rund ums Anglerheim für den großen Ansturm herzurichten. Schon gegen 12 Uhr waren nicht nur die 700 vorhandenen Sitzplätze, sondern auch die vielen Stehtische fast komplett besetzt. Manche Festgarnituren waren im Laufe des Tages sogar bis zu dreimal belegt. Viele Wandergruppen, aber auch Radfahrer steuerten den Festplatz an, um gute Laune zu tanken, sich mit Getränken und Speisen zu stärken und dann ihre Tour fortzusetzen.

Als die Almhütten-Musikanten gegen 15 Uhr mit ihrem Auftritt loslegten, war die magische Zahl von 1000 Festbesuchern bereits locker erreicht. Kein Wunder, dass schon am frühen Abend alle Speisen ausverkauft waren. Bis dahin hatten die Diensttuenden hinter den Verkaufsständen richtig Stress, um alle Wünsche zu befriedigen.

Die Beliebtheit des Festes erreichte eine Größenordnung, die an die Grenzen der Belastbarkeit der Helfer stieß. Vorsitzender Heiko Heinz, der mit etwas Skepsis in die Planungen des Festes eingestiegen war, zeigte sich überwältigt: „Nach vier Jahren Pause hätten wir nie mit so viel Andrang gerechnet.“

Nur gut gelaunte Menschen

Bemerkenswert ist auch, wie friedlich das Fest auch in diesem Jahr über die Bühne ging. Ein Festbesucher formulierte es treffend: „Man sieht überall nur gut gelaunte Menschen.“ In den langen Warteschlangen und auf dem Gelände selbst spürte man, dass die Menschen froh waren, mal wieder Bekannte zu treffen. Auch einen anderen positiven Effekt hatte das Burgfest: Mehr als 120 Gäste nutzten die Gelegenheit, die Frauenburg zu besuchen und bis zum Turm hinaufzusteigen. Möglich gemacht hatte dies eine Gruppe Jugendlicher Frauenberger, die ehrenamtlich die Beaufsichtigung sicherstellten, was Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom ganz besonders freute. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten zunächst die Nahetal-Musikanten selbst. Mit stimmungsvoller Unterhaltungsmusik gelang es den Musikern schon früh, gute Stimmung zu verbreiten. Diese konnten die Almhütten-Musikanten, die zum ersten Mal in Frauenberg auftraten, nochmals steigern. Die sieben Vollblutmusiker spielten Egerländer Musik, moderne Blasmusik und auch viele Hits, die zum Mitsingen und Mitklatschen animierten. Die fröhliche und ausgelassene Atmosphäre übertrug sich sofort auf frisch angereiste Gäste.

Shuttle-Service wurde gut genutzt

Dadurch, dass die Westricher Nahetal-Gemeinden wieder einen Shuttleservice zum Burgfest eingerichtet hatten, kamen nicht nur die Bewohner aus Reichenbach, Kronweiler, Nohen und Sonnenberg in den Genuss, gegen einen kleinen Obolus nach Hause chauffiert zu werden. Der Bus fuhr je nach Bedarf auch nach Hammerstein, Rötsweiler und Oberbrombach. Gerhard Müller

Biker-Gottesdienst in Frauenberg

Mittwoch, 17. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 26

Biker-Gottesdienst in Frauenberg

Frauenberg. Die Tradition des Biker-Gottesdienstes am Pfingstmontag in Frauenberg findet auch in diesem Jahr eine Fortsetzung. Los geht es wie gewohnt um 11 Uhr auf dem Sportplatzgelände des FC Lauretta. Organisiert wird der Gottesdienst von den Daalbachbikern. Geleitet wird er von Pfarrer Lothar Huber, der von dem Gospelchor Oberkirchen musikalisch unterstützt wird. Unser Foto zeigt mit dem Ehepaar Gertrud und Benno Nürnberg (links) die Hauptorganisatoren sowie Pfarrer Lothar Huber (2. von rechts) mit Ehefrau Bettina. gmü

Foto: Gerhard Müller

Heiteres Burgfest am idyllischen Naheufer

Dienstag, 16. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20

Heiteres Burgfest am idyllischen Naheufer

Ausgelassene und friedliche Stimmung herrschte beim bislang letzten Burgfest 2019, als noch die Musiker der Frühschicht auf den Tischen standen. Die Nahetal- und die Almhüttenmusikanten werden alles dafür tun, diesen Erfolg zu wiederholen. Foto: Gerhard Müller

Nahetalmusikanten laden für den Himmelfahrtstag ein – Shuttledienst eingerichtet

 

Frauenberg. 2019 wurde zum letzten Mal ein Burgfest am idyllischen Naheufer ausgerichtet. Die gut besuchte Veranstaltung, die sich immer mehr zum Volksfest mit stimmungsvoller Unterhaltung und friedlichem Miteinander entwickelt hat, wird auch in diesem Jahr an Himmelfahrt, 18. Mai, von den Nahetalmusikanten ausgerichtet.

Ab 12.30 übernehmen sie selbst den musikalischen Part und eröffnen die Veranstaltungen mit stimmungsvoller Unterhaltung Sie werden von den Almhüttenmusikanten, die zum ersten Mal in Frauenberg gastieren, gegen 15 Uhr abgelöst. Das Quintett verspricht, mit Egerländer oder moderner Blasmusik auf hohem Niveau für viel Stimmung zu sorgen. Damit man für jedes Wetter gewappnet ist, bauen die Veranstalter drei Zelte auf. Ein Zelt steht den beiden Musikgruppen zur Verfügung, die beiden größeren Zelte dienen den Gästen als Schutz vor Sonne oder gegebenenfalls auch Regen.

Wem der Trubel etwas zu viel wird hat auch die Gelegenheit, an diesem Tag die Frauenburg zu besichtigen. Die Ortsgemeinde informiert, dass anlässlich des Burgfestes die Burg von 10 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet ist. Eine Bewachung übernehmen Jugendliche von Frauenberg ehrenamtlich. Bier und alkoholfreie Getränke gibt es in einem Pavillon in der Mitte des Festplatzes.

Ein gut bestückter Weinstand sorgt seit einigen Jahren für eine gern angenommene Alternative. Damit die vielen Wanderer gerade um die Mittagszeit nicht allzu lange für ihre Speisen anstehen müssen, gibt es einen zweiten Speisestand. An der Grillhütte des Sportlerheims werden Würstchen und Spießbraten angeboten. Zudem kommt erstmals am Burgfest der von den Westricher Nahetalgemeinden angeschaffte Backes zum Einsatz – mit Flammkuchen. Gegen 15 Uhr gibt es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.

Damit das Fest auch von Gästen besucht werden kann, die sich eine Wanderung ans Naheufer nicht mehr zutrauen, setzt die Ortsgemeinde einen Shuttlebus ein, der die Besucher aus den Nahetalgemeinden mit Bussen abholt. Die Fahrt soll 1,50 Euro pro Person und Fahrt kosten.

Der eigens zu diesem Zweck eingerichtete Fahrplan sieht folgende Abfahrtszeiten vor: Abfahrt 10.45 Uhr in Rimsberg, über Oberbrombach, Zustieg in Sonnenberg-Winnenberg um 11 Uhr, Kronweiler 11.10 Uhr, Nohen 11.20 Uhr und Reichenbach 11.30 Uhr. Die Ankunft des Busses wird in Frauenberg am Festplatz gegen 11.40 Uhr erwartet. Zurück in die einzelnen Gemeinden geht es ab 16.30 Uhr nicht nach einem festen Fahrplan. Der Bus wird flexibel eingesetzt, damit will der Gastgeber besser auf die Wünsche der Gäste eingehen. Bei Bedarf werden die Gäste für 2 Euro auch nach Enzweiler/Hammerstein chauffiert. So hoffen die Nahetalmusikanten, dass das Wetter gut wird und die aufgebauten Zelte nur als Sonnenschutz dienen müssen. gmü

30 000 Euro für die Straßenpflege

Freitag, 19. Mai 2023, Nahe-Zeitung, Seite 24

30000 Euro für die Straßenpflege

Von den insgesamt 30 000 Euro, die zur Straßenunterhaltung eingeplant sind, wird der Löwenanteil für die Reparatur der Bahnhofstraße Verwendung finden. Dort sind Risse auszubessern und die abgebrochenen Bankette wieder herzustellen. Foto: Gerhard Müller

Frauenberger Rat segnet Etat ab

 

Frauenberg. Neben einigen interessierten Bürgern hat Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom mit Patrick Lauer auch einen Vertreter der Verbandsgemeinde (VG) zur jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates im Gemeindehaus begrüßt. Per Handschlag verpflichtete Thom Heiko Heinz als neues Mitglied im Gemeinderat.

Als Folge der Ortsbürgermeister- und Beigeordnetenwahlen mussten auch verschiedene Posten in den Ausschüssen neu besetzt werden. Einstimmig wurden Sven Diederich als Vertreter in den Haupt- und Finanzausschuss, Andreas Schwarz als Vertreter in den Rechnungsprüfungsausschuss und Heiko Heinz als Vertreter in den Ausschuss für Jugend, Kultur und Veranstaltungen gewählt.

Thom trug dann das Thema „Klimaangepasstes Waldmanagement“ vor. Für diese Maßnahme wird ein Ertrag von 8287,50 Euro in Aussicht gestellt. Nach gründlichem Abwägen von Vor- und Nachteilen entschloss sich der Rat einstimmig zur Teilnahme am Zuwendungsprogramm und bat das Forstamt Birkenfeld, während des laufenden Programms mit fachlicher Expertise zu begleiten.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde über den Haushalt für die Jahre 2023 und 2024 abgestimmt. Thom erläuterte dem Rat die wesentlichen geplanten Ausgaben. Für die Straßenunterhaltung sind insgesamt 30 000 Euro eingeplant. Ein Schwerpunkt ist dabei die Reparatur der Bahnhofstraße. Für die Instandsetzung der Friedhofshalle, die durch langjährigen Bewuchs mit Efeu an Wand und Holzdecke geschädigt ist, sind 10 000 Euro eingeplant, für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED 30 000 Euro.

Die endgültigen Kosten für die Umstellung müssen aber noch berechnet werden. Der Ortsbürgermeister schlug vor, dabei eine weitere Lampe einzuplanen, die das Ende der Bahnhofstraße beleuchten soll. Über die Notwendigkeit dieser Maßnahme wurde kontrovers diskutiert. Letztendlich einigten sich die Ratsmitglieder darauf, vor dieser Entscheidung einen Kostenvoranschlag abzuwarten. Einstimmig wurde entschieden, den maroden Spielturm am Spielplatz am Dorfgemeinschaftshaus durch einen neuen zu ersetzen und dafür 4500 Euro einzuplanen. Dazu hat es im Vorfeld bereits eine Spende der OIE von 2000 Euro gegeben, was die Entscheidung erleichterte.

Da bereits im April im Haupt- und Finanzausschuss über die Planung beraten wurde, konnte der Haushalt zügig und einstimmig beschlossen werden. Abschließend informierte Thom über laufende und geplante Unternehmungen in der Gemeinde. Demnach wird zum Burgfest, das an Christi Himmelfahrt am Naheufer gefeiert wird, die Burg geöffnet. Zur Beobachtung des Betriebs an und in der Burg während der Öffnungszeiten haben sich Jugendliche bereit erklärt. Zudem wird anlässlich des Burgfests ein Shuttlebus eingesetzt. Der Seniorennachmittag wird erst für den Herbst in Abstimmung mit den Festen der Vereine terminiert; für die Planung ist der Ausschuss für Jugend, Kultur und Veranstaltungen zuständig.

Thom erläuterte die notwenigen Reparaturarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus und in der Friedhofshalle. Dazu wurden Kostenvoranschläge der Handwerker eingeholt. Die „Willkommen“-Holzschilder an den Dorfeingängen sind zu überarbeiten. Der Verschönerungsverein wurde gebeten, die Schilder zu demontieren und diese der Restauratorin, die sich ehrenamtlich zur Verfügung gestellt hat, zu übergeben. gmü

Burgfest am Naheufer

Mittwoch, 26. April 2023, Nahe-Zeitung, Seite 21

Burgfest am Naheufer

Die Almhütten Musikanten treten ebenfalls auf. Foto: Andreas Guhmann

Shuttlebusse organisiert

 

Frauenberg. Nach dreijähriger Corona-Pause wird wieder ein Burgfest am Naheufer rund ums Anglerheim Frauenberg stattfinden. Die Veranstaltung richten traditionell die Nahetal-Musikanten aus. Das Fest findet an Himmelfahrt statt, das auf den 18. Mai fällt.

Bereits zum neunten Mal bietet das Naheufer die ideale Plattform für die Veranstaltung. Ab 11 Uhr werden die Gäste von stimmungsvoller Musik unterhalten. Die Nahetal-Musikanten konnten die Almhütten Musikanten als Verstärkung verpflichten. Die erst im Frühjahr 2022 gegründete Musikgruppe spielt mit zwei Flügelhörnern, Tenorhorn, Bariton und Tuba. Die Vollblutmusiker sorgen für Blasmusik auf hohem Niveau und haben sich vorgenommen, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.

Zum Burgfest setzt die Ortsgemeinde wieder einen Shuttlebus ein, der die Besucher aus den benachbarten Nahetal-Gemeinden abholt. Die Fahrt wird 1,50 Euro pro Person und Fahrt kosten. Bei Bedarf werden auch Gäste für 2 Euro nach Enzweiler und Hammerstein chauffiert. Der Fahrplan sieht folgende Zeiten vor: Abfahrt 10.45 Uhr in Rimsberg über Oberbrombach, Zustieg in Sonnenberg-Winnenberg um 11 Uhr, Kronweiler 11.10 Uhr, Nohen 11.20 Uhr und Reichenbach 11.30 Uhr. Ankunft am Festplatz ist gegen 11.40 Uhr. Zurück in die Gemeinden geht es ab 16.30 Uhr. gmü

Nahebrücke wieder befahrbar

Montag, 24. April 2023, Nahe-Zeitung, Seite 21

LBM dankt für Geduld

Frauenberg/Sonnenberg-Winnenberg. Der Landesbetrieb Mobilität informiert, dass die Nahebrücke im Zuge der Kreisstraße 12 zwischen Sonnenberg-Winnenberg und Frauenberg jetzt wieder für den Verkehr freigegeben ist.

Die monatelangen erforderlichen Abdichtungs- und Asphaltarbeiten an der Brückenoberseite sind in der vergangenen Woche abgeschlossen worden. Der LBM kündigt an, dass die ausstehenden Restarbeiten im laufendem Verkehr durchgeführt werden können. Im Schwerpunkt stehen derzeit noch Instandsetzungsarbeiten an der Brückenunterseite aus. Hierdurch kann es allerdings zu kleineren Behinderungen des Straßenverkehrs kommen, die Durchfahrt bleibt allerdings möglich. Der LBM Bad Kreuznach dankt den Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld während der zurückliegenden Vollsperrungsphase. red

Die Leistungen Patrick Kielburgers gewürdigt

Donnerstag, 20. April 2023, Nahe-Zeitung, Seite 22

Die Leistungen Patrick Kielburgers gewürdigt

Der neue Frauenberger Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom (rechts) verabschiedete seinen Vorgänger Patrick Kielburger mit einer Kiste Wein und bedankte sich bei dessen Ehefrau Celina mit einem dicken Blumenstrauß für die Unterstützung. Foto: Gerhard Müller

Frauenberger Rat verabschiedet früheren Ortsbürgermeister in würdigem Rahmen

Frauenberg. Der neue Frauenberger Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom zeigte sich schwer getroffen, als sein Vorgänger ihn über die Absicht, zurückzutreten, informierte. „Es war kein leichter Schritt, die Arbeit zu übernehmen“, meinte der bisherige als Erster Beigeordneter agierende Thom weiter.

Thom brachte aber auch volles Verständnis für die Entscheidung Patrick Kielburgers auf. Die Gesundheit habe nun einmal Vorrang, sagte Karl-Heinz Thom. Er würdigte die Leitungen seines Vorgängers, der seit 2012 in einem Ausschuss des Rates mitwirkte und im Jahr 2019 das Ortsbürgermeisteramt von Dirk Schröter übernahm.

Schon bevor er Bürgermeister wurde, bemühte Kielburger sich, durch zusammengestellte Statistiken die Daten, die zum Breitbandausbau bislang vorlagen, zu korrigieren. Nach fünf Messungen gelang es endlich, auch die übergeordneten Entscheidungsträger zu überzeugen, was der Ortsgemeinde schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten im Internet bescherte. Die reibungslose Zusammenarbeit, die während des Ausbaus der Glasfaser zwischen ihm und seinem Vorgänger herrschte, erfüllte Thom nach eigenem Bekunden mit Stolz.

Kielburgers Einsatz beim ÖPNV und die Tatsache, dass nach langen Verhandlungen nun auch Fahrgäste im Ort abgeholt werden, sowie sein von Erfolg gekröntes Engagement bei der Vermarktung der noch nicht verkauften Bauplätze stellte Thom als weitere Leistungen seines Vorgängers heraus. Letztendlich werde er dessen gute Kontakte zur Firma Stephan weiterverfolgen. Mit einem Geschenk bedankte sich der neu gewählte Bürgermeister bei seinem Vorgänger und überreichte dessen Ehefrau einen Blumenstrauß.

Sichtlich gerührt ergriff Kielburger das Wort und versicherte, dass es ihm eine große Ehre gewesen sei, das Amt des Ortsbürgermeisters ausführen zu dürfen. Mit den Worten „Ich bin froh, dass es weiter geht“ und dem Hinweis, dass es ihm schon etwas besser gehe, verabschiedete er sich von der Kommunalpolitik. Auch VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser unterstrich, dass es sich Patrick Kielburger mit der Entscheidung zum Rücktritt nicht leicht gemacht habe. Dennoch habe er ihn in seinem Büro gebührend verabschiedet. gmü

Karl-Heinz Thom ist neuer Ortschef

Mittwoch, 19. April 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20

Karl-Heinz Thom ist neuer Ortschef

Von Gerhard Müller

Die neu gewählte Gemeindespitze in Frauenberg besteht aus Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom (Mitte), seinem Ersten Beigeordneten Achim Bechtel (rechts) und dem Beigeordneten Gerd Kappel. Foto: Gerhard Müller

Frauenberger Gemeinderat wählt einstimmig den bisherigen Ersten Beigeordneten

 

Frauenberg. Der Frauenberger Gemeinderat hat am Montagabend aus seinen Reihen den bisherigen Ersten Beigeordneten zum neuen Ortsbürgermeister gewählt. Neben sechs Ratsmitgliedern und einigen Zuhörern konnte Thom Bürgermeister Bernd Alsfasser von der Verbandsgemeinde, Sachbearbeiter Triston Mai sowie den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Altbürgermeister Patrick Kielburger und dessen Ehefrau im Gemeindehaus begrüßen.

Bevor die eigentliche Wahl durchgeführt wurde, bedankte sich Thom bei Bernd Alsfasser, der in der Übergangszeit immer ein offenes Ohr für seine Belange gehabt habe. Thom verdeutlichte nochmals, dass die anstehende Wahl durch den Ausfall Kielburgers notwendig wurde. Nachdem sich für eine Urwahl kein Bewerber gemeldet hatte, hatte Thom signalisiert, dass er bis zum Ende derWahlperiode zur Verfügung stehe.

So wurde der bisherige Erste Beigeordnete mit sieben Jastimmen zum neuen Ortsbürgermeister Frauenbergs gewählt. Die Ernennung, Vereidigung und Amtseinführung übernahm der Beigeordnete Achim Bechtel.

Die Nahebrücke ist jetzt freigegeben

Montag, 17. April 2023, Nahe-Zeitung, Seite 22

Die Nahebrücke ist jetzt freigegeben

Die Asphaltarbeiten an der Nahebrücke waren am Freitagnachmittag in vollem Gange. Am Samstag kühlte der erneuerte Straßenabschnitt zwischen der Firma Stephan und dem Bahnübergang noch aus. Foto: Gerhard Müller

Asphalteinbau erfolgte am Freitag – Nahe-Café beteiligt sich am Auftakt der Wandersaison

Frauenberg/Sonnenberg-Winnenberg. Die wichtigste Botschaft für alle Pendler zwischen Frauenberg und Sonnenberg-Winnenberg: Die Verbindung zwischen den beiden Ortsgemeinden wird nach mehr als sechs Monaten Bauzeit am heutigen Montag wieder für den Verkehr freigegeben. Nachdem am Freitag der Asphalt eingefahren wurde, ist die Nahebrücke nun wieder befahrbar.

Die Sanierungsarbeiten an der Brücke waren ursprünglich auf sechs Wochen während der Sommerferien im vergangenen Jahr angesetzt, konnten nun nach fünf Verlängerungen der Vollsperrung mit einer mehr als sechsmonatigen Bauphase abgeschlossen werden. Somit gehören auch die langen Umwege, die von den Pendlern zwischen den beiden Gemeinden zurückzulegen waren, der Vergangenheit an.

Am Freitag brachte die Firma Asphaltbau Juchem zunächst eine erste Lage Asphalt auf das Teilstück von der Nahebrücke bis zur Bahnüberführung in Richtung Sonnenberg auf. Dadurch konnten auf diesem Teilstück die tiefen Fräsarbeiten auf ein Niveau gebracht werden. Danach erhielt die gesamte Strecke, einschließlich der Brücke und des angrenzenden Kreuzungsbereichs, eine sechs Zentimeter dicke Deckschicht. Über das Wochenende sollte der frisch aufgetragene Asphalt noch aushärten, um dann wieder in vollem Umfang benutzbar zu sein.

Trotz der extrem langen Bauzeit zeigten sich die Betreiber des Hof Cafés, das direkt an der Nahebrücke im vergangenen Jahr eröffnet wurde, dankbar, dass die Nahebrücke wieder benutzt werden kann. Ganz spontan entschlossen sie sich, im Rahmen des Wanderauftakts auf dem erweiterten Nahesteig am kommenden Wochenende auch ein Brückensanierungsfest zu starten. Dafür steht den Kindern ab 12 Uhr eine Hüpfburg zur Verfügung. Für Wanderer und insbesondere die Gäste aus Frauenberg und Sonnenberg wird extra ein Biergarten aufgebaut.

Große Erleichterung herrschte auch bei Sonnenbergs Ortsbürgermeister Frank Robbert und Frauenbergs Erstem Beigeordneten Karl-Heinz Thom. Beide freuen sich, dass trotz der langen Bauzeit und des enormen Ärgers der Bürger, der immer wieder bei ihnen abgeladen wurde, die Brücke endlich wieder benutzbar ist. Gleiches gilt auch für die Mitarbeiter der Firma Stephan, die nach den Bauarbeiten an der Bahnhofstraße nun durch die Brückensanierung gleich zweimal hintereinander arg gebeutelt waren. Die Restarbeiten an dem mit 400 000 Euro veranschlagten Brückenbau können nun im laufenden Verkehr durchgeführt werden. In erster Linie ist hiervon die Erneuerung des Brückengeländers betroffen. Dafür sind noch einmal zehn Werktage veranschlagt, sodass diese Arbeiten noch bis Ende des Monats April fortgesetzt werden. gmü

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