Geländer der Brücke ist marode

Donnerstag, 14. Oktober 2021, Nahe-Zeitung, Seite 15

Geländer der Brücke ist marode

Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Patrick Kielburger sah sich Joe Weingarten in Frauenberg um. Foto: Gerhard Müller

Joe Weingarten sah sich in Frauenberg um

 

Frauenberg. Ortsbürgermeister Patrick Kielburger konnte kürzlich MdB Joe Weingarten in Frauenberg begrüßen und ihm zwei Projekte vorstellen, die den Frauenbergern schon seit Jahren unter den Nägeln brennen. Zum einen ging es um die Nahebrücke an der Talbach. Das Geländer der Brücke, das zur K 12 gehört, ist in einem maroden Zustand und müsste dringend saniert werden. Abgeplatzte Farbe und verrostete Eisen, teilweise sind sogar durchgerostete Eisenträger erkennbar. Weingarten zeigte sich sehr interessiert und versprach, sich für eine baldige Sanierung einzusetzen.

Auch bei dem zweiten Projekt – Kielburger führte Weingarten zu einem kleinen Erdrutsch – sah der Gast aus Berlin Handlungsbedarf. Verursacht wird der Erdrutsch durch ein Auslaufrohr, das sich auf der Brücke, die sich oberhalb der Abzweigung nach Frauenberg befindet. Normalerweise wird bei Brücken das Regenwasser über Rohre gezielt auf den Boden geleitet, bei dieser Brücke wurde auf ein Rohrsystem verzichtet. So strömt das Wasser bei starkem Regen durch ein Fallrohr über 30 Meter direkt auf den Boden.

Der Erdrutsch ist mit den Jahren so groß geworden, dass die Stelle mit einem Traktor nicht mehr passiert werden kann. Mit dem Traktor werden vom Verkehrs- und Verschönerungsverein die Mäharbeiten rund um die Burg verrichtet. Zum Abschluss der Tour ließ sich Weingarten noch auf die Frauenburg führen. gmü

Ev. Frauenhilfe Frauenberg

Am 7. Oktober 2021 fand die im April 2020 abgesagte Jahreshauptversammlung der Frauenhilfe statt. Nach einem kurzen Rückblick über die wenigen Aktivitäten während der Coronazeit  in den Jahren 2020 und 2021, den Berichten der Schriftführerin und der Kassenführerin, waren sich alle einig, dass die Frauenhilfe auch weiterhin bestehen bleiben soll und die Treffen ab sofort wieder regelmäßig stattfinden sollen. Nun standen die Neuwahlen des Vorstandsteams auf dem Programm. Gewählt wurden Thea Blügel, Sybille Heidrich, Hilde Lauer und Christel Röhrig. Elke Wild wird weiter die Kassenführung übernehmen.

Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 4. November um 19 Uhr in der Bauernstube des Gemeindehauses statt. Thema des Abends ist der bevorstehende Adventsgottesdienst der Frauen.

Zu Besuch bei den Fluthelfern

Lagerhalle

Am 25.9. war ich zu Besuch bei den Fluthelfern in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Birkenfeld. Hier werden Sachspenden aus Sammlungen, wie sie auch in Frauenberg stattgefunden haben, zwischengelagert und sortiert bevor diese auf den Weg direkt in die Flutgebiete gehen.
In Realität sieht die umfangreiche Menge an Sachspenden wesentlich größer aus, wie es Bilder vermitteln können. Wenige Helfer sortierten Berge von Sachen.
Schnell zeigte sich auch die ungleiche Verteilung an Sachspenden. Eine erste Halle mit Kleidung und Haushaltsgegenständen war prall gefüllt, während eine zweite Halle für Elektrogroßgeräte und Baumaschinen noch viel Platz bot.

Flutspenden


Obwohl übermäßig viel Kleidung gespendet wird, fehlt es beispielsweise an Waschmaschinen und Kühlschränken. Gerade dies macht die sog. Bedarfslisten notwendig.

Im Flutgebiet Die Fluthelfer sind ein loser Zusammenschluss an Personen, die regelmäßig selbst direkt in die Flutgebiete fahren, um dort Hilfe zu leisten und dadurch einen unverblümten Eindruck von Situation und Bedarf haben. Ergreifende Schilderungen von Helfern der ersten Stunde zeichnen ein unfassbares Bild von Zerstörung, Tod und Obdachlosigkeit.
Die Fahrten Richtung Ahr werden hauptsächlich mit den privaten PKW’s der Helfer – oft aber auch mit Lieferwägen und LKW’s gemacht, welche Firmen für diese Einsätze oftmals bereitwillig und unentgeltlich zur Verfügung stellen, um den enormen logistischen Aufwand zu bewerkstelligen.
Für die Gründung eines Vereins sei keine Zeit gewesen, erklärte mir ein Helfer vor Ort. Viele Menschen in den Flutgebieten hätten plötzlich Haus und Hof verloren. Auf die Zahlungen ihrer Gebäudeversicherungen warten sie noch oder hatten in der Vergangenheit aus Kostengründen auf eine Elementarversicherung gänzlich verzichtet. So stehen sie ihrem Schicksal nun mittellos gegenüber.

Im FlutgebietDie Entgegennahme von Sachspenden und der persönliche Transport dorthin, wo diese gebraucht werden, ist ein schneller und unbürokratischer Weg der dringend notwendigen Hilfe.

Diese Schilderung sollte lediglich meinen persönlichen Eindruck davon schildern, was mit in Frauenberg gesammelten Sachspenden passiert.

gez.
Patrick Kielburger

Gartenlaube abgebrannt: Wohl kein technischer Defekt

Freitag, 27. August 2021, Nahe-Zeitung, Seite 18

Gartenlaube abgebrannt: Wohl kein technischer Defekt

Frauenberg. Eine Gartenlaube in der Frauenberger Hauptstraße ist in der Nacht auf Donnerstag bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Hinweise auf einen technischen Defekt liegen momentan nicht vor. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Die Ermittlungen sind angelaufen. Die Feuerwehren aus Frauenberg, Reichenbach, Sonnenberg-Winnenberg, Niederbrombach, Oberbrombach und Baumholder waren im Einsatz. Wer Hinweise geben kann beziehungsweise Auffälligkeiten in der Brandnacht festgestellt hat, der kann sich an die Polizeiinspektion Baumholder unter der Telefonnummer 06783/9910 oder die Kriminalinspektion Idar-Oberstein unter der Nummer 06781/5610 wenden.

Foto: Hosser

Montag, 23. August 2021, Nahe-Zeitung, Seite 19

Vandalismus an der Frauenburg

Torriegel abgebrochen

Frauenberg. Bisher unbekannte Täter haben zwischen Donnerstag, 12. August, und Donnerstag 19. August, an der Frauenburg das Eingangstor beschädigt. Laut Polizei brachen sie einen Teil des Riegels, der am Eingangstor angebracht ist, ab. Jedoch konnten sie das Tor nicht öffnen. Es entstand Schaden in Höhe von etwa 100 Euro. Um Hinweise bittet die Polizeiinspektion Baumholder unter der Telefonnummer 06783/9910.

Update Spenden Risikogebiete

Liebe Gemeinde,

Sie können gerne Spenden auch außerhalb der Termine abgeben. Dafür müssen Sie lediglich mit mir in Kontakt treten. Ich / Wir werden unser bestes versuchen die schnellstmöglich abzuholen / entgegenzunehmen.

Ich bitte Sie jedoch um Verständnis, wenn die Entgegennahme  etwas Zeit in Anspruch nimmt.

 

Aktuelle Spendensuche:

– Schulutensilien

– Hygienemittel

– haltbare Lebensmittel ( diese werden direkt am selben Tag abtransportiert )

– Bettwäsche, Bettlaken

– Handtücher

– Elektrogeräte jeglicher Art

– Baumaterialien jeglicher Art

 

Sie können uns gerne alles anbieten was Sie entbehren können .

Kleidung nehmen wir weiterhin nicht an.

 

Mit freundlichen Grüßen

Christina Klein (Verantwortliche)

Radweg bald befahrbar

Mittwoch, 11. August 2021, Nahe-Zeitung, Seite 17

Radweg bald befahrbar

Gegenwärtig wird die Verlegung der Wasserleitung neben dem Radweg durch die angrenzenden Wiesen vorangetrieben. Foto: Gerhard Müller

Provisorium ist bis Ende August fertiggestellt

Frauenberg. Die marode Wasserleitung, die vom Idar-Obersteiner Rilchenberg bis nach Baumholder führt, wird durch ein neues Leitungssystem mit einem größeren Querschnitt ersetzt. Mit der neuen Leitung werden auch die US-Liegenschaften an das öffentliche Versorgungsnetz des Kreises Birkenfeld angeschlossen. Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten an der Steinbachtalsperre werden die Amerikaner ab Frühjahr 2023 auch von dort mit Brauch- und Trinkwasser versorgt.

Da sich die Wasserleitung teilweise unter dem Radweg von Hammerstein nach Frauenberg befindet, mussten circa. 1,2 Kilometer des Radweges aufgerissen werden. Auf der Strecke von der Radfahrerbrücke bei Hammerstein wurden die Leitungen bereits verlegt und die Aushebungen verfüllt. Laut Auskunft der ausführenden Baufirma wird bis Ende August diese Strecke noch gewalzt werden. Das bedeutet, dass der provisorische Radweg ab diesem Zeitpunkt zumindest mit robusten Fahrrädern auch wieder benutzt werden kann.

Die restlichen 800 Meter bis zum Hochbehälter an der Nahestraße zwischen Frauenberg und Sonnenberg werden derzeit in Angriff genommen. Von dort aus wird die Wasserleitung unter der Nahe hindurch in Richtung Frauenburg verlegt, um dann am Moosberg an die bereits vorhandene Leitung angeschlossen zu werden. Mit der eigentlichen Fertigstellung des Radweges in seiner ursprünglichen Form ist erst Ende des Jahres zu rechnen, wenn die Asphaltdecke aufgebracht wird. gmü

Spenden Risikogebiete

Liebe Gemeinde,

man hört und liest überall von der Unwetterkatastrophe.
Ich gehöre einer Helfergruppe an die organisiert in den Risikogebieten hilft. Wir stehen mit den Bürgern / Organisatoren (in den Gebieten) stets in Verbindung und erfahren so „zeitnah“ was benötigt wird. Zugleich stehen wir auch mit anderen Helfergruppen in Verbindung.
Natürlich kann nicht jeder dahinfahren und die Gemeinden tatkräftig unterstützen. Doch mit kleinen Spenden, die wir dann mitnehmen würden, wäre schon gut geholfen. Einige von uns fahren 1 x wöchentlich in die Gebiete. Einige sind jedoch täglich dort.

In den Gebieten mangelt es an allem. Es wird alles benötigt außer Hygieneartikel, Kleidung, Lebensmittel und Tiernahrung.

Wir haben sogar die Möglichkeit einen 400L Dieselbehälter mit Pumpe mitzuführen. Mit diesen würden wir die Baumaschinen, Aggregate oder sonstige Hilfsmittel betanken.

Wenn Sie Hacken, Besen, Kanister f. Wasser, Dieselkanister, Kiste Cola, Limonade oder andere Gegenstände entbehren können; würden wir und die Betroffen sich sehr drüber freuen.
Geldspenden würden wir auch weiterleiten.

Sie können mich liebend gerne kontaktieren
Mobil: 0171 8116450
c.klein_90@web.de
über Facebook
oder Sie sprechen mich einfach an

Mit freundlichen Grüßen

Christina Klein

Raiffeisenbank soll Bauplätze vermarkten

Donnerstag, 08. Juli 2021, Nahe-Zeitung, Seite 19

Raiffeisenbank soll Bauplätze vermarkten

Von unserem Mitarbeiter Gerhard Müller

Patrick Kielburger zeigt auf die am Ende der Straße liegenden noch freien Bauplätze „Am Birkenwald“, die nun von der Raiffeisenbank Nahe beworben und vermarktet werden sollen. Foto: Gerhard Müller

 

Gemeinderat gibt Grundstücke in professionelle Hände

Frauenberg. Den kompletten Gemeinderat konnte Ortsbürgermeister Patrick Kielburger zur jüngsten Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen. Er stellte zunächst den Forstwirtschaftsplan 2021 vor, der bei Erträgen von 4834 Euro und Aufwendungen von 9676 Euro mit einem Defizit von 4842 Euro abschließt. Es ist geplant, 125 Festmeter einzuschlagen, von denen 109 Festmeter verkauft werden.

Zum entstandenen Fehlbetrag ergab sich eine kurze Diskussion, bei der die hohen Kosten für Abholzung kritisiert wurden. Bürgermeister Kielburger konnte erklären, dass in erster Linie die vielen mit Fichte bepflanzten Hanglagen und die vom Borkenkäfer befallenen Bestände die erhöhten Kosten verursachten. Zukünftig werde man in erster Linie mehr Mischwald aufforsten. Den Forstwirtschaftsplänen stimmte der Rat dennoch einstimmig zu. Der Rat legte die Brennholzpreise für die Jahre 2021 und 2022 fest. So beträgt der Brennholzpreis 45 Euro je Festmeter, für Kronenholz sind 17 Euro je Raummeter und für Nadelholz am Weg 10 Euro je Raummeter zu zahlen.

Da im Haupt- und Finanzausschuss Haushaltssatzung und Haushaltsplan bereits ausführlich besprochen wurden, ergaben sich dazu keine Diskussionen. Der Ergebnishaushalt schließt 2021 bei 481 390 Euro Erträgen und 505 179 Aufwendungen mit einem Defizit von 23 789 Euro ab. 2022 wird ein Defizit von 22 806 Euro bei Erträgen von 472 871 Euro und Aufwendungen von 495 677 Euro erwartet. Bei den Steuerhebesätzen sind keine Änderungen vorgesehen, sodass die Grundsteuer A weiterhin bei 300, die Grundsteuer B bei 380 und die Gewerbesteuer bei 365 Prozent liegen. Im Schuldendienst soll ein Darlehen in Höhe von 440 000 Euro jährlich mit 11 836 Euro getilgt werden, sodass die Schulden schrittweise abgebaut werden. Als geplante Kreditaufnahme sind 2021 20 000 Euro und 2022 10 000 Euro vorgesehen.

Als Investition sind für den Straßenausbau „Am Eichenrech“ 2021 40 000 Euro eingestellt. Schrittweise soll die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt werden, wozu jährlich 3000 Euro bereitgestellt werden. Zur Straßenunterhaltung sind 5000 Euro und an Unterhaltungsmaßnahmen für den Friedhof 3000 Euro eingestellt. Einstimmung wurden Haushaltssatzung und Haushaltsplan angenommen.

Den Vorsitz bei der Prüfung der Jahresrechnung 2019 führte das älteste Ratsmitglied, Gerd Kappel. Der Rechnungsprüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Stefan Kielburger hatte die Belegprüfung durchgeführt, die zu keinerlei Beanstandungen führte. In der Ergebnisrechnung ist ein Jahresüberschuss von 159 640,79 Euro ermittelt. Gegenüber der Haushaltsplanung bedeutet dies eine Verbesserung um 185 251,79 Euro, die sich auf höhere Einnahmen bei den Gewerbesteuern (211 000 Euro) beruht. Dies führt zu Mehraufwendungen bei der Gewerbesteuerumlage von 37 000 Euro.

Die Haushaltsüberschreitungen im Finanzhaushalt von 3113,06 Euro wurden genehmigt, der geprüfte Jahresabschluss wurde festgestellt, und dem Ortsbürgermeister, den Beigeordneten sowie dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder wurde für das Haushaltsjahr 2019 einstimmig Entlastung erteilt.

Nach Vorgesprächen im Haupt- und Finanzausschuss waren sich die Ratsmitglieder schnell einig, dass die Vermarktung und Bewerbung von Bauplätzen künftig in professionelle Hände gegeben wird. Nach eingehender Beratung und Prüfung der drei vorliegenden Maklerangebote, die keine großen Unterschiede aufwiesen, sprach sich der Rat für die Raiffeisenbank Nahe aus. Die Bank soll nun die neun noch unbebauten Bauplätze „Am Birkenwald“ vermarkten. Das 2006 entstandene Baugebiet war auf zwölf Bauplätze ausgelegt, von denen in den ersten Jahren lediglich drei bebaut wurden. Zum Preis von 39,50 Euro pro Quadratmeter werden die voll erschlossenen Bauplätze ab sofort von der Raiffeisenbank Nahe angeboten.

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