Burgenweg

Der Burgenweg ist eine Nord-Süd-Verbindung und führt von der Frauenburg in Frauenberg zur Burg Lichtenberg in Thallichtenberg (Kreis Kusel). Die Strecke ist mit einem ‚Burgen-Logo‘ ausgeschildert und ist 28 km lang. Es geht stetig bergauf und ab. Insgesamt sind 925 Höhenmeter zu überwinden, In Thallichtenberg kann man den Weg fortsetzen bis Altenglan. In Frauenberg trifft man auf den Naheradweg und kann bis Bingen weiterradeln.


Burgen-Logo

Wegbeschreibung Burgenweg

Die Tour startet in Frauenberg an der Frauenburg.

Die Frauenburg
Die Frauenburg wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Sie diente den Grafen von Sponheim zur Sicherung des Naheüberganges und ihrer abgelegenen Besitzungen. Bis 1330 wurde die Burg um- und ausgebaut und diente Gräfin Loretta von Sponheim als Witwensitz.

Wir fahren von der Burg hinunter Richtung Nahe und biegen scharf links ab auf den Naheradweg. Diesem folgen wir bis Kronweiler. In Kronweiler verlassen wir den Naheradweg, der rechts abbiegt. Wir fahren geradeaus weiter durch Kronweiler. Nach dem Ortsausgang fahren wir unter einer Brücke hindurch und biegen direkt danach links ab. Es geht nun eine lange Strecke stark bergauf. Der Weg windet sich zum Teil in Serpentinen. Wir folgen dem geteerten Weg bis wir die Anhöhe erreicht haben. Dort biegen wir rechts und kurz darauf wieder links ab. Die Straße „Auf Schulhöh“ führt uns nun am „Dicken Fels“ (Sitzgelegenheit) vorbei hinunter nach Reichenbach.

 

 

 Kirche Reichenbach
Reichenbach besitzt eine sehr schöne Kirche im gotischen Stil, die 1864 eingeweiht wurde. Kurios an ihr ist, dass die Turmuhr nur an drei Außenwänden ein Ziffernblatt trägt. Einer Erzählung nach fehlt in Richtung Osten zur Gemeinde Aulenbach hin, das Zifferblatt, weil sich diese Gemeinde, zur Zeit der Errichtung der Kirche, weigerte sich an den Kosten für die Uhr zu beteiligen. Und wer nicht zahle, so die damalige Meinung, sollte zumindest auch nicht sehen, was die Stunde geschlagen hat.

 

 

Im Ort unten angekommen, biegen wir rechts ab auf die Hauptstraße. Am Ende der Straße treffen wir auf das Kriegerdenkmal, vor dem wir links abbiegen. Nun geht es wieder bergauf und wir verlassen Reichenbach. Wir folgen dem Weg bis er auf eine Kreuzung trifft, an der eine Bank steht. Wir fahren nach links weiter. An der nächsten Kreuzung teilt sich die Straße.
Wir fahren nach rechts weiter Richtung Heimbacherhof. Wir befinden uns jetzt auf der alten Römerstraße. Wir bleiben auf der geteerten Straße und biegen an der nächsten Kreuzung rechts ab. Kurz darauf erreichen wir den Heimbacherhof und biegen links ab. Die Straße (Am Ringelberg/Hofweg) windet sich nun ein ganzes Stück bergab bis zur Hauptstraße in Heimbach.

 

 

Die Pfarrkirche „Heilige Schutzengel“ Heimbach
1885-86 wurde eine Kapelle zu Ehren der heiligen Schutzengel erbaut. Dieser folgte 1925/26 die, den heiligen Schutzengeln und dem heiligen Petrus Canisius geweihte, Pfarrkirche. 927 wurde die Kirche durch den berühmten schlesischen Maler Alfred Gottwald ausgemalt (Kreuzweg an den beiden Langseiten des Kirchenschiffes und Malereien im Chorraum der Kirche). Die Kirche wurde allein aus eigenen Kräften ohne staatliche Unterstützung errichtet. Zur Hälfte aus dem privaten Vermögen des Pastors Bettendorff und zur anderen Hälfte aus Spenden der Heimbacher Bevölkerung. Während des Umbaus der Kirche 1955 – 1957 wurden die Bilder Gottwalds übermalt. Bei einer Innenraumrenovierung im Jahr 1988 konnten die Gemälde wieder freigelegt werden.

 

 

Unten angekommen folgen wir der Hauptstraße nach rechts. Kurz darauf biegen wir links ab und überqueren den Heimbach. Es geht geradeaus weiter auf der „Unnerstraße“. Nach dem Ortsausgang fahren wir am Abzweig Berglangenbach geradeaus vorbei. Kurz darauf führt ein Weg links bergauf Richtung Bächelshöfe/Zinkweilerhof. Diesem folgen wir. Oben angekommen folgen wir der Kurve nach rechts Richtung Fohren-Linden.
Wir erreichen bald darauf die Bächeishöfe. Nach den Bächelshöfen wählen wir den nach rechts führenden Spurbahnweg. An der nächsten Kreuzung biegen wir links ab und kommen bald darauf in einen kleinen Wald. Am Ende des Waldes geht es rechts weiter und schließlich noch einmal rechts dem nach unten führenden Weg folgend. Wir erreichen an seinem Ende Fohren-Linden über die „Lindenstraße“. Am Ende der „Lindenstraße“ steht das Dorfgemeinschaftshaus und eine kleine Brunnenanlage.
Wir fahren nach links auf die „Hauptstraße“. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab in den „Schulweg“, dem wir geradeaus bergauf folgen. An seinem Ende geht es links in die „Berggrube“. Unten angekommen geht es links weiter unter einer Brücke hindurch und gleich wieder rechts. Nun befinden wir uns schon in Berschweiler.

 

 

Evangelische Pfarrkirche Berschweiler
Die Evangelische Dorfkirche wurde 1 743 als Nachfolge der untergegangenen Nopri-Kapelle zu Fohren-Linden errichtet. Seit 1 757 ist sie Pfarrkirche für das von Baumholder ausgegliederte und neu geschaffene Kirchspiel Berschweiler. Es ist ein einfacher Saalbau mit Dreiseitschluß. An der Westseite schließt seit 1863/64 ein dreigeschossiger Turm aus Rotsandsteinquadern mit Stockwerkgesims an. Der Kirchturm enthält zwei gotische Glocken, die ältere mit schwer lesbarer Inschrift aus dem 14. Jahrhundert, die jüngere wurde 1499 von „Meister Jörg zu Spier“ gegossen. Der rundbogig geschlossene Eingang befindet sich in der Mitte der Südseite. Die Kirche hat eine sehr flache Tonnendecke mit Kehlbalkenverstärkung. Im westlichen Teil ist eine verhältnismäßig tiefe, hölzerne Orgelempore auf zwei mal drei Stützen installiert. Darauf befindet sich eine zweimanualige Orgel mit einem einfachen romanisierenden Gehäuse von der Firma E. F. Walther & Co/Ludwigsburg.

 

 

Die „Unnertalstraße“ führt uns auf den Marktplatz mit der großen Linde.
Nach dem Haus Albert biegen wir links ab in die Züsch. Dieser folgen wir immer geradeaus den Ort wieder hinaus. Ein Stück nach Berschweiler gabelt sich der Weg. Wir folgen der rechten unteren Strecke. Es geht nun immer geradeaus den Berg hinauf. Der Weg geht schließlich in einen Spurbahnweg über. Ganz oben angekommen stehen wir auf dem Schweisberg. Mit 538 m haben wir nun den höchsten Punkt auf der gesamten Strecke erreicht.
Nun geht es geradeaus weiter in den Wald hinein. Der Weg ist nun nicht mehrgeteert und führt uns bergab. An einigen Stellen haben wir einen schönen Blick ins Kuseler Land und auf unser Ziel, die Burg Lichtenberg. Der Waldweg endet an der Straße in einer sehr engen Kurve. Ab jetzt ist der Weg nicht mehr ausgeschildert! Wir folgen der Straße bergab bis kurz vor die nächste scharfe Kurve mit rot-weißen Schildern. Vor dieser Kurve führt, am Ende der Leitplanken, ein Feldweg nach rechts weiter. Er ist leicht zu übersehen, da er schräg nach hinten verläuft. Es ist auch kein Hinweisschild dort angebracht. Wir folgen diesem Feldweg. Die nächste Kreuzung ist nicht weit und wir biegen links ab. Wir folgen dem Teerweg bergab am Sportplatz von Thallichtenberg vorbei. Hier ist auch ein kleiner jüdischer Friedhof gelegen. Nach dem Sportplatz biegen wir rechts und danach gleich wieder links ab. Unten angekommen treffen wir auf die Hauptstraße von Thallichtenberg. Wir wenden uns nach rechts. Am Ortsausgang biegen wir links ab und direkt noch einmal links. Nun geht es steil bergauf bis hinauf zur Burg Lichtenberg.