Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Donnerstag, 28. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Von Gerhard Müller

Bevor am Mittwoch entlang der Rudi-Altig-Allee, wie der Abschnitt des Naheradwegs bei Frauenberg heißt, frisch asphaltiert wurde, liefen dort vorbereitende Planierungsarbeiten mit Baumaschinen. Foto: Gerhard Müller

Bei Wasserleitungsbau im Bereich Frauenberg gab es einige Verzögerungen

Frauenberg. Auf einer Strecke von insgesamt 1600 Metern musste bereits im Mai 2021 die Trasse des Naheradwegs zwischen Frauenberg und dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein aufgerissen werden, um eine neue Wasserleitung zu verlegen. Am Mittwoch haben nun die Asphaltierungsarbeiten im Bereich Frauenberg/Sonnenberg begonnen, was auf diesem Teilstück seitdem zu einer Vollsperrung des Naheradwegs geführt hat.

Der neue Fahrbahnbelag soll nach Auskunft von Eva Grosser von der Pressestelle der Stadt Idar-Oberstein bis zum Samstag fertig verlegt sein. Dann kann die Radwegstrecke wieder uneingeschränkt und mit Velos jeden Typs genutzt werden.

Bereits Anfang der Woche waren die Vorbereitungsarbeiten für die anstehende Asphaltierung deutlich erkennbar gewesen. Ein sogenannter Grader war damit beschäftigt, die nötige Schottertragschicht aufzutragen und entsprechend zu verteilen. Nach dem Radweg werden auch die Bahnhofstraße sowie die Verbindungsstraße zur Ruine der Frauenburg mit einer Schottertragschicht versehen.

Die neue Wasserleitung wird von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach geführt, um die US-Liegenschaften in Baumholder an das öffentliche Netz im Kreis Birkenfeld anzuschließen. Die Baufirma Friedrich hat inzwischen oberhalb der Ruine der Frauenburg die letzten 250 Leitungsmeter der insgesamt circa sechs Kilometer langen Trasse verlegt und somit die Rohrverlegung abgeschlossen.

Davon liegen 1600 Leitungsmeter unter dem Naheradweg, dessen Asphaltband zu diesem Zweck bereits vor einigen Monaten aufgerissen werden musste. Dieser Abschnitt des Radwegs heißt Rudi-Altig-Allee und ist nach dem früheren und vor einigen Jahren verstorbenen Straßenradweltmeister benannt.

Um vom Radweg aus die Leitungen weiter bis zum Anschluss an die „Talbach“ zu verlegen, wurde Ende 2021 auch im Bereich der Frauenberger Bahnhofstraße Ende 2021 die Asphaltdecke entfernt. Zudem wurde auf einem drittes Teilstück, nämlich der Straße, die von der „Talbach“ zur Frauenburg führt, die Fahrbahn aufgerissen. Bauträger des Gesamtprojekts ist der Wasserzweckverband des des Kreises.

Die nun nahende Fertigstellung hatte aber eine längere Wartezeit erfordert als ursprünglich gedacht. Zunächst hatte der Zweckverband die Fertigstellung des Radwegbereichs im Herbst 2021 in Aussicht gestellt. Daraus wurde aber nichts. Dem Frauenberger Ortsbürgermeister Patrick Kielburger wurde später zugesagt, dass eine Asphaltierung bereits an „den ersten warmen Tagen“ des Jahres 2022 stattfinden sollte. Dieser Zeitplan konnte aber auch nicht eingehalten werden. Fast täglich waren danach Anfragen und Beschwerden beim Frauenberger Ortschef eingegangen, warum die Asphaltarbeiten noch nicht erledigt seien.

Gerade die Wiederherstellung der Bahnhofsstraße liegt den Frauenbergern sehr am Herzen. Denn nicht nur die Anwohner der Bahnhofstraße und die Besucher des Sportplatzes des FC Lauretta sowie des Anglerheimes sind von den Arbeiten betroffen. Auswirkungen hatten sie auch auf die dort angesiedelte Firma Stephan: Deren Mitarbeiter gelangen nur über die aufgerissene Straße zu oder von ihrer Arbeitsstätte. Diese Situation kritisierte Katrin Stephan von der Geschäftsleitung im NZ-Gespräch. „Jede Woche passieren Kunden aus ganz Europa mit ihren teuren Wagen die staubige Schotterpiste“. Sie macht aber auch darauf aufmerksam, dass der Tourismus in der Region unter dem monatelang nicht befahrbaren Naheradweg leide, und weist darauf hin, dass so mancher Radfahrer deswegen notgedrungen den gefährlichen Weg über die L 176 als Alternative gesucht hat.

Nun ist aber ein Ende dieser Probleme in Sicht. Nach erfolgreicher CO2-Behandlung und Druckprüfung sowie dem Nachweis der Keimfreiheit der neuen Trinkwasserleitungen könne nun die Inbetriebnahme der durchgängigen Trasse erfolgen. Auf Anfrage der NZ hatte Mathias Müller vom zuständigen Ingenieurbüro Hartmann und Müller (Veitsrodt) bereits Ende voriger Woche mitgeteilt, dass zunächst die Asphaltierung des Radwegbereichs in Angriff genommen wird, bevor die Bahnhofstraße folgt.

Neue Asphaltdecke für Naheradweg zwischen Hammerstein und Frauenberg

Donnerstag, 28. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Neue Asphaltdecke für Naheradweg zwischen Hammerstein und Frauenberg

Frauenberg. Was lange währt, wird endlich gut: Bereits seit Mai 2021 war der Naheradweg zwischen dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein und Frauenberg nur eingeschränkt nutzbar. Aufgrund des Baus einer insgesamt circa sechs Kilometer langen Wasserleitung musste der Asphalt auf dem rund 1600 Meter langen Radwegabschnitt, der sogenannten Rudi-Altig-Allee, herausgerissen werden. Nun ist die Wasserleitung komplett verlegt, am Mittwoch haben die Arbeiten begonnen, um eine neue Asphaltdecke auf die Radwegtrasse aufzutragen. Dieser bleibt noch heute und am morgigen Freitag noch gesperrt. Ab Samstag, 30. Juli, so die Auskunft der Stadt Idar-Oberstein, soll der Radweg mit seinem brandneuen Asphaltband dann aber wieder uneingeschränkt nutzbar sein. ax Foto: Reiner Drumm

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Radweg bald wieder offen

Samstag, 23. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Radweg bald wieder offen

Vollsperrung bei Sonnenberg verschoben

Frauenberg/Sonnenberg. So gut wie abgeschlossen sind die Arbeiten an der Trinkwasserleitung, die von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach führt. Die Baufirma Friedrich hat die letzten 250 Meter der insgesamt 6,05 Kilometer langen Leitung oberhalb der Frauenburg verlegt und somit die Rohrverlegung abgeschlossen. Damit kann auch der seit Juni 2021 aufgerissene und unpassierbare Radweg zwischen dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein und Frauenberg in den kommenden zwei Wochen wieder asphaltiert werden, wie das Ingenieurbüro Hartmann und Müller mitteilt. Der zuständige Architekt Matthias Müller geht davon aus, dass nach derzeitigem Stand die Asphaltierung in allen drei Teilbereichen in gut zwei Wochen abgeschlossen sein wird.

Das war eigentlich vom Wasserzweckverband, der die Arbeiten beauftragt hatte, schon für Herbst 2021 und dann zum Saisonbeginn im Mai versprochen worden. Aber Pustekuchen: Radfahrer guckten in die Röhre und mussten auf die stark befahrene Landesstraße 176 oder – das war die ernst gemeinte Empfehlung des Zweckverbands – gleich auf die Bahn ausweichen. Die Sanierung der Leitung war nötig, weil die US-Siedlung in Baumholder ab dem kommenden Jahr mit Trinkwasser aus der Steinbachtalsperre versorgt werden soll.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die ab Montag geplante Vollsperrung der Kreisstraße 12 bei Sonnenberg nun doch nicht kommt. Die Sanierung der Brücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg soll aber dennoch anlaufen. gmü/red

Seite 17 „Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung“

Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung

Samstag, 23. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung

Von Gerhard Müller

Allein der Blick auf die Beschaffenheit der Fahrbahn und den Zustand des Geländers macht deutlich, dass die 1966 errichtete Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg ein Sanierungsfall ist. Die Arbeiten am Bauwerk beginnen zwar am Montag, allerdings nur an dessen Unterseite. Deshalb kommt es vorerst auch noch nicht zu einer Vollsperrung der Kreisstraße 12.
Foto: Gerhard Müller

LBM verändert Planung wegen „fehlender Baukapazitäten“ – Arbeiten an Unterseite starten aber schon

Frauenberg/Sonnenberg. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien wird die Firma Aventas Bau aus Illingen (Saarland) am Montag, 25. Juli, mit den Instandsetzungsarbeiten der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg beginnen. Anders als zunächst angekündigt, wird es deswegen aber zunächst keine Vollsperrung der Kreisstraße 12 geben.

Diese wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Diese Mitteilung hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach gemacht. Die Ortsbürgermeister der beiden hauptsächlich betroffenen Kommunen Frauenberg und Sonnenberg-Winnenberg, Patrick Kielburger und Frank Robbert, wurden am Mittwoch von der Straßenverkehrsbehörde per E-Mail über die kurzfristig geänderte Planung informiert.

Als Begründung dafür, dass die Nahebrücke zwischen den beiden Orten vorerst noch befahrbar bleibt, gibt der LBM „fehlende Baukapazitäten“ für die erforderlichen Arbeiten an der Oberseite des Brückenbauwerkes an. Diese könnten nicht wie geplant in den Sommerferien ausgeführt werden, erklärt die Behörde.

Anders sieht es mit den Arbeiten an der Brückenunterseite aus. Diese könnten wie geplant von der eingangs erwähnten Firma Aventas Bau begonnen werden. Sie erfolgen ohne Beeinträchtigung des Verkehrs.

Parallel dazu wird in der Ortslage Sonnenberg die rückwärtige Verankerung einer Stützwand mit Bodennägeln vorgenommen und eine neue Verblendung aus bewehrtem Spritzbeton hergestellt. Hierzu ist eine halbseitige Sperrung der Kreisstraße 12 in Sonnenberg erforderlich. Diese Arbeiten würden innerhalb der Sommerferien erfolgen, heißt es seitens des Landesbetriebs Mobilität.

Wann die Bauarbeiten an der Brückenoberseite, die eine Vollsperrung der Kreisstraße 12 zur Folge haben werden, konkret aufgenommen werden, steht aktuell noch nicht fest. „Hierzu erfolgt eine gesonderte Mitteilung. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die erforderlichen Änderungen“, erklärt der LBM.

Die Gesamtdauer für die sanierungsbedürftige Brücke, die 1966 errichtet wurde, waren im Vorfeld auf circa drei Monate angesetzt gewesen, wovon für die Vollsperrung ein Zeitraum von circa sechs Wochen angesetzt worden war.

LBM-Chef Thomas Wagner gibt auf Anfrage unserer Zeitung die Auftragssumme für die Instandsetzung der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg mit circa 400 000 Euro an. Diese Investitionskosten trägt der Landkreis Birkenfeld als Bauträger, der hierzu jedoch eine Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz in Höhe von 75 Prozent erhält.