Erfreuliche Nachrichten aus dem Neubaugebiet

Mittwoch, 30. November 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Erfreuliche Nachrichten aus dem Neubaugebiet

Von Gerhard Müller

Blick in das Frauenberger Neubaugebiet „Im Birkenwald“: Zwei der insgesamt neun angebotenen Grundstücke auf der rechten Straßenseite hat die Ortsgemeinde schon verkaufen können. Foto: Gerhard Müller

Bei der Vermarktung der Grundstücke in Frauenberg gibt es erste Erfolge

Frauenberg. In seiner jüngsten Sitzung hat der Frauenberger Rat beschlossen, die Brennholzpreise für Laubhartholz auf 65 Euro je Festmeter und auf 55 Euro je Festmeter für Weichholz und Nadelholz anzuheben. Das Gremium schloss sich zudem einstimmig einem Vorschlag der Zentralstelle der Forstverwaltung an.

Die Behörde hatte infolge des Krieges in der Ukraine und der drastisch gestiegenen Energiepreise eine Regelung getroffen, wonach ein Inflationszuschlag von 5 Prozent im forstwirtschaftlichen Dienst anerkannt wird. Dieses Vorgehen findet nun auch bei Arbeiten im Frauenberger Gemeindewald seine Anwendung.

Einstimmig wurde im Rat auch die Resolution zur Änderung des Bundeswahlrechts angenommen, nach der die Auszählung der Briefwahlstimmen wieder in der Ortsgemeinde vorgenommen wird. Dieses Thema steht zurzeit in der gesamten VG Baumholder auf den Tagesordnungen der Räte.

Durch die Änderung des Umsatzsteuergesetzes im Jahr 2016 wurden Kommunen zu Unternehmen und damit grundsätzlich umsatzsteuerpflichtig. Betreffend der Zahlungen der OIE aus dem bestehenden Stromkonzessionsvertrag ist die Rechtsfrage hinsichtlich umsatzsteuerpflichtiger Leistungen aber nicht abschließend entschieden. Bis zur endgültigen Klärung bietet die OIE den Abschluss einer Ergänzungsvereinbarung an, wonach die Zahlungen inklusive der Mehrwertsteuer aus dem Konzessionsvertrag als umsatzsteuerpflichtig behandelt werden. Der Rat nahm diesen Vorschlag einstimmig an.

Da der Turm mit Anbaurutsche am Gemeindehaus vom Gesamtzustand nicht mehr ansehnlich ist, entschied sich der Rat, eine neue Rutsche anzuschaffen. Bürgermeister Patrick Kielburger wies darauf hin, dass die alte Rutsche provisorisch repariert wurde und bis zur Anschaffung des Nachfolgermodells durchaus benutzbar ist.

In den Haushaltsplan für 2023 sollen für diese Maßnahme 4000 Euro eingestellt werden. Vereine haben zwischenzeitlich schon zugesagt, beim Aufbau des Spielgerätes zu helfen.

Stolz verkündete der Ortsbürgermeister im weiteren Verlauf der Sitzung, dass inzwischen zwei von den neun zur Verfügung stehenden Baugrundstücken im Gebiet „Im Birkenwald“ verkauft wurden. Dies sei umso bemerkenswerter, da in den vergangenen zehn Jahren kein einziger Bauplatz verkauft werden konnte. Der günstige Preis von 39,50 Euro pro fertig erschlossenem Boden, aber auch der Glasfaseranschluss und die gute Busverbindung zur Schule seien für die erfolgreiche Veräußerung ausschlaggebend gewesen, so Kielburger.

Um das in Frauenberg ansässige Unternehmen Stephan besser kennenzulernen, hat deren Leitung den Rat zu einer Führung durch die Firma eingeladen. Dieses Angebot kam in der Sitzung ebenso zur Sprache wie die wegen der Sanierung der Nahebrücke notwendige Straßenvollsperrung. Diese hat zur Folge, dass die Haltestelle im Ort schon mehrfach nicht von Bussen angefahren wurde. Die Frauenberger Ratsmitglieder hoffen, dass dies schnell abgestellt wird, und sie erklärten unisono, wie glücklich sie über die im Dorf eingerichtete Haltestelle sind.

Ebenso als Folge der Brückensanierung wurde der traditionell mit Sonnenberg-Winnenberg durchgeführte Seniorennachmittag ins Frühjahr 2023 verlegt, sodass nächstes Jahr dann zwei gemeinsame Veranstaltungen dieser Art stattfinden werden.

Sehr schwer taten sich die Ratsmitglieder, das neue Finanzausgleichgesetz zu verstehen. Da eher Nachteile und keinerlei Vorteile für die Ortsgemeinde erkennbar sind, hat der Frauenberger Rat kein Interesse an einer Novellierung. „Wenn es wirklich so kommt, hat der Rat mit der Umsetzung ein großes Problem“, fasste Gemeindechef Patrick Kielburger die Gesamtlage zusammen.

Sanierungsarbeiten an Nahebrücke bei Sonnenberg dauern länger

Freitag, 11. November 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Sanierungsarbeiten an Nahebrücke bei Sonnenberg dauern länger

Sonnenberg-Winnenberg/Frauenberg. Schlechte Nachricht für Autofahrer: Die Kreisstraße 12 zwischen den beiden Orten Sonnenberg und Frauenberg bleibt länger gesperrt als geplant. Vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach habe man am Mittwoch die Information erhalten, dass sich die seit Mitte Oktober laufenden Sanierungsarbeiten an der Nahebrücke verzögern, teilt der Sonnenberg-Winnenberger Ortsbürgermeister Frank Robbert mit. Ursprünglich sollten die insgesamt rund 400 000 Euro teuren Instandsetzungsarbeiten an der 1966 errichteten Nahebrücke bis zum 19. November abgeschlossen werden. Als neuer Fertigstellungstermin wurde vom LBM nun der 9. Dezember genannt. Die Verkehrsbehörde habe die dreiwöchige Verzögerung damit begründet, „dass nach dem Abtrag des Brückenbelags weitere Schäden an der Betonoberfläche festgestellt wurden, die momentan beseitigt werden“, informiert Robbert. Unser Foto zeigt den Blick auf die Nahebrücke von der hinter Frauenberg den Berg in Richtung Reichenbach hinaufführenden Landesstraße 176 aus. Im Hintergrund ist die Ortschaft Sonnenberg zu sehen. Dort wird in der Dorfmitte derzeit eine am Rand der Kreisstraße 12 stehende Stützmauer saniert. Auch bei dieser Baumaßnahme verzögere sich die Fertigstellung offenbar, wie Frank Robbert unter Berufung auf die Angaben des LBM mitteilt. (Ein weiterer Bericht folgt.) ax Foto: Axel Munsteiner

Arbeiten am Naheradweg

Donnerstag, 10. November 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Arbeiten am Naheradweg

Die dicht am Rand der Radwegtrasse stehenden Äste wurden mit einem Spezialgerät abgeschnitten. Foto: Gerhard Müller

Äste auf Abschnitt bei Kronweiler entfernt

Kronweiler/Frauenberg. Mit Spezialgeräten wurde in den vergangenen Tagen auf dem Abschnitt des Naheradwegs zwischen Kronweiler und Frauenberg Freischneidearbeiten vorgenommen. Diese waren notwendig, weil sich an manchen Stellen die Äste der am Rand stehenden Bäume schon über den Radweg ausgebreitet hatten. Ein erster Traktor erledigte das Zurückschneidern mit einer Astsäge, die am Fronlader angebracht war. Ein zweiter Traktor schob zunächst die abgeschnittenen Äste mit seinem Fronlader zu Seite, um sie in einem zweiten Arbeitsschritt mit dem angehängten Mulcher zu zerkleinern. gmü