Wie könnte die Frauenburg ausgesehen haben?

Rekonstruktion Frauenburg

Wie sah die Frauenburg zu ihren besten Zeiten aus? Was war in der Umgebung der Frauenburg? Mit diesem Thema hat sich Joachim Bechtel bereits in seinen Aufsätzen (s. Bericht Rund um die Frauenburg) intensiv auseinandergesetzt. Anhand der darin enthaltenen Informationen, Zeichnungen und später aufgenommenen Bildern aus Ortsbegehungen und Luftaufnahmen hat unser Freund und Designer aus Frauenberg/Blies (Frankreich), Peter Schütz, Rekonstruktionen erstellt. Diese können im Folgenden heruntergeladen werden.

Zum Download:
Rekonstruktion der Frauenburg (PDF, 300 dpi 72 Seiten, 110 MB)
Rekonstruktion „Festes Haus“ (PDF, 300 dpi, 70 Seiten, 390 MB)

Hinweis: Die vorgenannten umfangreichen PDF-Dokumente haben einige grafisch aufwändig gestaltete Seiten. Daher handelt es sich um große Dateien und der Download kann je nach Bandbreite Ihrer Internetverbindung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Sollte der Download zu lange dauern oder gar abbrechen, können die Dateien auch in niedrigerer Qualität (144 dpi) heruntergeladen werden:
Rekonstruktion der Frauenburg (PDF, 144 dpi, 72 Seiten, 21 MB)
Rekonstriktion „Festes Haus“ (PDF, 144 dpi, 70 Seiten, 90 MB)

Besuch bei Freunden im französischen Frauenberg

Die Initiatoren Peter Schütz aus Frauenberg/Blies (links) und Achim Bechtel aus Frauenberg/Nahe bei der Besichtigung des Turms der Frauenburg (Foto Gerhard Müller

Die Initiatoren Peter Schütz aus Frauenberg/Blies (links) und Achim Bechtel aus Frauenberg/Nahe bei der Besichtigung des Turms der Frauenburg (Foto Gerhard Müller

Die Initiatoren Peter Schütz aus Frauenberg/Blies (links) und Achim Bechtel aus Frauenberg/Nahe bei der Besichtigung des Turms der Frauenburg (Foto Gerhard Müller)

Busfahrt nach Frauenberg an der Blies – Frauenburg wird besichtigt

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Frauenberg besucht am Samstag, 1.Juni, Frauenberg an der Blies in Frankreich. Vorgesehen ist eine Busfahrt in den gleichnamigen Ort im Département Moselle in Lothringen.

Es handelt sich um einen Gegenbesuch zur Interessensgemeinschaft Frauenburg Blies. Eine Delegation aus dem französischen Frauenberg war im September 2023 an der Nahe, und man Schloss Freundschaften. Die Abfahrt erfolgt gegen 8.30 Uhr am Sportlerheim Frauenberg.

Nach der Ankunft in Frauenberg Blies erfolgt eine Besichtigung der dortigen Frauenburg mit anschließendem gemütlichen Beisammensein. Am Nachmittag steht ein Besuch des europäischen Kulturparks Bliesbruck/Reinheim auf dem Programm. Nach der Rückkehr an der Nahe ist noch ein gemeinsames Abendessen im Sportlerheim in Frauenberg geplant. Anmeldungen von Interessierten zur Mitfahrt nach Frauenberg in Lothringen nimmt Joachim Bechtel unter der Telefonnummer 06787/8956 ab sofort gern entgegen. (gmü)

(Quelle Nahezeitung, 27.03.24, Seite 20)

Ei¬gen¬ka¬pi¬tal in Frau¬en¬berg wächst wie-der – Ge­schenk­tes Öl­ge­mäl­de hängt jetzt in der Bau­ern­stu­be 

Der Erste Beigeordnete Achim Bechtel (links) und Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom (rechts) nahmen das Ölgemälde mit einem Frauenberger Motiv als Geschenk Lothar Schönweilers (Mitte) im Namen der Gemeinde entgegen.

Ge­mein­de­rat ge­neh­migt Ab­schlüs­se der Haus­halts­jah­re 2020 bis 2022 

Von Ger¬hard Mül¬ler

Frau­en­berg. In sei­ner jüngs­ten Sit­zung hat sich der Ge­mein­de­rat in Frau­en­bergs mit den Jah­res­ab­schlüs­sen von 2020 bis 2022 be­fasst. 2020 schlie­ßt mit einer Bi­lanz­sum­me von 2 504 108 Euro ab (Vor­jahr 2,63 Mil­lio­nen Euro). 2021 lagen Aus­ga­ben und Ein­nah­men bei einer Summe von 2 432 934 Euro und 2022 be­lief sich die Bi­lanz auf 2 470 160 Euro.

Dabei muss­te der Rat zur Kennt­nis neh­men, dass sich das Sach­an­la­gen­ver­mö­gen der Ge­mein­de seit 2020 von 2,473 Mil­lio­nen Euro in den Fol­ge­jah­ren ver­rin­gert hat. Waren es 2021 noch 2,4 Mil­lio­nen Euro, sind es im An­schluss­jahr 2022 noch 2,27 Mil­lio­nen Euro. Die be­deut­sams­ten Ver­mö­gens­ge­gen­stän­de sind der Ge­mein­de­wald, der mit 455 290 Euro be­wer­tet ist und das In­fra­struk­tur­ver­mö­gen mit 502 279 Euro. Das üb­ri­ge Grund­ver­mö­gen be­trägt 1,5 Mil­lio­nen Euro. Darin ist auch das Dorf­ge­mein­schafts­haus mit 723 728 Euro ent­hal­ten.

Beim Ei­gen­ka­pi­tal gab es nach zwei Jah­ren mit ne­ga­ti­ven Fi­nanz­haus­hal­ten in den Jah­ren 2020, 2021 sowie 2022 einen Zu­wachs in Höhe von 107 338 Euro. Die Ge­mein­de hat zudem wei­ter­hin Ver­bind­lich­kei­ten aus Kre­dit­auf­nah­men für In­ves­ti­tio­nen. So schlu­gen zum Jah­res­en­de 2020 Kre­dit­er­mäch­ti­gun­gen bei Ban­ken in Höhe von 447 960 Euro zu Buche. Diese ver­rin­ger­ten sich in den bei­den Fol­ge­jah­ren durch die re­gu­lä­re Til­gung auf 445 680 Euro. In 2020 gab es einen Jah­res­fehl­be­trag in Höhe von 67 023 Euro, im Fol­ge­jahr stand eben­falls ein Minus unter dem Strich in Höhe von 37 121 Euro. Be­dingt war dies durch ge­stie­ge­ne Um­la­gen an die VG und den Kreis sowie ge­rin­ge­re Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen. 2022 wurde ein Jah­res­über­schuss von 107 339 Euro er­mit­telt, was eine Ver­bes­se­rung be­deu­tet, die auf hö­he­re Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen zu­rück­zu­füh­ren waren.

Die Haus­halts­über­schrei­tun­gen be­lau­fen sich im Er­geb­nis­haus­halt 2020 auf 28 105 Euro und im Fi­nanz­haus­halt auf 44 240 Euro. 2021 sind im Er­geb­nis­haus­halt noch 21 493 Euro und im Fi­nanz­haus­halt auf 14 715 Euro zu ge­neh­mi­gen. 2022 wird in der Fi­nanz­rech­nung eine Ver­rin­ge­rung des Zah­lungs­mit­tel­be­stan­des auf 7950 Euro aus­ge­wie­sen.

Der frü­he­re Orts­chef Pa­trick Kiel­bur­ger in­for­mier­te den Orts­ge­mein­de­rat über die In­ter­net­sei­te der Orts­ge­mein­de. Ei­ni­ge Daten seien nicht mehr ak­tu­ell und müss­ten über­ar­bei­tet wer­den, sagte er. Dem An­gel­ver­ein wurde die jähr­li­che Un­ter­stüt­zung in Höhe von 100 Euro für das Ka­len­der­jahr 2023 ge­neh­migt.

Ein Dau­er­the­ma im Rat bleibt die Um­rüs­tung der Stra­ßen­lam­pen auf LED. Die Ge­mein­de hat einen Be­trag im Haus­halt ein­ge­stellt, der zudem be­zu­schusst wird, je­doch könne erst nach ein­ge­hen­der Über­prü­fung jeder Lampe durch die OIE eine Aus­sa­ge dar­über ge­macht wer­den, ob und in wel­cher Höhe ein wie­der­keh­ren­der Bei­trag, zu zah­len durch die Bür­ger, er­ho­ben wer­den könn­te, sagte Orts­bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Thom.

In einer Be­spre­chung zwi­schen Thom, den Bei­ge­ord­ne­ten Achim Bech­tel und Gerd Kap­pel sowie Lo­thar Schön­wei­ler wurde ver­ein­bart, die Mäh- und Pfle­ge­ar­bei­ten in­ner­halb der Ge­mein­de zu re­du­zie­ren. Sie er­stell­ten einen Plan, der Kos­ten re­du­zie­ren und die na­tür­li­che Di­ver­si­tät der Pflan­zen und Tier­welt för­dern soll.

Ge­schenk­tes Öl­ge­mäl­de hängt jetzt in der Bau­ern­stu­be 

Lo­thar Schön­wei­ler aus Kron­wei­ler spen­det der Orts­ge­mein­de ein Öl­ge­mäl­de aus dem 19. Jahr­hun­dert, das das Na­he­tal zwi­schen der Ei­sen­bahn­brü­cke und Brü­cke Frau­en­berg sowie die Frau­en­burg dar­stellt. Schön­wei­ler be­treut seit Jah­ren die Pfle­ge der Grün­an­la­gen in Frau­en­berg. Dabei ist ihm die Ge­mein­de so ans Herz ge­wach­sen, dass er sich ent­schlos­sen hat, ihr aus sei­ner Pri­vat­samm­lung ein Öl­ge­mäl­de von Max Mül­ler-Held zu ver­ma­chen. Der Künst­ler wurde 1891 in Hel­lerts­hau­sen ge­bo­ren, wo er auch 1973 starb. Sein Leh­rer in der Dorf­schu­le und des­sen Schul­in­spek­tor, der wir­kungs­rei­che Pfar­rer Al­bert Ha­cken­berg, mach­ten die El­tern be­reits wäh­rend der ers­ten Schul­jah­re auf die ma­le­ri­sche Be­ga­bung auf­merk­sam. Schon zur Schul­zeit malte und zeich­ne­te Mül­ler-Held Bil­der von sei­nem Dorf, Wald und Flur. Nach der Schu­le muss­te er bis zur Ge­sel­len­prü­fung eine drei­jäh­ri­ge Lehre als Maler im el­ter­li­chen Be­trieb ab­sol­vie­ren, ehe er eine Maler- und Kunst­ge­wer­be­fach­schu­le be­su­chen durf­te. Nach einer wei­te­ren De­ko­ra­ti­ons­prü­fung be­such­te er eine Kunst­schu­le in Ham­burg, wo er auch seine spä­te­re Ehe­frau ken­nen­lern­te. An ihrer Seite und mit ihrem künst­le­ri­schen Ver­ständ­nis reif­ten seine künst­le­ri­schen Leis­tun­gen und es wuchs seine Schaf­fens­kraft. In die­ser Phase ent­stand auch das Werk vom Na­he­tal und der Frau­en­burg. Das Ge­mäl­de hat nun einen Platz in der Frau­en­ber­ger Bau­ern­stu­be ge­fun­den. gmü

(Quelle Nahezeitung 19.03.24, Seite 19)

 

Entdeckertour auf der Traumschleife Gräfin Loretta am 17. März 2024

Entdeckertour auf der Traumschleife Gräfin Loretta am 17. März 2024

-Inclusive Besichtigung der Frauenburg-

Verwunschene Pfade, geschichtsträchtige Orte, tiefe, stille Bachtäler und eine ganze Menge spannende Natur verspricht eine Wanderung auf der Traumschleife Gräfin Loretta. Begleiten Sie unseren Wanderführer Ernst Schmitz auf diesem abwechslungsreichen Premiumwanderweg und entdecken Sie die grandiosen Fern- und Talsichten. Zahlreiche Rastmöglichkeiten laden den Wanderer zum Verweilen ein. Vor allem die Schutzhütte auf dem Nahekopf bietet die perfekte Möglichkeit für eine ausgiebige Pause.

Im Rahmen der Wanderung wird es auch eine Burgführung auf der Frauenburg geben.

Der Premiumwanderweg streift geschichtsträchtige Orte, tiefe, stille Bachtäler, verwunschen erscheinende Plätze und bietet immer wieder grandiose Fern- und Talsichten.

Zu dieser attraktiven Wanderung können Sie gerne vorab ein Wanderpicknick bestellen. Den für Sie perfekten Anbieter finden Sie auf der Homepage der Verbandsgemeinde Baumholder oder erfragen Sie diesen bei Anmeldung.

 

VERANSTALTUNGEN IN DER NATIONALPARK REGION

QuerfelDEIN

Erlebnis. Draußen. Hunsrück

 

Treffpunkt:                                      Wanderparkplatz in Frauenberg

Start:                                              9:30 Uhr

Gesamtstrecke:                               12,5 km

Preis                                               5,00 €

Anmeldung:                                     Verbandsgemeinde Baumholder,

Tel.: 06783-81 16

Email: tourismus@vgv-baumholder.de

 

Eine vorherige Anmeldung zur Wanderung ist notwendig

 

Anmeldefrist                                   15. März 2024, 12 Uhr

Mindestteilnehmer:                           6 Personen

Quelle: Westricher Rundschau, Verbandsgemeinde Baumholder, Ausgabe 8/2024 Seite 15, Tourist-Information

Dorfgemeinschaftshaus erhielt neuen Anstrich

Mittwoch, 14. Februar 2024, Nahe-Zeitung / Lokales

Dorfgemeinschaftshaus erhielt neuen Anstrich

Zum ersten Mal erhielt das Dorfgemeinschaftshaus seit dem Anbau vor 20 Jahren einen neuen Anstrich. Ortsbürgermeister Karl Heinz Thom präsentiert stolz die planmäßig abgeschlossenen Arbeiten. Foto: Gerhard Müller

Vermüllung rund um den Altglascontainer ärgert Frauenbergs Ortsbürgermeister Karl Heinz Thom

Frauenberg. In der jüngsten Ratssitzung hat sich der Gemeinderat unter der Leitung von Ortsbürgermeister Karl Heinz Thom mit dem Breitbandausbau, der seit dem Jahr 2019 im Rahmen von Glasfaseranschlüssen vorangetrieben wird, beschäftigt. Dabei ging es um den Ausbau im sogenannten Graue-Flecken-Pro­gramm und die Übertragung der Auf­ga­ben der Ortsgemeinde auf die VG.

In den bisherigen Ausbaumaßnahmen wurden bis Sommer 2022 in 75 Ortsgemeinden im Kreis circa 2320 geforderte Glasfaser-Hausanschlüsse herge­stellt. Weitere circa 5000 Hausanschlüsse erschließt die Firmengruppe Inexio/Deutsche Glasfaser privatwirt­schaftlich. Dieses Projekt wurde im sogenannten WeißFlecken-Programm (Aufgreif­schwelle mindes­tens 30 Mbit/s) mit Mitteln von Bund (60 Pro­zent) und Land (30 Prozent) gefördert. Die Kommunen haben den Eigenanteil von 10 Prozent zu tragen.

Mit der neuen Förderrichtlinie „zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommuni­kationsnetze in Deutschland“ vom 26. April 2021 ergeben sich nun für Kreise und Kom­munen neue Möglichkeiten, Glasfasernetzes für Gigabitanschlüsse zu fördern. So be­schloss der Ortsgemeinderat Frauenberg die Teilnahme an dem Cluster „Gigabitausbau im Landkreis Birkenfeld“ und übertrug die hierfür erforderlichen Aufgaben an die Ver­bandsgemeinde.

Da das Gesamtprojekt für den Ausbau eines Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzes im Landkreis letztlich von der Kreisverwaltung Birkenfeld federführend abgewickelt wird, werde die Ortsgemeinde ebenso wie die Verbandsgemeinde bis zur tat­sächlichen Durch­führung des Projekts von möglichen Kosten freigestellt, erläuterte Ortsbürgermeister Karl Heinz Thom. Der Eigenanteil für die Gemeinde werde dann auf Basis der ermittelten Projektkosten, in denen keinerlei Vorkosten für vorbereitende Verwaltungs- oder externe Beratungs- und sonstige Dienstleistungskosten enthalten sein dürften, unter Annahme einer Förderquote ermittelt und erneut für einen Beschluss dem Gemeinderat vorgelegt.

Thom berichtete weiter, dass die Malerarbeiten im Dorfge­meinschafts­haus, die seit dem Anbau vor 20 Jahren erstmals durchgeführt wurden, wie geplant zügig abgeschlossen werden konnten. Verärgert zeigte er sich darüber, dass immer wieder Glas sowie Unrat auf oder um die Container abgestellt würden. „Das Abfuhrunternehmen ist nicht ver­pflichtet, dies wegzuräumen oder mitzunehmen“, sagte der Ortschef. Könne der Contai­ner nicht entleert werden, muss die Gemeinde die Anfahrt dennoch bezahlen – und der Unrat müsse auch auf Kosten der Gemeinde ent­sorgt werden. Für den Winterdienst in den Monaten November und Dezember 2023 seien der Gemeinde einschließlich Materi­al 4485,87 Euro in Rechnung gestellt worden. Bürgermeister und Beigeordnete wollen sich mit der Firma Schönweiler treffen und über die Planung der Mäharbeiten in diesem Jahr sprechen. Thom kündigte an, dass die Planung für zusätzliche Lampen in der Bahn­hofstraße zurückgestellt werde, bis die endgültigen Kosten der Umrüstung aller Straßen­lampen auf LED bekannt sind. Patrick Kielburger biete für die Nutzer der Internetseite eine Weiterbildung, wie damit gearbeitet werden kann. Die seit Längerem defekte und marode Beleuchtung in der Friedhofshalle soll durch den Einbau neuer Technik ersetzt werden. gmü

Die nächste Sit­zung des Ortsgemeinderats findet am Mon­tag, 4. März, um 18.30 Uhr statt.

(Quelle Nahezeitung)

Hoch¬was¬ser¬la¬ge hat sich ent¬schärft

Freitag, 5. Januar 2024, Nahe-Zeitung / Lokales

 

Hoch­was­ser­la­ge hat sich ent­schärft

 

Ein Bild vom Mittwoch: Am Frauenberger Sportplatz war die Nahe übers Ufer getreten. Foto: Drumm

Pe­gel­stand der Nahe ge­sun­ken – Spit­zen­wert in Ober­stein lag bei 2,42 Meter

Kreis Bir­ken­feld. So gra­vie­rend wie in Nord­deutsch­land war die Si­tua­ti­on im Na­tio­nal­park­kreis Bir­ken­feld oh­ne­hin zu kei­ner Zeit. Doch trotz­dem ist es na­tür­lich eine er­freu­li­che Nach­richt, dass in un­se­rer Re­gi­on in Sa­chen Hoch­was­ser das Schlimms­te über­stan­den sein dürf­te.

Am Ober­lauf der Nahe, wo es in Idar-Ober­stein, einen Pe­gel­mes­ser gibt, wur­den ein­schlie­ß­lich Mar­tin­stein die Höchst­stän­de des Flus­ses be­reits am Mitt­woch er­reicht. Dar­über hat das Lan­des­amt für Um­welt Rhein­land-Pfalz in sei­nem La­ge­be­richt am Don­ners­tag mit­ge­teilt. Mit 242 Zen­ti­me­tern wurde der Spit­zen­wert am Pegel Ober­stein be­reits am Mitt­woch­früh um 3.30 Uhr ge­mes­sen. In Mar­tin­stein lag die Re­kord­mar­ke am Mitt­woch um 7.30 Uhr bei 397 Zen­ti­me­tern.

Am Don­ners­tag­mor­gen war der Was­ser­stand der Nahe am Pegel Ober­stein um 10 Uhr be­reits wie­der auf 194 Zen­ti­me­ter ge­sun­ken. In Mar­tin­stein lag er zu die­sem Zeit­punkt bei 370 Zen­ti­me­tern.

Da es im Lauf des Don­ners­tags nur noch Schau­er und län­ge­re tro­cke­ne Pha­sen gab, ging das Lan­des­amt von einem wei­te­ren Rück­gang der Pe­gel­stän­de aus. Diese soll­ten laut Pro­gno­se bis zum spä­ten Don­ners­tag­abend, 23 Uhr, in Ober­stein auf 168 bis 162 Zen­ti­me­ter und in Mar­tin­stein auf 338 bis 332 Zen­ti­me­ter ab­sin­ken. Da­nach, so die Be­hör­de, „bis in die kom­men­de Woche mit fal­len­den Was­ser­stän­den zu rech­nen“. red

In der Bahnhofstraße gilt nun Tempo 30

Freitag, 27. Oktober 2023, Nahe-Zeitung, Seite 23

In der Bahnhofstraße gilt nun Tempo 30

Von Gerhard Müller

Ab sofort gilt in der Bahnhofstraße in Frauenberg Tempo 30. Ob auch die Beleuchtung der Bahnhofstraße bis zum Sportplatz noch um zwei bis drei neue Straßenlaternen erweitert wird, soll in der nächsten Gemeinderatssitzung entschieden werden. Foto: Gerhard Müller

Gemeinderat setzt Anliegen der Anwohner zügig um – Brennholz soll nur noch an Frauenberger Bürger vergeben werden

Frauenberg. Zum Einstieg in die Tagesordnung erläuterte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom in der Bürgerstube des Gemeindehauses die neue Geschwindigkeitsregelung für die Bahnhofstraße, wo eine Tempo-30-Zone eingerichtet wurde. Damit habe der Gemeinderat den Antrag der Anlieger zügig umsetzen können. Der Vorschlag des Ortsbürgermeisters, die Beleuchtung der Bahnhofstraße um zwei bis drei weitere Laternen bis zum Sportplatz zu erweitern, wurde angesichts der Kosten vom Rat kritisch gesehen und lebhaft diskutiert.

Laternen: Der Rat beauftragte den Ortschef, Alternativen zu prüfen und bei der nächsten Sitzung für eine erneute Beratung vorzutragen. Die neue Tempo-30-Zone griff auch der einzige Zuhörer in der Einwohnerfragestunde auf und bedankte sich für die Einrichtung. Allerdings sah auch er die Notwendigkeit weiterer Straßenlaternen nicht.

Dank: Eingangs hatte Thom die jüngsten Termine zur Landratswahl aufgegriffen und sich bei Rat und Verwaltung für die Unterstützung an beiden Terminen bedankt.

Friedhofshalle: Nachdem festgestellt worden war, dass die Friedhofshalle durch Einwuchs von Efeu bis in die Decke beschädigt ist, wurde ein Kostenvoranschlag für einen neuen Anstrich eingeholt. Der Rat stimmte dem Vorschlag zu, den Auftrag in Höhe von rund 3000 Euro zu vergeben.

Jugendhilfe: VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser teilte den Ratsmitgliedern mit, dass er aus seinem Verfügungsfonds der Kinderkirb 250 Euro für die Förderung der Jugendhilfe zukommen lasse. Der Rat stimmte der dieser Spende zu.

Reparaturen: Thom erläuterte auch den Halbjahresbericht zur finanziellen Lage der Gemeinde. Dabei stellte er heraus, dass die im Haushalt geplanten Mittel für Reparaturen, zum Beispiel an Straßen, trotz Bemühungen der VG nicht umgesetzt werden konnten, weil Firmen und Handwerker nicht zur Verfügung standen. Mittlerweile stünden Maßnahmen in Höhe von mehr als 60 000 Euro aus – und er glaube nicht, dass sie bis Jahresende beauftragt werden könnten.

Stromvertrag: Thom berichtete ferner, dass der Stromlieferungsvertrag der OIE Ende des Jahres ausläuft, sodass ein neues Angebot unterbreitet wurde. Das habe er als Eilentscheidung unterschrieben. Der Gesamtpreis für den zu liefernden Strom werde sich demnach in den nächsten Jahren verbilligen. Thom erläuterte, dass zunächst mit 32 Cent je Kilowattstunde zu rechnen sei. Doch dieser Preis werde sich bis 2025 stetig verringern.

Brennholz: Danach stand die Festlegung der Brennholzpreise an. Zunächst beschloss der Rat, die Abgabemenge generell auf zehn Festmeter pro Interessent zu begrenzen und nur Frauenberger Selbstwerber zuzulassen. Die Preise wurden nun bei Harthölzern wie Eiche oder Buche auf 70 Euro, für Weichhölzer auf 60 Euro und für Nadelholz auf 53 Euro festgelegt.

Schutzdamm: Der Ortschef informierte über die Pflegemaßnahme am Hochwasserschutzdamm. VG-Bürgermeister Alsfasser bot dem Sportverein einen Kostenzuschuss von 600 Euro an, um die ersten Maßnahmen abzumildern. Über das weitere Vorgehen bezüglich des Damms müsse nach einer Inspektion, die von der Aufsichts- und Dienstleitungsbehörde vorgenommen wird, entschieden werden.

Spielplätze: Im Rahmen einer Sicherheitsprüfung der Spielplätze bemängelten die Prüfer einen Fallschutz und eine brüchige Wippe. Auch die Platte eines Karussells sollte repariert werden, sagte Thom.

Anstrich: Am und im Dorfgemeinschaftshaus sind kleine Reparaturen durchzuführen, so erhält der Saal einen Anstrich.

Mäharbeiten: Der Rat beauftragte den Ortsbürgermeister, eine Kostenübersicht der angefallenen Mäharbeiten zu erstellen.

Franzosen: Thom berichtete über einen Besuch aus dem französischen Frauenburg. Zwischenzeitlich bedankten sich die begeisterten Franzosen in einem Brief und luden zum Gegenbesuch ein.

Schild: Und Thom zeigte dem Rat das neue Hinweisschild zur Burg, das von Sylvia Heinz gestaltet wurde. Es soll am Besucherparkplatz aufgestellt werden.

Baugrund: Zum Abschluss unterhielt sich der Rat über die Lage der Baugrundstücke Ringstraße.

Frauenberger besuchen Frauenberg

Mittwoch, 25. Oktober 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20

Frauenberger besuchen Frauenberg

Das Foto entstand an der Frauenburg, wo Achim Bechtel die 25 Gäste aus dem französischen Frauenberg-Blies rund um das historische Gemäuer oberhalb der Nahe führte. Foto: Gerhard Müller

Viele Gemeinsamkeiten – Gegenbesuch im Département Moselle geplant

Frauenberg. Eine Gruppe von 25 Personen aus dem französischen Frauenberg-Blies weilte kürzlich an der Nahe im rheinland-pfälzischen Frauenberg. Das französische Dorf mit seinen rund 600 Einwohnern mit dem gleichen Namen gehört zum Arrondissement Sarreguemines – vergleichbar mit einem deutschen Landkreis – im Département Moselle. Der Ort liegt rund 100 Kilometer entfernt.

Der Kontakt zum französischen Frauenberg war über den damaligen Bürgermeister Patrick Kielburger und Peter Schütz aus dem französischen Frauenburg zustande gekommen. Wie die Nahegemeinde so leitet auch das französische Frauenberg seinen Ortsnamen von ihrer nahe gelegenen Frauenburg ab. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Burgen im 14. Jahrhundert erbaut wurden.

Während die Sponheimer an der Nahe regierten, beherrschten die Herren von Fierck das französische Terrain. Kurios ist eine weitere Gemeinsamkeit. Denn im Jahr 1437 sind sowohl die Sponheimer als auch die Herren von Fierck ohne männlichen Erben ausgestorben.

Bei so vielen Gemeinsamkeiten entstand natürlich auch reichlich Gesprächsstoff. Beigeordneter Achim Bechtel gewährte der Gruppe Compagnons de la Branche Rouge, wie sich die geschichtsinteressierten Franzosen nennen, eine rund zweistündige Führung rund um die Frauenburg. Von der Talbach am Fuß des Burgbergs ging es zu Fuß hoch zur Frauenburg mit einem Abstecher zur ehemaligen Katharinenkapelle. Nach der Führung, an der auch einige Mitglieder des Frauenberger Gemeinderates teilnahmen, wurde noch ein gemeinsames Erinnerungsfoto geschossen.

Nach der Besichtigung luden die Gastgeber ihren Besuch zu einer kleinen Feierstunde auf das Gelände des Sportheimes ein. Zu den von den deutschen Frauenbergern gestifteten Würstchen mit Weck und Getränken hatten die französischen Frauenberger Rotwein, Baguette und französischen Käse mitgebracht, das gemeinsam verzehrt wurde. Bei guter Unterhaltung auf „Pfälzisch Platt“ versprachen die Gastgeber, der Gegeneinladung nachzukommen und im kommenden Frühjahr nach Frankreich zu reisen. Die Franzosen statteten nach ihrer Visite in Frauenberg auch noch Idar-Oberstein einen Besuch ab und schauten sich dort Marktplatz und Felsenkirche aus nächster Nähe an. gmü

Klettern und Rutschen vereint

Mitglieder des Verschönerungsvereins Frauenberg nach Aufstellung des neuen Spielturms (Foto: Andreas Schwarz, OIE)

Verschönerungsverein Frauenberg errichtet neuen Spielturm

Mitarbeiter Programm „OIE macht’s möglich“ unterstützt mit 2.000 €uro

Der Spielplatz in Frauenberg hat einen neuen Kletterturm und bietet noch mehr Spielmöglichkeiten für kleine Abenteurer. Gemeinsam mit OIE Vorstandsmitglied, Thomas Johann hat der Verschönerungsverein Frauenberg das Herzstück des Spielplatzes erneuert. Entstanden ist ein wundervoller Kletterturm mit Rutsche. Über das Mitarbeiter Programm „OIE macht’s möglich“ hatte Johann das ehrenamtliche Projekt eingereicht und die Förderung erhalten.

Zunächst wurde der in die Jahre gekommene Kletterturm in Eigenleistung demontiert und entsorgt. Anschließend wurde das neue Element mithilfe eines Krans auf das bestehende Fundament gehoben und fachgerecht montiert. Zu guter Letzt montierten die Helfer, die Rutsche und legten den Platz um das Klettergerüst mit Mulch aus. Rund 50 Stunden haben die Ehrenamtler gearbeitet: ganze vier Arbeitseinsätze waren notwendig. „Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten – ohne das Engagement, der Helfer und die Unterstützung, der OIE wäre das Aufstellen des Spielturms nicht möglich gewesen“, sagte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Thom. Thomas Johann fügte hinzu: „ Es ist immer schön, wenn solche Projekte fertiggestellt werden. Es sorgt für so viel Freude bei den Kindern und auch bei den Erwachsenen. Das geht nur, wenn viele Freiwillige in ihrer Freizeit mit anpacken“. Im Programm „OIE macht’s möglich“ engagieren sich Mitarbeiter und Pensionäre der OIE in ihrer Freizeit für Mitmenschen. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck einbringt, erhält Fördermittel für sein Projekt.

 

 

220 Klöße sorgen für einen neuen Rekord des Zwei-Tage-Festes

Donnerstag, 07. September 2023, Nahe-Zeitung, Seite 20

Ein Prosit auf die Frauenberger Kirb: Erster Beigeordneter Achim Bechtel (links) stößt mit den Ausrufern der Stra8ßrede, Nico Franz, Dennis Kielburger, Maximilian Selzer, und Christopher Schinkel (von links) an. Foto Gerhard Müller

220 Klöße sorgen für einen neuen Rekord des Zwei-Tage-Festes

Lauretta-Kirb in Frauenberg lockte viele Bürger ins Dorf

Frauenberg. Mit einem Fassanstich hat der Erste Beigeordnete Frauenbergs, Achim Bechtel, die zweitägige Lauretta-Kirb eröffnet. Wie es in Frauenberg gute Tradition ist, wurde der Kirmesstrauß am ersten Festtag am Giebel des Gemeindehauses von der Straußjugend angebracht. Ab 19 Uhr heizte DJ Julian auf dem Festplatz ein. Selbst gemachte Cocktails fanden reißenden Absatz.

Auch in diesem Jahr boten die Veranstalter der IG Lauretta-Kirb ein Mitternachtsgrillen an, das, begünstigt durch die milden Temperaturen, ebenfalls gut angenommen wurde. Der Festsonntag begann gleich mit zwei Traditionen: Zum einen spielten die Nahetalmusikanten zum Frühschoppen auf, und außerdem wurden zum gemeinsamen Mittagessen 220 gefüllte Klöße, mit Apfelmus serviert, angeboten. Für sie wurden schon zwei Tage vor dem Fest die Zutaten geschnibbelt. Die spezielle Frauenberger Kloßteigfüllung wird am Festsonntag in den Kloßteig gefüllt und mit der selbst kreierten Soße serviert. Der Verkauf der 220 Klöße bedeutete auch einen neuen Rekord. „Mehr Klöße herzustellen, geht einfach nicht, wir sind an unserer Grenze angelangt“, verkündete stolz ein Mitglied des Klöße-Teams. Kaum waren die Klöße verdaut, stand die Straußrede auf dem Programm. Die vier Vertreter der IG Lauretta Kirb, Dennis Kielburger, Maximilian Selzer, Nico Franz und Christopher Schinkel, die sich aufgrund ihres Alters nicht mehr Straußjugend nennen wollen, trugen den Kirmesstrauß vor. Die vier glossierten in Reim- und Frauenberger Mundart die Geschehnisse. Danach erfreuten sich die Festbesucher an Kuchen und Kaffee, während die Kleinen ihre Freude an Hüpfburg und Spielen hatten.

An den beiden Festtagen wurden kleine, blaue Armbänder, die von Deniese Leonhard gefertigt wurden, zum Kauf angeboten. Der Erlös ging an den Förderverein Lützelsoon, der Spenden für den an einem Infekt erkrankten zehnjährigen Fabian aus Ellenberg sammelt. Alle 56 Armbändchen wurden verkauft. Ein goldenes Armbändchen erbrachte bei einer Versteigerung weitere 50 Euro. So kamen 336 Euro für Fabian zusammen.

Der Hauptpreis der Tombola ging an Stephanie Bühl. Sie konnte sich über einen Brauereibesuch in Kirn freuen, zu dem sie mit 14 Personen eingeladen wurde. gmü

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