Besuch im Ofenmuseum
Besuch im Ofenmuseum
Vor dem Portrait von Ferdianand Stumm (links): die Geschichtsinteressierten Altbürgermeister von Frauenberg, Patrick Kielburger, Dr. Freimut Heiderich, Dr. Regina Geiß-Dreier, den Betreiber des Ofenmuseums, Wolfgang Lengler, den Reichenbacher Chronisten Gerhard Müller, der Frauenberger Hobbyhistoriker Achim Bechtel und das Ehepaar Rita und Heino Eckert. Rita Eckert hatte die Chronik über Frauenberg verfasst und hat vor wenigen Tagen einen Ergänzungsband herausgegeben. Foto Gerhard Müller
Als „hohen Besuch“ wertete der Leiter des Reichenbacher Ofenmuseum, Wolfgang Lengler, die Visite der Prähistorikerin Regina Geiß-Dreier und Freimut Heiderich, die mit dem Geschichtsstammtisch Frauenburg nach Reichenbach kamen. Die Gruppe interessierte sich insbesondere für die von Lengler als Sonderausstellung mit viel Aufwand und Herzblut aufgebaute Tagenheizung mit Zubehör. Äußerst beeindruckt zeigten sich die Gäste über die aufwendig dargestellte Tagenheizung mit Tagenschrank aus dem Jahre 1750, die tiefe Einblicke in die Kulturgeschichte des Feuers ermöglichte. Die Tagenheizung setzt einen baugeschichtlichen zweiten Wohnraum voraus. In die große Öffnung der Brandmauer zwischen der offenen Herdstelle in der Küche und der angrenzenden Wohnstube war die gusseiserne Tagenplatte um 1600 eingelassen. Diese diente dem Zweck, die vom Herdfeuer erzeugte und empfangene Wärme in die angrenzende Stube abzustrahlen. Gmü