Brückensperrung dauert doch länger als geplant

Montag, 05. Dezember 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Brückensperrung dauert doch länger als geplant

An Weihnachten soll die Talbrücke wieder frei sein

Frauenberg. Die Sanierung der Nahebrücke, die Verbindung der beiden Orte Sonnenberg-Winnenberg und Frauenberg, dauert nun doch länger als geplant. Aufgrund fehlender Kapazitäten und Personalmangel war die Maßnahme bereits von den Sommerferien in den Herbst verschoben worden. Erst am 17. Oktober nahm die Firma Aventas die Arbeiten auf. Die für sechs Wochen (also bis 26. November) angesetzte Vollsperrung der Brücke konnte nicht eingehalten werden. Die nasse und kalte Witterung und zusätzlich festgestellte Betonschäden am Brückenüberbau, die erst nach dem Entfernen des Brückenbelages entdeckt wurden, sorgen nun für eine weitere Verzögerung.

Auch bei der Demontage des alten Fahrbahnüberganges gab es Schwierigkeiten, die zeitliche Verschiebungen des Einbaus des neuen Überganges nach sich zogen. Die Vollsperrung musste zunächst bis zum 9. Dezember verlängert werden. Aber auch dieser Termin könne nicht eingehalten werden, wie der LBM mitteilt. Für die erneute Verlängerung der Vollsperrung bis auf den 23. Dezember sei auch Vandalismus verantwortlich. So wurden Abdeckfolien, die den Instandsetzungsmörtel schützen sollten, aufgerissen. Der Mörtel war am Morgen nicht mehr verwendbar. Zerschnittene Hydraulikschläuche am Bagger mussten repariert werden, der Bagger war lange nicht einsetzbar.

In den Tagen vor Heiligabend ist die Asphaltierung der Straße von der ehemaligen Gaststätte Talbach über die Brücke bis zur Bahnstrecke vorgesehen. Die dann noch ausstehenden Arbeiten an der Brückenkappe, die Fugenarbeiten sowie die Herstellung der Bauwerkstreppe und die Instandsetzung des Geländers können im kommenden Jahr mit angepasster Verkehrssicherung erfolgen. gmü

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Noch bis kurz vor Weihnachten müssen sich die Autofahrer gedulden, um die Nahebrücke wieder benutzen zu können. Am Freitag wurde eine Gussasphaltschutzschicht aufgetragen, um den Unterbau der Brücke für viele Jahrzehnte zu schützen. Foto: Gerhard Müller

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