Festivalbesucher feiern bis in die Nacht

Donnerstag, 18. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Festivalbesucher feiern bis in die Nacht

Von Sascha Saueressig

Die Gruppe Das Niwo um Frontsänger Alwin in einer Mottenmaske spielte am Freitagabend kurz nach 21 Uhr tanzbaren Punkrock, und die Fans konnten dazu mit eigens ausgegebenen Schwimmnudeln mitfeiern. Foto: Patrick Thümmel

Organisatoren sind mit Verlauf von Burning Benni 3 zufrieden

Frauenberg. Zwei Tage mit Musik und Party am Wochenende sind vorbei, und die Mitglieder des Vereins Burning Benni sind sehr zufrieden mit dem Verlauf ihres Festivals am Sportplatz des FC Lauretta Frauenberg. „Die Organisation hat sehr gut funktioniert, und wir haben von allen Seiten sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Alexander Broistedt, der Vereinsvorsitzende.

Knapp zwei Dutzend Helfer und Freunde stemmten die Veranstaltung in den Naheauen – das Team war am Sonntagabend dann auch geschafft. „Der Aufbau am Donnerstag und Freitag klappte reibungslos, und auch das Zelt- und Backstagegelände für die Bands und Technik kam sehr gut an“, schildert Broistedt.

Die Besucher seien am Freitag und am Samstag vor allem in den Abendstunden nach 19.30 Uhr auf das Festivalgelände geströmt. „Das Publikum ist richtig mitgegangen – und nach dem Ende haben wir im Vereinsheim drinnen noch eine tolle After-Show-Party gemacht“, berichtet Broistedt. Musik, Stimmung und auch die sommerlichen Temperaturen bis tief in die Nacht hätten gepasst. „Viele haben uns gesagt, dass sie auf jeden Fall wiederkommen würden“, erklärt der Vorsitzende. Andere hätten sich auch angeboten, bei einer Wiederauflage mit anzupacken.

Insgesamt schätzt Broistedt die Besucherzahl auf etwas mehr als 160 Festivalgäste, die an beiden Tagen kamen. Darunter auch einige Familien mit ihren Kindern. „Wir hatten viele Gäste mit einem Festivalticket, aber auch viele, die die Karten erst an der Abendkasse geholt haben“, sagt Broistedt. Zu den Hauptacts in den Abendstunden, die Gruppe Sentimetal am Freitag und Zappe and the Ringdings am Samstagabend, seien es an die 120 Besucher gewesen.

Dies liege zwar etwas unter ihren Erwartungen, erklärte der Vereinsvorsitzende, doch die heißen Temperaturen könnten auch dazu beigetragen haben, dass es sich einige anders überlegt haben. Man habe an der Kasse festgestellt, dass doch einige Gäste nicht kamen, die Karten im Vorverkauf erworben oder bei einer Verlosung gewonnen hatten. Grundsätzlich sei man finanziell aber durchaus zufrieden, habe einen Umsatz im niedrigen fünfstelligen Eurobereich verbucht, sodass man die Investitionen und den Aufwand gut abdecken könne.

Grundsätzlich habe der Ablauf an beiden Tagen, aber auch der Auf- und Abbau planmäßig funktioniert. Froh ist Broistedt, dass die Sanitäter nur einmal zur Unterstützung benötigt wurden, als ein Besucher dem Alkohol zu stark zugesprochen hatte. „Kreislaufprobleme oder gar andere Verletzungen gab es gar nicht“, sagt Broistedt. Die Gäste hätten den Schatten gesucht und seien erst mit Einbruch der Dämmerung vor der Bühne richtig abgegangen.

Hier habe man mit The Happening Eventservice einen sehr guten Partner gehabt, der sich um Technik und Bühne kümmerte. Die Bühne sei einige Quadratmeter größer ausgefallen als ursprünglich angedacht. Dies sei aber auch von den Bands sehr positiv aufgenommen worden. Eigentlich hatte das Team von Burning Benni für Samstagnacht zum Abschluss noch ein Feuerwerk geplant, worauf man aber angesichts der Trockenheit verzichtet habe. Als zusätzliches Angebot habe man stattdessen am Abend einen Eiswagen organisiert.

Nach sieben Stunden Abbau am Sonntag konnten die zwei Dutzend Helfer dann glücklich, aber auch erschöpft einen Schlussstrich über die dritte Auflage von Burning Benni ziehen. Positiv sei es gewesen, dass Besucher wie Bands sehr wenig Müll hinterlassen hätten, befand Broistedt. „Nach zwei privaten Veranstaltungen war dies das erste öffentliche Festival – und wir sind uns einig, dass es eine Wiederholung geben soll“, verspricht der Organisator. Man habe bereits einige Ideen, auch für neue Bands oder eine Erweiterung des Zeltgeländes für die Festivalbesucher und nicht nur Crew und Musiker.

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