Frau­en­ber­ger fei­ern zwei Tage ihre „Lau­ret­ta Kirb“ 

Freitag29. August 2025Nahe-Zeitung / Lokales

Frau­en­ber­ger fei­ern zwei Tage ihre „Lau­ret­ta Kirb“

Von Ger­hard Mül­ler

Auch bei der diesjährigen Kirmes können sich die Gäste auf die vom Frauenberger Kloß-Team zubereiteten gefüllten Klöße freuen. Auf unserem Foto, das 2022 entstand, werden die beliebten Köstlichkeiten sorgsam in ein heißes Wasserbad getaucht. Foto: Gerhard Müller (Archiv)

Für den Fest­sonn­tag kön­nen Ge­füll­te Klöße vor­be­stellt wer­den – Huns­rück DJs sol­len für aus­ge­las­se­ne Stim­mung sor­gen

Frau­en­berg. Am ers­ten Sep­tem­ber­wo­chen­en­de, am Sams­tag, 6., und Sonn­tag, 7. Sep­tem­ber, fei­ern die Frau­en­ber­ger tra­di­tio­nell ihre zwei­tä­gi­ge „Lau­ret­ta Kirb“. Los geht es um 16 Uhr mit dem Fass­an­stich, aus dem bis 17 Uhr das Glas­bier für 1,50 Euro an­ge­bo­ten wird.
Tra­di­tio­nel­les Früh­schop­pen
Für die mu­si­ka­li­sche Um­rah­mung wur­den die Huns­rück DJs ge­won­nen, die ab 20 Uhr die Party er­öff­nen und für gute Kir­mes­stim­mung sor­gen wer­den. Ab 20 Uhr öff­net die Cock­tail­bar, die selbst ge­mach­te, fri­sche Cock­tails be­reit­hält und ab Mit­ter­nacht fin­det ein Mit­ter­nachts­gril­len statt. Ab 20.30 er­öff­net die Shot Bar, die erst­mals mit Shot-Cock­tails auf­war­tet.
Der Sonn­tag be­ginnt tra­di­tio­nell um 10.30 Uhr mit dem Früh­schop­pen, zu dem bis 11.30 Uhr er­neut Bier im Glas zu ver­güns­tig­ten Prei­sen an­ge­bo­ten wird. Ab 11.30 Uhr sind die Na­he­tal­mu­si­kan­ten auf der Bühne auf dem Fest­platz zu hören und für ge­pfleg­te Un­ter­hal­tung zu­stän­dig. Als Mit­tag­essen wer­den, wie es in Frau­en­berg gute Tra­di­ti­on ge­wor­den ist, haus­ge­mach­te Ge­füll­te Klöße mit Ap­fel­mus und Soße ser­viert.
Strau­ß­re­de wei­te­rer Hö­he­punkt
Um bes­ser pla­nen zu kön­nen, bit­ten die Ver­an­stal­ter die ein­zel­nen Mahl­zei­ten bis spä­tes­ten zum Mon­tag, 1. Sep­tem­ber, ab 17 Uhr unter der Te­le­fon­num­mer: 06787/1400 vor­zu­be­stel­len. Für Ab­ho­ler wer­den die Klöße erst ab 12.30 Uhr aus­ge­ge­ben, wenn die Fest­be­su­cher ver­sorgt sind. Mit dem Aus­ru­fen der Strau­ß­re­de steht ab 14 Uhr ein wei­te­rer Hö­he­punkt der Kir­mes an. In bunt ge­misch­ten Ver­sen wird die Strau­ßju­gend auf die Ge­scheh­nis­se des ver­gan­ge­nen Jah­res zu­rück­bli­cken. Ab 15 Uhr ist in Frau­en­berg Kaf­fee­zeit, wenn eine große Aus­wahl von selbst ge­ba­cke­nem Ku­chen an­ge­bo­ten wird. Für die klei­nen Be­su­cher wird neben der Hüpf­burg der West­ri­cher Na­he­tal­ge­mein­den auch eine Kin­der­be­lus­ti­gung ge­bo­ten. Neu ist auch, dass am Sonn­tag Slush-Eis an­ge­bo­ten wird. An bei­den Tagen kön­nen die Kir­mes­be­su­cher Lose für die Tom­bo­la er­wer­ben. Die Ge­win­ner der Tom­bo­la­prei­se wer­den dann am Sonn­tag gegen 16 Uhr be­kannt ge­ge­ben.

Schau­übung des Nach­wuch­ses kommt gut an 

Freitag, 22. August 2025, Nahe-Zeitung / Lokales

Schau­übung des Nach­wuch­ses kommt gut an 

Von Ger­hard Mül­ler

Feu­er­wehr­fest in Frau­en­berg bei som­mer­li­chem Wet­ter gut be­sucht 

Frau­en­berg. Gut be­sucht war das Feu­er­wehr­pick­nick am Frau­en­ber­ger Feu­er­wehrha­us. Aus­ge­rich­tet vom För­der­ver­ein der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Frau­en­berg konn­ten es sich die Be­su­cher im Zelt neben dem Feu­er­wehr­ge­rä­te­h­aus ­gut gehen las­sen. 

Und das Som­mer­wet­ter spiel­te den Feu­er­wehr­ka­me­ra­den in die Kar­ten. Das Zelt war schon gleich zu Be­ginn des Fes­tes gut be­setzt und dien­te zu­gleich als Schat­ten­spen­der. Die Be­su­cher mach­ten bei einer Tasse Kaf­fee regen Ge­brauch vom groß auf­ge­bau­ten Ku­chen­bü­fett.

In Frau­en­berg ge­hört es zum guten Stil, dass sich die Ver­ei­ne ge­gen­sei­tig hel­fen. Dies galt auch für die Na­he­tal­mu­si­kan­ten, die in einem extra für die Mu­si­ker auf­ge­bau­ten Zelt ein­mal mehr mit ihrem ab­wechs­lungs­rei­chen Pro­gramm aus volks­tüm­li­cher Musik und mo­der­ner Blas­mu­sik auch ohne ihren Sän­ger für beste Un­ter­hal­tung und gute Stim­mung sorg­ten.

Am spä­ten Nach­mit­tag de­mons­trier­te der Frau­en­ber­ger Feu­er­wehr­nach­wuchs unter den Augen von Wehr­lei­ter Marco Braun mit einer klei­nen Schau­übung sein Kön­nen. Mit Mar­tins­horn und Blau­licht kamen die Nach­wuchs­kräf­te in ihrem Feu­er­wehr­au­to auf der Ring­stra­ße an­ge­fah­ren.

Nach einer kur­zen Ein­wei­sung und Ver­tei­lung der ein­zel­nen Auf­ga­ben ver­teil­ten sich die Jungs und Mäd­chen zu ihren zu­ge­teil­ten Pos­ten. Schnell war der An­schluss zum Hy­dran­ten her­ge­stellt und ein Schlauch zum Ver­tei­ler ge­legt.

Ein wei­te­rer Trupp ver­teil­te gleich zwei Schläu­che, an deren Ende je­weils ein Strahl­rohr an­ge­bracht wurde. Nach we­ni­gen Mi­nu­ten kam dann der Be­fehl „Was­ser marsch!“ – und aus zwei Schläu­chen ström­te das Was­ser in Rich­tung Wald. Dafür spen­de­ten die zahl­rei­chen Schau­lus­ti­gen kräf­tig Ap­plaus. Nach der Schau­übung über­nahm DJ Heiko Heinz, der die Gäste bis in die Abend­stun­den mu­si­ka­lisch un­ter­hielt. Die Kin­der konn­ten sich neben einem klei­nen Swim­ming­pool an einer Bas­tel­sta­ti­on er­freu­en.

Mit einer klei­nen Schau­übung de­mons­trier­te der Feu­er­wehr­nach­wuchs vor einer gro­ßen Zu­schau­er­ku­lis­se sein Kön­nen. Foto: Ger­hard Mül­ler

Feuerwehr Picknick kam gut an.

Guten Anklang fand das Picknick im Park am Feuerwehr Gerätehaus bei den Anwohnern der Ortsgemeinde. Bereits frühzeitig kamen die Gäste um bei Kaffee und Kuchen den Klängen der Nahetal Musikanten zuzuhören. Anschließend zeigte die Jugend Feuerwehr mit einer Schauübung ihr Können. Zum Abschluss des Abends sorgte dann DJ Heiko Heinz mit seiner Musik für einen schönen Ausklang des Tages.

Künst­le­rin ge­stal­tet Will­kom­mens­schil­der neu 

Mittwoch, 20. August 2025, Nahe-Zeitung / Lokales

Künst­le­rin ge­stal­tet Will­kom­mens­schil­der neu 

Von Ger­hard Mül­ler

Auf­wen­di­ge Re­stau­rie­rung der bei­den Be­grü­ßungs­ta­feln am Orts­ein­gang ab­ge­schlos­sen

Frau­en­berg. Noch unter Füh­rung von Orts­bür­ger­meis­ter Wal­ter Schulz hatte der Ver­kehrs- und Ver­schö­ne­rungs­ver­ein im Ok­to­ber 1990 zwei große Will­kom­mens­schil­der an den Orts­ein­gän­gen auf­ge­stellt. Die Schrei­ne­rei Horst Schmidt aus Rei­chen­bach hatte dafür zwei dicke Ei­chen­ta­fel zur Ver­fü­gung ge­stellt. Dar­aus hatte der Rei­chen­ba­cher Franz Mark­wi­tan  die bei­den Holz­ta­feln in ein künst­le­ri­sches und an­spruchs­vol­les Will­kom­mens­schild um­ge­stal­tet. Mit sei­ner Schnitz­kunst hob Mark­wi­tan die Frau­en­burg auf den bei­den Schil­dern als Blick­fang her­aus.

Nach nun­mehr 35 Jah­ren ist das Holz der bei­den Ei­chen­ta­feln zwar noch immer in einem guten Zu­stand, doch der Zahn der Zeit hatte schwer an den Schrift­zü­gen ge­nagt. So hat sich die Frau­en­ber­ger Künst­le­rin Syl­via Heinz der in die Jahre ge­kom­me­nen Will­kom­mens­schil­der an­ge­nom­men. Heinz hat die alten Ta­feln mit viel Farbe auf­ge­peppt. Nun er­strahlt die neue Will­kom­men­s­ta­fel mit einem bun­ten Frau­en­ber­ger Orts­wap­pen. Sehr gut dar­ge­stellt ist in der he­ral­disch rech­ten Hälf­te das rot-sil­ber­ne Schild, das auf die Zu­ge­hö­rig­keit zur hin­te­ren Graf­schaft Spon­heim ver­weist. In der schräg ge­teil­ten, un­te­ren Hälf­te sind die gol­de­ne Frau­en­burg und ein Por­trät mit Krone der Grä­fin Lo­ret­ta von Spon­heim als vor­ma­li­ger Be­sit­ze­rin der Frau­en­burg auf grü­nem Grund zu sehen.

Über die ge­sam­te Tafel ragt die von Wei­tem er­sicht­li­che Frau­en­burg mit dem Hin­weis auf die Orts­grün­dung im Jahre 1332 in neuem Glanz. Durch den wei­ßen Hin­ter­grund ist die Tafel schon aus wei­te­rer Ent­fer­nung gut zu er­ken­nen. Auf der Rück­sei­te sind die bei­den kämp­fen­den Rit­ter eben­falls in Farbe ab­ge­bil­det. Dass auf dem Rü­cken eines Pfer­des das Son­nen­ber­ger Wap­pen zu er­ken­nen ist, ist al­ler­dings der künst­le­ri­schen Frei­heit der Künst­le­rin zu ver­dan­ken. Orts­bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Thom ist froh, dass die Schil­der nun er­neu­ert wur­den.

Vol­ler Stolz prä­sen­tiert Frau­en­bergs Orts­bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Thom die äu­ßerst ge­lun­ge­ne Re­stau­rie­rungs­ar­beit der Will­kom­mens­schil­der in der Ge­mein­de. Foto: Ger­hard Mül­ler

Ge­mein­de kann fünf Bau­grund­stü­cke ver­kau­fen 

Freitag, 4. Juli 2025, Nahe-Zeitung / Lokales

Von Ger­hard Mül­ler

Trep­pe am Frau­en­ber­ger Ge­mein­de­haus ist sa­niert – Flä­chen in der Wie­sen­stra­ße fin­den In­ter­es­sen­ten 

Frau­en­berg. Sehr zu­frie­den zeig­te sich Frau­en­bergs Orts­bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Thom mit dem Er­geb­nis der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung. Schlie­ß­lich stimm­te der Ge­mein­de­rat ein­stim­mig zu, dass das Fried­hofs­ge­bäu­de an zwei Au­ßen­sei­ten einen neuen An­strich er­hält.

Die un­ter­schied­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren und die Nähe zum Wald hat­ten dem be­stehen­den An­strich arg zu­ge­setzt. Wei­ter­hin konn­te er dem Rat er­öff­nen, dass der Ver­kauf eines Bau­grund­stücks „Am Bir­ken­wald“ un­ter­schrifts­reif beim Notar vor­liegt. Al­ler­dings muss­te er auch be­rich­ten, dass ein an­de­rer Ei­gen­tü­mer sein Bau­grund­stück wie­der an die Ge­mein­de zu­rück­gibt, da die­ser sich mitt­ler­wei­le gegen einen Haus­bau ent­schie­den habe.

Zur wei­te­ren Ab­stim­mung lag dem Rat die Kauf­ab­sicht eines Un­ter­neh­mers, der gleich­zei­tig drei Bau­grund­stü­cke in der Ring­stra­ße sowie ein Bau­grund­stück „Am Bir­ken­wald“ er­wer­ben möch­te, vor. Der In­ves­tor selbst war an dem Abend der Sit­zung ver­hin­dert und konn­te seine kon­kre­ten Pla­nungs­ide­en nicht per­sön­lich vor­tra­gen. Thom in­for­mier­te den Ge­mein­de­rat, dass er mehr­fach mit dem Un­ter­neh­mer kor­re­spon­diert hatte, so­dass er des­sen Ab­sicht vor­tra­gen und auch auf auf­kom­men­de Fra­gen ein­ge­hen konn­te. So konn­te der Rat seine Zu­stim­mung zum Ver­kauf geben. Da die un­be­bau­ten Grund­stü­cke in der Ring­stra­ße al­ler­dings der­zeit noch ver­pach­tet sind, ent­schloss sich der Rat, zum Aus­gleich dem Päch­ter Teile eines Wie­sen­grund­stücks in der Bahn­hof­stra­ße zur Ver­pach­tung an­zu­bie­ten.

Thom zeig­te sich er­freut über das po­si­ti­ve Er­geb­nis der bei­den Gro­ß­ver­an­stal­tun­gen Burg­fest und Bi­ker­tref­fen, die alle Er­war­tun­gen voll er­füllt hät­ten. Der Orts­chef be­dank­te sich bei der Kreis­spar­kas­se für die Spen­de einer Ru­he­bank, die an der Fried­hofs­hal­le auf­ge­stellt wurde. Im Dorf­ge­mein­de­haus wurde der de­fek­te Kaf­fee­au­to­mat er­setzt, und der Klöp­pel der Fried­hofs­glo­cke muss­te durch ein Un­ter­neh­men ge­si­chert wer­den.

Thom zeig­te sich be­son­ders glück­lich, dass nach jah­re­lan­ger Pla­nung nun end­lich die Trep­pe zur Miet­woh­nung im Dorf­ge­mein­schafts­haus re­pa­riert wurde und nun auch sehr an­sehn­lich ist. Wei­ter­hin in­for­mier­te Thom über die Sper­rung des Wald­we­ges zum Moos­berg und über den Holz­ein­schlag in der Rin­zen­dell. Er dank­te der Ju­gend­feu­er­wehr für die tat­kräf­ti­ge Hilfe bei der Säu­be­rung der Gul­lys. Nicht glück­lich war er über das Ver­hal­ten von Per­so­nen, die an zwei Stel­len im Wald Grill­feu­er ent­facht hat­ten. Zum Glück sei die Feu­er­wehr recht­zei­tig in­for­miert wor­den, die die Glut lösch­te und die Brand­stel­le über­wach­te.

Thom be­rich­te­te über den Stand der Um­rüs­tung der Stra­ßen­lam­pen zur strom­spa­ren­den LED-Be­leuch­tung. Die OIE habe fast alle – bis auf drei Lam­pen – um­rüs­ten kön­nen. Er wies dar­auf hin, dass die neuen Lam­pen nachts ge­dimmt und zur Scho­nung der Elek­tro­nik nicht mehr aus­ge­schal­tet wer­den. Der Ver­brauch sei zu ver­nach­läs­si­gen. Er warn­te aus­drück­lich vor einem Wes­pen­nest im Klei­der­con­tai­ner am Fried­hof, des­sen Ent­fer­nung zur­zeit nicht mög­lich sei. Die Sit­zung fin­det am 15. Sep­tem­ber um 18.30 Uhr statt.

Neu in­stand ge­setzt wurde die Trep­pe, die im Dorf­ge­mein­schafts­haus zur An­lie­ger­woh­nung führt. Sie ver­mit­telt nun einen sehr an­sehn­li­chen Ein­druck. Foto: Ger­hard Mül­ler

 

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