Wissenswerter Überblick mit Wermutstropfen

Montag, 19. Dezember 2022, Nahe-Zeitung, Seite 22

Wissenswerter Überblick mit Wermutstropfen

Von Gerhard Müller

Ortsbürgermeister Patrick Kielburger (2. von links) stößt mit seinen beiden Beigeordneten, Karl Heinz Thom (links) und Achim Bechtel (2. von rechts), sowie dem Vertreter des Verschönerungsvereins, Stefan Bühl (rechts), auf die neue Infotafel zur Burgruine Frauenburg an. Foto: Gerhard Müller

Informationstafel zur Geschichte der Frauenburg und zu Loretta von Sponheim offiziell eingeweiht

Frauenberg. Ein Prost auf die neu aufgestellte Infotafel zur Burgruine Frauenburg: Patrick Kielburger, Ortsbürgermeister von Frauenberg, hat mit seinen beiden Beigeordneten Karl-Heinz Thom und Andreas Bechtel sowie Stefan Bühl als Vertreter des Verschönerungsvereins auf die neu errichtete Infotafel am historischen Gemäuer angestoßen.

Es war der Wunsch der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) gewesen, die Infotafel im Rahmen einer kleinen Feier mit Vertretern der Ortsgemeinde sowie den an der Aufstellung beteiligten Vereinsvertretern offiziell einzuweihen und so der Öffentlichkeit zu übergeben. Aus der geplanten Teilnahme eines Vertreters der Generaldirektion an diesem Termin wurde aber nichts. Sowohl Klaus Colerius, der Regionalleiter Mittelrhein-Eifel, Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer, als auch dessen Vertreterin Angela Kaiser-Lahme waren verhindert und konnten nicht zur Frauenburg anreisen.

Brückensperrung dauert doch länger als geplant

Montag, 05. Dezember 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Brückensperrung dauert doch länger als geplant

An Weihnachten soll die Talbrücke wieder frei sein

Frauenberg. Die Sanierung der Nahebrücke, die Verbindung der beiden Orte Sonnenberg-Winnenberg und Frauenberg, dauert nun doch länger als geplant. Aufgrund fehlender Kapazitäten und Personalmangel war die Maßnahme bereits von den Sommerferien in den Herbst verschoben worden. Erst am 17. Oktober nahm die Firma Aventas die Arbeiten auf. Die für sechs Wochen (also bis 26. November) angesetzte Vollsperrung der Brücke konnte nicht eingehalten werden. Die nasse und kalte Witterung und zusätzlich festgestellte Betonschäden am Brückenüberbau, die erst nach dem Entfernen des Brückenbelages entdeckt wurden, sorgen nun für eine weitere Verzögerung.

Auch bei der Demontage des alten Fahrbahnüberganges gab es Schwierigkeiten, die zeitliche Verschiebungen des Einbaus des neuen Überganges nach sich zogen. Die Vollsperrung musste zunächst bis zum 9. Dezember verlängert werden. Aber auch dieser Termin könne nicht eingehalten werden, wie der LBM mitteilt. Für die erneute Verlängerung der Vollsperrung bis auf den 23. Dezember sei auch Vandalismus verantwortlich. So wurden Abdeckfolien, die den Instandsetzungsmörtel schützen sollten, aufgerissen. Der Mörtel war am Morgen nicht mehr verwendbar. Zerschnittene Hydraulikschläuche am Bagger mussten repariert werden, der Bagger war lange nicht einsetzbar.

In den Tagen vor Heiligabend ist die Asphaltierung der Straße von der ehemaligen Gaststätte Talbach über die Brücke bis zur Bahnstrecke vorgesehen. Die dann noch ausstehenden Arbeiten an der Brückenkappe, die Fugenarbeiten sowie die Herstellung der Bauwerkstreppe und die Instandsetzung des Geländers können im kommenden Jahr mit angepasster Verkehrssicherung erfolgen. gmü

Montag, 05. Dezember 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Noch bis kurz vor Weihnachten müssen sich die Autofahrer gedulden, um die Nahebrücke wieder benutzen zu können. Am Freitag wurde eine Gussasphaltschutzschicht aufgetragen, um den Unterbau der Brücke für viele Jahrzehnte zu schützen. Foto: Gerhard Müller

Zwei Wehren erweisen sich als eingespieltes Team

Freitag, 02. Dezember 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Zwei Wehren erweisen sich als eingespieltes Team

Beim Legen der Saugleitung war für die Brandschützer aus Reichenbach und Frauenberg Teamarbeit gefragt. Foto: Tassilo Bergrath

An den Reichenbacher Höfen für Ernstfall geprobt

Reichenbach/Frauenberg. Bei der Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren Reichenbach und Frauenberg stand neben dem Üben einer Rettungssituation auch das Arbeiten im Team im Fokus. Gegen 16 Uhr lautete der Hilferuf „Wohnungsbrand mit ein bis zwei vermissten Personen“.

Schnell waren sowohl das Reichenbacher als auch das Frauenberger Feuerwehrfahrzeug am Einsatzort an den Reichenbacher Höfen. Nun galt es, schnell die Einsatzbereitschaft herzustellen. Die Aufgaben waren klar verteilt und innerhalb kürzester Zeit konnte das erste Atemschutzteam in das verqualmte Gebäude vordringen.

Neben der Gefahrensituation, die ein Wohnungsbrand mit sich bringt, war am gewählten Übungsort auch die Herausforderung der Wasserentnahme zu bewältigen. „Jetzt im Herbst führt der Löschteich hier oben zum Glück ausreichend Wasser für einen solchen Einsatz. Im Sommer ist er aber oftmals trocken gefallen, was natürlich bei eventuellen Einsätzen mit bedacht werden muss“, erklärt der Reichenbacher Wehrführer Tassilo Bergrath.

Glücklicherweise konnten alle vermissten Personen schlussendlich ausfindig gemacht werden und so fand die letzte Gemeinschaftsübung in diesem Jahr einen gemütlichen Ausklang im Gerätehaus in Reichenbach, wo sich die fleißigen Feuerwehrmänner bei einer leckeren Gulaschsuppe stärkten und den Einsatz Revue passieren ließen. red

Neues Leben in früherer Burgschänke

Donnerstag, 01. Dezember 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Neues Leben in früherer Burgschänke

Maria Eposti und ihr Mann Pino hoffen auf einen erfolgreichen Start ihres Hofcafés Frauenberg. Sie haben es nach neunmonatiger Renovierung in der früheren Burgschänke an der Nahebrücke eingerichtet. Fotos Christin Risch/VG-Verwaltung Baumholder

Familie Espositi eröffnet kleinen Laden mit Café in Frauenberg – Pizzas zum Mitnehmen im Angebot

Frauenberg. Mit diesem Neustart in einer einst beliebten Gaststätte wird das gastronomische Angebot im nördlichen Teil der Verbandsgemeinde Baumholder wieder spürbar aufgewertet. Am heutigen Donnerstag eröffnet Familie Espositi nach neunmonatiger Renovierungsphase ihr Hofcafé in der ehemaligen Burgschänke Frauenberg.

In dem liebevoll eingerichteten Laden, der sich unten im Tal zwischen Frauenberg und Sonnenberg direkt an der Nahebrücke befindet, treffen die Besucher ab sofort auf eine reichhaltige Auswahl an frischen Backwaren, hausgemachten Kaffee- und Kuchenspezialitäten, italienischen Weinen und leckeren handgemachten Delikatessen. „Die Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten ist uns sehr wichtig. Daher freuen wir uns, dass wir Naheweine vom Weingut Klein aus Merxheim, Honig von einem Imker aus Seesbach und bald auch Kartoffeln von einem Landwirt aus dem Nachbarort im Sortiment haben werden“, berichtet Maria Espositi, die Inhaberin des neuen Betriebs.

Im Hofcafé Frauenberg finden Besucher aber nicht nur den Laden und das kleine Café, sondern jeweils ab 16.30 Uhr sind dort auch warme italienische Speisen erhältlich. Eine Hauptrolle wird dabei der große Pizzaofen spielen, auch wenn es die leckeren Pizzen nur zum Mitnehmen gibt.

Montags, dienstags, donnerstags, freitags und samstags ist der Hofladen ab 6.30 Uhr durchgehend bis 21 Uhr geöffnet. Mittwochs ist Ruhetag, und sonntags kann das Café ab 12 Uhr besucht werden.

„Am Eröffnungstag sind alle Besucher und Kunden herzlich eingeladen, sich umzuschauen, uns kennenzulernen und einen kleinen Limoncello mit uns zu genießen. Der ist natürlich auch selbst gemacht. Wir freuen uns, dass es endlich so richtig losgeht“, sagt Maria Espositi.

Das neue Geschäft mit gastronomischer Note in der früheren Frauenberger Burgschänke liegt direkt an der Trasse des Nahe-Radwegs. Auch der Nahesteig für Wanderer führt nicht weit davon entfernt vorbei.

Im Laden werden auch süße Kostbarkeiten verkauft. red

Erfreuliche Nachrichten aus dem Neubaugebiet

Mittwoch, 30. November 2022, Nahe-Zeitung, Seite 20

Erfreuliche Nachrichten aus dem Neubaugebiet

Von Gerhard Müller

Blick in das Frauenberger Neubaugebiet „Im Birkenwald“: Zwei der insgesamt neun angebotenen Grundstücke auf der rechten Straßenseite hat die Ortsgemeinde schon verkaufen können. Foto: Gerhard Müller

Bei der Vermarktung der Grundstücke in Frauenberg gibt es erste Erfolge

Frauenberg. In seiner jüngsten Sitzung hat der Frauenberger Rat beschlossen, die Brennholzpreise für Laubhartholz auf 65 Euro je Festmeter und auf 55 Euro je Festmeter für Weichholz und Nadelholz anzuheben. Das Gremium schloss sich zudem einstimmig einem Vorschlag der Zentralstelle der Forstverwaltung an.

Die Behörde hatte infolge des Krieges in der Ukraine und der drastisch gestiegenen Energiepreise eine Regelung getroffen, wonach ein Inflationszuschlag von 5 Prozent im forstwirtschaftlichen Dienst anerkannt wird. Dieses Vorgehen findet nun auch bei Arbeiten im Frauenberger Gemeindewald seine Anwendung.

Einstimmig wurde im Rat auch die Resolution zur Änderung des Bundeswahlrechts angenommen, nach der die Auszählung der Briefwahlstimmen wieder in der Ortsgemeinde vorgenommen wird. Dieses Thema steht zurzeit in der gesamten VG Baumholder auf den Tagesordnungen der Räte.

Durch die Änderung des Umsatzsteuergesetzes im Jahr 2016 wurden Kommunen zu Unternehmen und damit grundsätzlich umsatzsteuerpflichtig. Betreffend der Zahlungen der OIE aus dem bestehenden Stromkonzessionsvertrag ist die Rechtsfrage hinsichtlich umsatzsteuerpflichtiger Leistungen aber nicht abschließend entschieden. Bis zur endgültigen Klärung bietet die OIE den Abschluss einer Ergänzungsvereinbarung an, wonach die Zahlungen inklusive der Mehrwertsteuer aus dem Konzessionsvertrag als umsatzsteuerpflichtig behandelt werden. Der Rat nahm diesen Vorschlag einstimmig an.

Da der Turm mit Anbaurutsche am Gemeindehaus vom Gesamtzustand nicht mehr ansehnlich ist, entschied sich der Rat, eine neue Rutsche anzuschaffen. Bürgermeister Patrick Kielburger wies darauf hin, dass die alte Rutsche provisorisch repariert wurde und bis zur Anschaffung des Nachfolgermodells durchaus benutzbar ist.

In den Haushaltsplan für 2023 sollen für diese Maßnahme 4000 Euro eingestellt werden. Vereine haben zwischenzeitlich schon zugesagt, beim Aufbau des Spielgerätes zu helfen.

Stolz verkündete der Ortsbürgermeister im weiteren Verlauf der Sitzung, dass inzwischen zwei von den neun zur Verfügung stehenden Baugrundstücken im Gebiet „Im Birkenwald“ verkauft wurden. Dies sei umso bemerkenswerter, da in den vergangenen zehn Jahren kein einziger Bauplatz verkauft werden konnte. Der günstige Preis von 39,50 Euro pro fertig erschlossenem Boden, aber auch der Glasfaseranschluss und die gute Busverbindung zur Schule seien für die erfolgreiche Veräußerung ausschlaggebend gewesen, so Kielburger.

Um das in Frauenberg ansässige Unternehmen Stephan besser kennenzulernen, hat deren Leitung den Rat zu einer Führung durch die Firma eingeladen. Dieses Angebot kam in der Sitzung ebenso zur Sprache wie die wegen der Sanierung der Nahebrücke notwendige Straßenvollsperrung. Diese hat zur Folge, dass die Haltestelle im Ort schon mehrfach nicht von Bussen angefahren wurde. Die Frauenberger Ratsmitglieder hoffen, dass dies schnell abgestellt wird, und sie erklärten unisono, wie glücklich sie über die im Dorf eingerichtete Haltestelle sind.

Ebenso als Folge der Brückensanierung wurde der traditionell mit Sonnenberg-Winnenberg durchgeführte Seniorennachmittag ins Frühjahr 2023 verlegt, sodass nächstes Jahr dann zwei gemeinsame Veranstaltungen dieser Art stattfinden werden.

Sehr schwer taten sich die Ratsmitglieder, das neue Finanzausgleichgesetz zu verstehen. Da eher Nachteile und keinerlei Vorteile für die Ortsgemeinde erkennbar sind, hat der Frauenberger Rat kein Interesse an einer Novellierung. „Wenn es wirklich so kommt, hat der Rat mit der Umsetzung ein großes Problem“, fasste Gemeindechef Patrick Kielburger die Gesamtlage zusammen.

Sanierungsarbeiten an Nahebrücke bei Sonnenberg dauern länger

Freitag, 11. November 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Sanierungsarbeiten an Nahebrücke bei Sonnenberg dauern länger

Sonnenberg-Winnenberg/Frauenberg. Schlechte Nachricht für Autofahrer: Die Kreisstraße 12 zwischen den beiden Orten Sonnenberg und Frauenberg bleibt länger gesperrt als geplant. Vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach habe man am Mittwoch die Information erhalten, dass sich die seit Mitte Oktober laufenden Sanierungsarbeiten an der Nahebrücke verzögern, teilt der Sonnenberg-Winnenberger Ortsbürgermeister Frank Robbert mit. Ursprünglich sollten die insgesamt rund 400 000 Euro teuren Instandsetzungsarbeiten an der 1966 errichteten Nahebrücke bis zum 19. November abgeschlossen werden. Als neuer Fertigstellungstermin wurde vom LBM nun der 9. Dezember genannt. Die Verkehrsbehörde habe die dreiwöchige Verzögerung damit begründet, „dass nach dem Abtrag des Brückenbelags weitere Schäden an der Betonoberfläche festgestellt wurden, die momentan beseitigt werden“, informiert Robbert. Unser Foto zeigt den Blick auf die Nahebrücke von der hinter Frauenberg den Berg in Richtung Reichenbach hinaufführenden Landesstraße 176 aus. Im Hintergrund ist die Ortschaft Sonnenberg zu sehen. Dort wird in der Dorfmitte derzeit eine am Rand der Kreisstraße 12 stehende Stützmauer saniert. Auch bei dieser Baumaßnahme verzögere sich die Fertigstellung offenbar, wie Frank Robbert unter Berufung auf die Angaben des LBM mitteilt. (Ein weiterer Bericht folgt.) ax Foto: Axel Munsteiner

Arbeiten am Naheradweg

Donnerstag, 10. November 2022, Nahe-Zeitung, Seite 18

Arbeiten am Naheradweg

Die dicht am Rand der Radwegtrasse stehenden Äste wurden mit einem Spezialgerät abgeschnitten. Foto: Gerhard Müller

Äste auf Abschnitt bei Kronweiler entfernt

Kronweiler/Frauenberg. Mit Spezialgeräten wurde in den vergangenen Tagen auf dem Abschnitt des Naheradwegs zwischen Kronweiler und Frauenberg Freischneidearbeiten vorgenommen. Diese waren notwendig, weil sich an manchen Stellen die Äste der am Rand stehenden Bäume schon über den Radweg ausgebreitet hatten. Ein erster Traktor erledigte das Zurückschneidern mit einer Astsäge, die am Fronlader angebracht war. Ein zweiter Traktor schob zunächst die abgeschnittenen Äste mit seinem Fronlader zu Seite, um sie in einem zweiten Arbeitsschritt mit dem angehängten Mulcher zu zerkleinern. gmü

Der Asphalt ist bereits abgefräst

Donnerstag, 27. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Die Bauarbeiter haben den Fahrbahnbelag auf der Nahebrücke bis zur Bahnüberführung in Richtung Sonnenberg abgefräst. Foto: Gerhard Müller

 

Der Asphalt ist bereits abgefräst

Von Gerhard Müller

Bauarbeiten an der Nahebrücke bei Frauenberg laufen – Für Fußgänger und Radfahrer nutzbar

Sonnenberg-Winnenberg/Frauenberg. Die Sanierungsarbeiten an der Nahebrücke, die die beiden Ortsgemeinden Sonnenberg-Winnenberg und Frauenberg verbindet, haben in der ersten Ferienwoche begonnen. Zwischenzeitlich wurde der Fahrbahnbelag auf der Brücke, bis zur Bahnüberführung in Richtung Sonnenberg und zur ehemaligen Gaststätte Talbach abgefräst. Die Bauarbeiter sind damit beschäftigt, die dicken Eisenträger freizulegen. Und das ist eine staubige Angelegenheit.

Bis Samstag, 19. November, ist die Vollsperrung angesetzt, und solange müssen die Autofahrer einen größeren Umweg in Kauf nehmen. Die Umleitung von Frauenberg nach Sonnenberg oder umgekehrt führt über die Landesstraße 176 nach Reichenbach, von dort weiter über die L 172 in Richtung Nohen, dann nach rechts abbiegen in Richtung Kronweiler über die K 14 nach Sonnenberg. Frauenbergs Ortsbürgermeister Patrick Kielburger lobt das Verständnis der Autofahrer: „Beschwerden über die langen Umwege hat es bisher nicht gegeben, eher Nachfragen zum Parken vor der Brücke.“ Vor dem Hintergrund der Bauarbeiten habe er auch insbesondere den Mitarbeitern der Firma Stephan aus Sonnenberg erlaubt, den Eingang des Radweges bis zur Aufhebung der Vollsperrung als Parkplatz zu nutzen. Von dort aus können die Arbeitnehmer dann zu Fuß zu ihrem Arbeitgeber gelangen und müssen nicht die lange Umleitungsstrecke fahren. Auch während der fünfwöchigen Vollsperrung kann die Brücke sowohl von Radfahrern als auch von Fußgängern benutzt werden. „Die Brücke ist so abgesichert, dass sie jederzeit zu Fuß überquert werden kann“, sagt Kielburger.

Einsatz in verrauchter Firmenhalle

Dienstag, 18. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Einsatz in verrauchter Firmenhalle

Feuerwehrkräfte aus Frauenberg, Reichenbach und Sonnenberg haben in der Firma Stephan in Frauenberg eine Vermisstenlage geübt. Foto: Christin Risch

Feuerwehreinheiten üben bei Firma Stephan

Frauenberg. Knapp 40 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Frauenberg, Sonnenberg und Reichenbach rückten Anfang Oktober aus, um einer Alarmierung in der Firma Stephan in Frauenberg nachzugehen. Die Gemeinschaftsübung der drei Feuerwehreinheiten startete mit der Lagemeldung: „Unklare Rauchentwicklung mit vier vermissten Personen in der Firma Stephan in Frauenberg.“

Die Feuerwehrleute der drei Einheiten probten nach der Corona-Zwangspause erneut den gemeinsamen Einsatz in einem der größten Unternehmen der Verbandsgemeinde Baumholder. Neben dem schnellen Aufbau und Einsatz der technischen Geräte ging es dabei auch einmal mehr um das Üben eines Löscheinsatzes unter Atemschutzgeräten. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitze, gelte es, unermüdlich zu üben – und dass dies auch unter realen Bedingungen funktioniert, davon überzeugte sich auch VG-Wehrleiter Marco Braun, der die Übung vor Ort mitverfolgte.

Einsatzleiter Tassilo Bergrath, Wehrführer der Einheit Reichenbach, kümmerte sich gemeinsam mit Frauenbergs Wehrführer René Risch um die Umsetzung. Ein Baustein dabei war auch die VG-übergreifende Zusammenarbeit mit den Nachbarn aus Sonnenberg.

„Nach der Corona-Zeit war dies die erste größere Übung, und die Firma Stephan gehört als einer der größten Arbeitgeber zu den Einsatzorten, die unsere Feuerwehrkameraden kennen sollen“, sagte Wehrleiter Marco Braun. Zumal das Unternehmen investiere und bauliche Veränderungen vornehme. So war es für die Einsatzkräfte besonders herausfordernd, in einem mehr als 350 Quadratmeter großen, verwinkelten und verrauchten Werkstattteil die vermissten Personen zügig zu finden. Hier waren klare Kommunikation, rationale Vorgehensweise und die Anwendung von Rettungsstrategien von den Einsatzkräften gefordert, erklärte der Einsatzleiter.

Nachdem alle Vermissten geborgen und medizinisch versorgt werden konnten und die Einsatzmaterialien wieder ordentlich auf den Fahrzeugen verstaut waren, lud Familie Stephan die fleißigen Helfer noch zu einer Stärkung ein. Das Unternehmerpaar zeigte sich erfreut darüber, wie gut die Einsatzprobe abgelaufen ist, und dankten den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. „Wir sind auch sehr froh über den guten Kontakt“, bekräftigte Marco Braun.

Der VG-Wehrleiter zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Solche Übungen sind hervorragend geeignet, verschiedene Einsatzsituationen zu simulieren, um im Ernstfall schnell darauf reagieren zu können.“ Außerdem werde deutlich, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden müsse, um das Personal effektiver einzusetzen. red

Nahebrücke wird unter Vollsperrung instandgesetzt

Samstag, 15. Oktober 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Nahebrücke wird unter Vollsperrung instandgesetzt

Die Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg benötigt eine Frischzellenkur. Foto: Axel Munsteiner

Arbeiten vom 17. Oktober bis zum 19. November

Sonnenberg/Frauenberg. An der Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg werden von Montag, 17. Oktober, bis voraussichtlich Samstag, 19. November, Instandsetzungsarbeiten unter Vollsperrung der Kreisstraße 14 durchgeführt. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach mit. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über die Landesstraßen 176 und 172 nach Reichenbach, weiter über die L 172 Richtung Nohen, die L 173 nach Kronweiler und dann über die K 14 nach Sonnenberg. Die Busunternehmen planen Ersatzrouten. Hierdurch kann es zu längeren Fahrzeiten kommen. red

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