Arbeiten sind soweit beendet

Dienstag, 09. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Arbeiten sind soweit beendet

Die Asphaltierungsarbeiten am Radweg in den Naheauen wie auch in der Bahnhofstraße in Frauenburg sind abgeschlossen. Das Foto zeigt den unteren Teil der Verbindungsstraße von der Talbach zur Frauenburg. Foto: Gerhard Müller

Asphaltarbeiten an der Bahnhofstraße in Frauenberg und am Radweg sind fertig

Frauenberg. Nachdem die Asphaltierungsarbeiten auf dem Radweg in den Naheauen bereits in der vergangenen Woche abgeschlossen wurden (wir berichteten), kann der Radweg wieder ohne Hindernisse benutzt werden. Die Bauarbeiten haben sich nun in die Bahnhofstraße in Frauenberg verlagert. Ohne dass die vorgesehene Ampelschaltung auf der Landesstraße 176 aufgebaut werden musste, hat die Firma Friedrich die Asphalttragschicht in einem ersten Arbeitsvorgang halbseitig auf der Bahnhofstraße aufgetragen. Der fließende Verkehr wurde zunächst über den Schotter und später, während die zweite Straßenhälfte mit der Asphalttragschicht versehen wurde, schon über die zuvor fertiggestellte Straßenfläche geleitet.

Bevor die Deckschicht in der Bahnhofstraße aufgetragen wurde, haben die Bauarbeiter mit der Asphaltierung der Verbindungsstraße zur Frauenburg begonnen. Auch diese Arbeiten konnten ohne Ampelschaltung ausgeführt werden.

Seit dem vorvergangenen Wochenende sind nicht nur die Radfahrer über die uneingeschränkte Nutzung des Radweges glücklich, auch die Autofahrer können die Bahnhofstraße wieder in gewohnter Weise befahren. Lediglich der Verbindungsweg zur Frauenburg, der in erster Linie vom Verkehrs- und Verschönerungsverein zu seinen Arbeitseinsätzen an der Frauenburg benutzt wird, ist noch nicht befahrbar. Hier werden die Asphaltierungsarbeiten zu Beginn der kommenden Woche zum Abschluss gebracht. gmü

Von einem Zwilling in Frankreich

Samstag, 06. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Von einem Zwilling in Frankreich

 

Samstag, 06. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Von einem Zwilling in Frankreich und einem wieder zuckelnden Zug

Die Woche im Rückspiegel

… notiert von der Wäschfrau

Mit einem Abstecher in unser schönes Nachbarland im Westen startet diesmal der Wochenrückblick. Danach geht es weniger erfreulich weiter, weil von Müllfrevlern die Rede sein muss.

Noch ein Frauenberg

Eine namensgebende Burgruine oben und ein Fluss etwas weiter unten: Diese Gemeinsamkeit haben zwei Orte, die auf dem schnellsten Weg nur 100 Kilometer voneinander entfernt liegen, beide Frauenberg heißen, aber in unterschiedlichen Nationen liegen. Das bestens bekannte Dorf an der Nahe muss an dieser Stelle natürlich nicht näher vorgestellt werden. Aber wer hätte gewusst, dass es direkt hinter der Grenze auch ein Frauenberg in Frankreich gibt? Das Dorf befindet sich am Ufer der Blies und zählt etwa 600 Einwohner, womit es etwas größer ist als sein Pendant im Westrich, wo etwa 400 Menschen leben. Das französische Frauenberg gehört zum Departement Moselle. Die ersten Spuren der heutigen Ruine am Hang oberhalb des Orts gehen auf das Jahr 1370 zurück. Mit Loretta von Sponheim, der die Burg an der Nahe schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Witwensitz diente, hat das historische Gemäuer in Frankreich aber nichts zu tun. Das Chateau de Frauenberg soll mehreren lokalen Adelsfamilien wie den Sires de Sierck oder den Grafen von Eberstein gehört haben. Es wurde später mehrmals weiterverkauft und 1786 durch einen Brand teilweise zerstört. Das Schloss beherbergte zwei Öfen einer Töpferei, die von 1785 bis 1791 in Frauenberg betrieben wurde. Diese Töpferei war der Ursprung der berühmten Keramikfirma Villeroy & Boch. Diese Informationen sind auf der Internetseite der französischen Fondation du Patrimoine nachzulesen. ax

Bahnhofstraße wird asphaltiert

Mittwoch, 03. August 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Bahnhofstraße wird asphaltiert

Das Passieren der Frauenberger Bahnhofstraße ist zurzeit noch eine staubige Angelegenheit. Das soll sich Ende der Woche ändern, wenn dieser Bereich wieder asphaltiert wird. Foto: Gerhard Müller

Umleitung führt über den Hundeplatz

Frauenberg. Nachdem der Radwegabschnitt zwischen Hammerstein und der Nahebrücke in der Talbach bei Frauenberg frisch asphaltiert wurde, sollen sich die Arbeiten in der Bahnhofstraße, die zur Firma Stephan und zum Frauenberger Sportplatz führt, sowie der Verbindungsstraße zur Frauenburg direkt anschließen. Wie das zuständige Ingenieurbüro Hartmann und Müller mitteilt, wird die beauftragte Firma Friedrich am Donnerstag, 4. August, mit den Asphaltarbeiten in der Bahnhofstraße loslegen.

Zunächst wird die Fa. Friedrich am Donnerstag die Asphalttragschicht einbauen. Aus diesem Grund wird ein Teilbereich der Bahnhofstraße von 7 bis 17 Uhr gesperrt. Nach 17 Uhr kann die Asphalttragschicht wieder befahren werden.

Am Freitag, 5. August, wird die Firma Friedrich dann die Asphaltdeckschicht einbauen. Auch zur Verrichtung dieser Arbeiten muss die Bahnhofstraße erneut ab 7 Uhr gesperrt werden. Die Sperrung wird unter Berücksichtigung der erforderlichen Abkühlzeit der Asphaltdeckschicht erst wieder am Samstag, 6. August, gegen 10 Uhr aufgehoben.

Während der Sperrung der Bahnhofstraße wird der Verkehr über den Hundeplatz auf die L 176 und umgekehrt geleitet. Obwohl die nach Reichenbach beziehungsweise Frauenberg und Hammerstein führende Landstraße stark befahren ist, will der Landesbetrieb Mobilität (LBM) an beiden Tagen auf eine Ampelschaltung verzichten. Mittels Schildern soll der Verkehr auf der L 176 im Abbiegebereich auf 30 km/h gedrosselt werden. So soll die Gefahrenstelle in der lang gezogenen Kurve, insbesondere für Autofahrer, die vom Hundeplatz kommend, nach links auf die L 176 einfädeln wollen, entschärft werden. gmü

 

Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Donnerstag, 28. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Von Gerhard Müller

Bevor am Mittwoch entlang der Rudi-Altig-Allee, wie der Abschnitt des Naheradwegs bei Frauenberg heißt, frisch asphaltiert wurde, liefen dort vorbereitende Planierungsarbeiten mit Baumaschinen. Foto: Gerhard Müller

Bei Wasserleitungsbau im Bereich Frauenberg gab es einige Verzögerungen

Frauenberg. Auf einer Strecke von insgesamt 1600 Metern musste bereits im Mai 2021 die Trasse des Naheradwegs zwischen Frauenberg und dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein aufgerissen werden, um eine neue Wasserleitung zu verlegen. Am Mittwoch haben nun die Asphaltierungsarbeiten im Bereich Frauenberg/Sonnenberg begonnen, was auf diesem Teilstück seitdem zu einer Vollsperrung des Naheradwegs geführt hat.

Der neue Fahrbahnbelag soll nach Auskunft von Eva Grosser von der Pressestelle der Stadt Idar-Oberstein bis zum Samstag fertig verlegt sein. Dann kann die Radwegstrecke wieder uneingeschränkt und mit Velos jeden Typs genutzt werden.

Bereits Anfang der Woche waren die Vorbereitungsarbeiten für die anstehende Asphaltierung deutlich erkennbar gewesen. Ein sogenannter Grader war damit beschäftigt, die nötige Schottertragschicht aufzutragen und entsprechend zu verteilen. Nach dem Radweg werden auch die Bahnhofstraße sowie die Verbindungsstraße zur Ruine der Frauenburg mit einer Schottertragschicht versehen.

Die neue Wasserleitung wird von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach geführt, um die US-Liegenschaften in Baumholder an das öffentliche Netz im Kreis Birkenfeld anzuschließen. Die Baufirma Friedrich hat inzwischen oberhalb der Ruine der Frauenburg die letzten 250 Leitungsmeter der insgesamt circa sechs Kilometer langen Trasse verlegt und somit die Rohrverlegung abgeschlossen.

Davon liegen 1600 Leitungsmeter unter dem Naheradweg, dessen Asphaltband zu diesem Zweck bereits vor einigen Monaten aufgerissen werden musste. Dieser Abschnitt des Radwegs heißt Rudi-Altig-Allee und ist nach dem früheren und vor einigen Jahren verstorbenen Straßenradweltmeister benannt.

Um vom Radweg aus die Leitungen weiter bis zum Anschluss an die „Talbach“ zu verlegen, wurde Ende 2021 auch im Bereich der Frauenberger Bahnhofstraße Ende 2021 die Asphaltdecke entfernt. Zudem wurde auf einem drittes Teilstück, nämlich der Straße, die von der „Talbach“ zur Frauenburg führt, die Fahrbahn aufgerissen. Bauträger des Gesamtprojekts ist der Wasserzweckverband des des Kreises.

Die nun nahende Fertigstellung hatte aber eine längere Wartezeit erfordert als ursprünglich gedacht. Zunächst hatte der Zweckverband die Fertigstellung des Radwegbereichs im Herbst 2021 in Aussicht gestellt. Daraus wurde aber nichts. Dem Frauenberger Ortsbürgermeister Patrick Kielburger wurde später zugesagt, dass eine Asphaltierung bereits an „den ersten warmen Tagen“ des Jahres 2022 stattfinden sollte. Dieser Zeitplan konnte aber auch nicht eingehalten werden. Fast täglich waren danach Anfragen und Beschwerden beim Frauenberger Ortschef eingegangen, warum die Asphaltarbeiten noch nicht erledigt seien.

Gerade die Wiederherstellung der Bahnhofsstraße liegt den Frauenbergern sehr am Herzen. Denn nicht nur die Anwohner der Bahnhofstraße und die Besucher des Sportplatzes des FC Lauretta sowie des Anglerheimes sind von den Arbeiten betroffen. Auswirkungen hatten sie auch auf die dort angesiedelte Firma Stephan: Deren Mitarbeiter gelangen nur über die aufgerissene Straße zu oder von ihrer Arbeitsstätte. Diese Situation kritisierte Katrin Stephan von der Geschäftsleitung im NZ-Gespräch. „Jede Woche passieren Kunden aus ganz Europa mit ihren teuren Wagen die staubige Schotterpiste“. Sie macht aber auch darauf aufmerksam, dass der Tourismus in der Region unter dem monatelang nicht befahrbaren Naheradweg leide, und weist darauf hin, dass so mancher Radfahrer deswegen notgedrungen den gefährlichen Weg über die L 176 als Alternative gesucht hat.

Nun ist aber ein Ende dieser Probleme in Sicht. Nach erfolgreicher CO2-Behandlung und Druckprüfung sowie dem Nachweis der Keimfreiheit der neuen Trinkwasserleitungen könne nun die Inbetriebnahme der durchgängigen Trasse erfolgen. Auf Anfrage der NZ hatte Mathias Müller vom zuständigen Ingenieurbüro Hartmann und Müller (Veitsrodt) bereits Ende voriger Woche mitgeteilt, dass zunächst die Asphaltierung des Radwegbereichs in Angriff genommen wird, bevor die Bahnhofstraße folgt.

Neue Asphaltdecke für Naheradweg zwischen Hammerstein und Frauenberg

Donnerstag, 28. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Neue Asphaltdecke für Naheradweg zwischen Hammerstein und Frauenberg

Frauenberg. Was lange währt, wird endlich gut: Bereits seit Mai 2021 war der Naheradweg zwischen dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein und Frauenberg nur eingeschränkt nutzbar. Aufgrund des Baus einer insgesamt circa sechs Kilometer langen Wasserleitung musste der Asphalt auf dem rund 1600 Meter langen Radwegabschnitt, der sogenannten Rudi-Altig-Allee, herausgerissen werden. Nun ist die Wasserleitung komplett verlegt, am Mittwoch haben die Arbeiten begonnen, um eine neue Asphaltdecke auf die Radwegtrasse aufzutragen. Dieser bleibt noch heute und am morgigen Freitag noch gesperrt. Ab Samstag, 30. Juli, so die Auskunft der Stadt Idar-Oberstein, soll der Radweg mit seinem brandneuen Asphaltband dann aber wieder uneingeschränkt nutzbar sein. ax Foto: Reiner Drumm

Seite 17 Asphaltarbeiten am Radweg haben begonnen

Radweg bald wieder offen

Samstag, 23. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 15

Radweg bald wieder offen

Vollsperrung bei Sonnenberg verschoben

Frauenberg/Sonnenberg. So gut wie abgeschlossen sind die Arbeiten an der Trinkwasserleitung, die von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach führt. Die Baufirma Friedrich hat die letzten 250 Meter der insgesamt 6,05 Kilometer langen Leitung oberhalb der Frauenburg verlegt und somit die Rohrverlegung abgeschlossen. Damit kann auch der seit Juni 2021 aufgerissene und unpassierbare Radweg zwischen dem Idar-Obersteiner Stadtteil Hammerstein und Frauenberg in den kommenden zwei Wochen wieder asphaltiert werden, wie das Ingenieurbüro Hartmann und Müller mitteilt. Der zuständige Architekt Matthias Müller geht davon aus, dass nach derzeitigem Stand die Asphaltierung in allen drei Teilbereichen in gut zwei Wochen abgeschlossen sein wird.

Das war eigentlich vom Wasserzweckverband, der die Arbeiten beauftragt hatte, schon für Herbst 2021 und dann zum Saisonbeginn im Mai versprochen worden. Aber Pustekuchen: Radfahrer guckten in die Röhre und mussten auf die stark befahrene Landesstraße 176 oder – das war die ernst gemeinte Empfehlung des Zweckverbands – gleich auf die Bahn ausweichen. Die Sanierung der Leitung war nötig, weil die US-Siedlung in Baumholder ab dem kommenden Jahr mit Trinkwasser aus der Steinbachtalsperre versorgt werden soll.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die ab Montag geplante Vollsperrung der Kreisstraße 12 bei Sonnenberg nun doch nicht kommt. Die Sanierung der Brücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg soll aber dennoch anlaufen. gmü/red

Seite 17 „Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung“

Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung

Samstag, 23. Juli 2022, Nahe-Zeitung, Seite 17

Brückensanierung zunächst ohne Vollsperrung

Von Gerhard Müller

Allein der Blick auf die Beschaffenheit der Fahrbahn und den Zustand des Geländers macht deutlich, dass die 1966 errichtete Nahebrücke zwischen Sonnenberg und Frauenberg ein Sanierungsfall ist. Die Arbeiten am Bauwerk beginnen zwar am Montag, allerdings nur an dessen Unterseite. Deshalb kommt es vorerst auch noch nicht zu einer Vollsperrung der Kreisstraße 12.
Foto: Gerhard Müller

LBM verändert Planung wegen „fehlender Baukapazitäten“ – Arbeiten an Unterseite starten aber schon

Frauenberg/Sonnenberg. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien wird die Firma Aventas Bau aus Illingen (Saarland) am Montag, 25. Juli, mit den Instandsetzungsarbeiten der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg beginnen. Anders als zunächst angekündigt, wird es deswegen aber zunächst keine Vollsperrung der Kreisstraße 12 geben.

Diese wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Diese Mitteilung hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach gemacht. Die Ortsbürgermeister der beiden hauptsächlich betroffenen Kommunen Frauenberg und Sonnenberg-Winnenberg, Patrick Kielburger und Frank Robbert, wurden am Mittwoch von der Straßenverkehrsbehörde per E-Mail über die kurzfristig geänderte Planung informiert.

Als Begründung dafür, dass die Nahebrücke zwischen den beiden Orten vorerst noch befahrbar bleibt, gibt der LBM „fehlende Baukapazitäten“ für die erforderlichen Arbeiten an der Oberseite des Brückenbauwerkes an. Diese könnten nicht wie geplant in den Sommerferien ausgeführt werden, erklärt die Behörde.

Anders sieht es mit den Arbeiten an der Brückenunterseite aus. Diese könnten wie geplant von der eingangs erwähnten Firma Aventas Bau begonnen werden. Sie erfolgen ohne Beeinträchtigung des Verkehrs.

Parallel dazu wird in der Ortslage Sonnenberg die rückwärtige Verankerung einer Stützwand mit Bodennägeln vorgenommen und eine neue Verblendung aus bewehrtem Spritzbeton hergestellt. Hierzu ist eine halbseitige Sperrung der Kreisstraße 12 in Sonnenberg erforderlich. Diese Arbeiten würden innerhalb der Sommerferien erfolgen, heißt es seitens des Landesbetriebs Mobilität.

Wann die Bauarbeiten an der Brückenoberseite, die eine Vollsperrung der Kreisstraße 12 zur Folge haben werden, konkret aufgenommen werden, steht aktuell noch nicht fest. „Hierzu erfolgt eine gesonderte Mitteilung. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die erforderlichen Änderungen“, erklärt der LBM.

Die Gesamtdauer für die sanierungsbedürftige Brücke, die 1966 errichtet wurde, waren im Vorfeld auf circa drei Monate angesetzt gewesen, wovon für die Vollsperrung ein Zeitraum von circa sechs Wochen angesetzt worden war.

LBM-Chef Thomas Wagner gibt auf Anfrage unserer Zeitung die Auftragssumme für die Instandsetzung der Nahebrücke zwischen Frauenberg und Sonnenberg mit circa 400 000 Euro an. Diese Investitionskosten trägt der Landkreis Birkenfeld als Bauträger, der hierzu jedoch eine Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz in Höhe von 75 Prozent erhält.

Bikergottesdienst lockt 350 Besucher an

Mittwoch, 08. Juni 2022, Nahe-Zeitung, Seite 19

Bikergottesdienst lockt 350 Besucher an

Von Gerhard Müller

Mit dem Motorrad zum Gottesdienst: Das hat an Pfingsten Tradition in Frauenberg. Die Daalbach Biker haben zum inzwischen 16. Mal die Freiluftveranstaltung am Sportplatz auf die Beine gestellt. Insgesamt 350 Besucher sind am Montag der Einladung gefolgt. Foto: Gerhard Müller

Neustart nach Corona zeigt: Veranstaltung am Frauenberger Sportplatz erfreut sich ungebrochener Beliebtheit

Frauenberg. „Ein Freund, ein guter Freund“: So lautete das Motto der 16. Ausgabe des traditionellen Bikergottesdiensts, den die Daalbach Biker nach zweijähriger Corona-Zwangspause an Pfingstmontag am Sportplatz des FC Lauretta Frauenberg in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Reichenbach und dem Gospelchor Oberkirchen auf die Beine gestellt haben. Rund 350 Besucher, von denen mehr als 250 mit ihren Motorrädern angereist waren, ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen. Die Daalbach Biker sind ein lockerer Stammtisch, der sich alle 14 Tage donnerstags ab 19.30 Uhr in der Schleiferstube im Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein trifft, um Motorradtouren zu planen, „Benzingespräche“ zu führen und den Bikergottesdienst vorzubereiten. Die Hauptorganisatoren der wichtigsten Veranstaltung der Daalbach Biker sind Benno und Gertrud Nürnberg.

Die Besucher des Gottesdiensts wurden auch diesmal wieder – wie es guter Brauch ist – bei ihrer Ankunft mit selbst gebackenen Nussecken empfangen. Als kleines Zusatzpräsent gab es zudem Ansteckpins, die bereits zum Gottesdienst 2020 gefertigt worden waren. Benno Nürnberg hieß die Gäste mit einem herzlichen „Harleyluja“ willkommen und zeigte sich erfreut darüber, nach der zweijährigen Pandemiepause so viele Biker wiederzusehen.

Die Nummernschilder belegten, dass aus ganz Rheinland-Pfalz Biker nach Frauenberg angereist waren. Auch aus dem Saarland kamen etliche Motorradfahrer. „Road Captain“ Nürnberg dankte den vielen Spendern, die eine Spende in Höhe von 600 Euro an die Notfallseelsorge des Kirchenkreises Obere Nahe möglich gemacht hatten.

Auch für die verunglückten Biker wird jedes Jahr ein kleiner Betrag zurückgelegt. Ein ganz besonderer Dank ging an die Adresse seiner Ehefrau Gertrud, die als „Red Rose“ in erster Linie dafür verantwortlich ist, dass der Bikergottesdienst überhaupt durchgeführt werden kann. Den Verunglückten wurde gedacht, indem die Biker kurz die Motoren ihrer Maschinen aufheulen ließen, um danach eine Minute in Stille zu gedenken. Pfarrer Lothar Hübner ging in seiner Predigt explizit auf das Motto „Ein Freund, ein guter Freund“ ein und erinnerte an die deutsche Tonfilmoperette „Die Drei von der Tankstelle“ aus dem Jahr 1930 in der Willy Fritsch, Heinz Rühmann, Oskar Karlweis und Lilian Harvey die Hauptrollen spielten.

Die alte Platte ließ Hübner abspielen und wiederholte der Refrain: „Ein Freund, ein guter Freund das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.“ Der Pfarrer stellte heraus, dass die Zahl der Vernünftigen immer mehr abnehme und die, die sich als Besserwisser und Angeber aufspielten, entlarvt werden müssten. Dem Gospelchor Oberkirchen unter der Leitung von Manfred Schmitt, der auch selbst komponierte Lieder in den Gottesdienst hineinfließen ließ, gelang es, mit dem von ihm vorgetragenen Liedern die Veranstaltung im Freien nochmals deutlich aufzuwerten. Das Gesangsensemble konnte viele Zuhörer zum rhythmischen Mitklatschen animieren. Auch das in dem Song „Damit aus Fremden Freunde werden“ enthaltene Angebot beherzigten viele Gottesdienstbesucher und schlossen neue Kontakte.

Nicht nur die Soloauftritte der einzelnen Sänger, sondern auch die Chorleistung insgesamt wurde mit starkem Beifall honoriert. Mit einer Fürbitte und dem Friedensgruß beendeten Benno und Gertrud Nürnberg und Bettina und Lothar Hübner den Gottesdienst.

Nach einer kurzen Pause beteiligten sich dann viele Biker unter der Führung von Benno Nürnberg an einer rund 35 Kilometer langen Ausfahrt, die auf einer Route über Kronweiler, Reichenbach, Heimbach, Fohren-Linden, Ruschberg, Reichenbach und wieder zurück nach Frauenberg führte. Für den kulinarischen Teil der Veranstaltung war der FC Lauretta zuständig, der mit den aufgestellten Tischen und Bänken so manchen Gast nach dem Gottesdienst zum Verweilen einlud.

Wasser soll ab August durch Leitung fließen

Freitag, 27. Mai 2022, Nahe-Zeitung, Seite 21

Wasser soll ab August durch Leitung fließen

Von Gerhard Müller

Unser Foto zeigt die 150 Meter lange Teilstrecke, auf der ein Höhenunterschied von 120 Metern zu bewerkstelligen ist, um die Wasserleitungsrohre fachgerecht zu verlegen. Foto: Gerhard Müller

 

Nun stehen die Asphaltarbeiten an

Frauenberg/Reichenbach. Kurz vor ihrem Abschluss stehen die Arbeiten an der Wasserleitung, die von Idar-Oberstein bis zur Druckerhöhungsstation bei Reichenbach führt. Gegenwärtig verlegt die Baufirma Friedrich die Leitungen unterhalb der Frauenburg in Richtung Reichenbach. Da die neuen Rohre in der alten Trasse verlegt werden, müssen zunächst die alten gusseisernen Rohre entfernt werden. Dabei haben die Arbeiter auf der 150 Meter langen Teilstrecke einen Höhenunterschied von 120 Metern zu bewerkstelligen.

Um die Leitungen bis zum Anschluss an die „Talbach“ zu verlegen, wird die gesamte Asphaltdecke aufgerissen und die neue Wasserleitung in die Straße verlegt. Neben der Erneuerung des maroden gewordenen alten Leitungssystems werden zusätzlich auch die Liegenschaften der US-Amerikaner an die Steinbachtalsperre angeschlossen. Wenn alles nach Plan läuft, soll bis August Wasser durch die neue Leitung fließen. Weil die Leitungen nicht durch die neben dem Radweg liegende Wiese verlegt wurden, musste der Radweg auf einer weiteren Strecke von etwa 600 Metern aufgerissen werden.

Nach der technischen Abnahme der Rohre stehen nun Asphaltarbeiten auf einer Gesamtlänge von 1600 Metern auf dem Radweg an. Auf Anfrage der Nahe-Zeitung teilte Marion Müller von den Stadtwerken Idar-Oberstein, denen die Bauleitung obliegt, mit, dass die Wasserleitung im fertiggestellten Bauabschnitt unter dem Radweg mit CO2 behandelt wurde. Wenn die beschriebene Behandlung erfolgreich war, wird gespült, desinfiziert, und die Dichtigkeitsprobe durchgeführt.

Erst bei bestandener Dichtigkeitsprobe wird der Radweg asphaltiert. Ein genauer Termin steht deshalb noch nicht fest. Wie die beauftragte Baufirma verspricht, sollen die Asphaltarbeiten zeitnah ausgeführt werden, sodass der Radweg in seiner vollen Länge wieder ohne Einschränkungen genutzt werden kann.

Mit eingeschlossen in die Asphaltierungsarbeiten ist auch die Bahnhofstraße, die auf einer Länge von etwa 50 Metern bereits seit November des vergangenen Jahres einer Schotterpiste gleicht. Denn nachdem die Straße aufgerissen und die Wasserleitung verlegt wurde, begnügte sich die ausführende Baufirma mit einer provisorischen Verfüllung und dem Hinweis, dass die Asphaltierung zeitnahe vollzogen werde.

Seither hat Frauenbergs Ortsbürgermeister Patrick Kielburger fast täglich Fragen nach der Fertigstellung der Bahnhofstraße zu beantworten. Denn nicht nur die Anwohner der Bahnhofstraße und Besucher der Lauretta-Sportstätte und des Anglerheimes sind davon betroffen. Fast 500 Fahrzeuge rollen täglich über dieses unfertige Teilstück.

Unser Foto zeigt die 150 Meter lange Teilstrecke, auf der ein Höhenunterschied von 120 Metern zu bewerkstelligen ist, um die Wasserleitungsrohre fachgerecht zu verlegen. Foto: Gerhard Müller

Brückensanierung steht bevor

Montag, 23. Mai 2022, Nahe-Zeitung, Seite 21

Brückensanierung steht bevor

Von Gerhard Müller

Die Ortsbürgermeister Frank Robbert aus Sonnenberg-Winnenberg (rechts) und Patrick Kielburger aus Frauenberg haben großes Interesse, dass die Brückensanierung zügig vorangeht, die Vollsperrung in die Sommerferien fällt und nicht über die sechs Wochen hinausgeht. Foto: Gerhard Müller

Verbindung zwischen Frauenberg und Sonnenberg wird erneuert – Vollsperrung für Verkehr nötig

Frauenberg. Die aus dem Jahr 1966 stammende Nahebrücke und wichtigste Verbindung der beiden Orte Frauenberg und Sonnenberg-Winnenberg lässt der Landkreis Birkenfeld umfassend sanieren. Im Zuge der Brückenbaumaßnahme wird neben der Erneuerung von Gehwegen und Geländer auch die Fahrbahn der K 12 von der ehemaligen Burgschenke bei Frauenberg bis zur Brücke über die Nahebahn auf einem Abschnitt von rund 200 Metern grundhaft erneuert. Außerdem lässt der Landkreis eine Stützmauer in Sonnenberg sanieren.

Für die knapp 100 000 Euro teure Stützwand bewilligte das Land bereits eine Zuweisung von 71 250 Euro, was 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten entspricht. Auf NZ-Anfrage teilte Thomas Neumann vom LBM mit, dass während der Bauzeit, die auf etwa 3 Monate geschätzt wird, die Brücke für sechs Wochen voll gesperrt werden müsse. Das LBM habe die Baumaßnahme so angelegt, dass die Vollsperrung während der Sommerferien erfolgt und somit die Schülerbusse nicht oder nur unwesentlich von der unumgänglichen Vollsperrung betroffen sind. Während der Vollsperrung kann kein Auto die Brücke passieren.

Für Fußgänger und Radfahrer wird auch während der Vollsperrung eine Überquerung der Brücke gewährleistet sein. Das bedeutet, dass der Radweg, nach dessen Asphaltierung, auf den die Radfahrer den gesamten Sommer 2021 durch die Verlegung der Wasserleitung verzichten müssten, nicht erneut gesperrt wird. Die Vollsperrung ist laut LBM nötig, da die Brücke während der Arbeiten nicht breit genug ist, um in der Bauphase den Verkehr passieren zu lassen, und eine Behelfsbrücke einfach zu teuer ist. Die Autofahrer müssen sich auf eine weit führende Umleitung einrichten. Wer von Sonnenberg nach Frauenberg unterwegs ist, muss entweder die kurvenreiche die Route über Kronweiler und Reichenbach wählen oder über Oberbrombach auf der B 41 durch Rötsweiler und bei Enzweiler auf die L 176 in Richtung Frauenberg abbiegen.

Nach Abschluss der Arbeiten wird die Nahebrücke wieder den verkehrlichen Anforderungen entsprechen. Der Landkreis Birkenfeld, der für die Instandsetzung der Nahebrücke sowie die Fahrbahnerneuerung im Zuge der K 12 zuständig ist, beziffert die Brückensanierung auf über 500 000 Euro. Vom Verkehrsministerium liegt eine Zuwendung in Höhe von rund 410 000 Euro bereits vor.

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