Der letzte Pfarrer für Reichenbach

Mittwoch, 18. November 2020, Nahe-Zeitung, Seite 18

Thomas Lehr war der letzte Pfarrer für Reichenbach. Foto: Gerhard Müller

Thomas Lehr im Alter von 67 Jahren gestorben

Reichenbach. Von 2009 bis 2016 war er Pfarrer in Reichenbach – und der letzte, der explizit dieser Gemeinde zugeteilt war. Am vergangenen Sonntag ist Thomas Lehr im Alter von 67 Jahren gestorben.

Geboren wurde er im Juni 1953 in Mühlheim an der Ruhr. Nach seinem Abitur begann er in Wuppertal mit dem Studium der evangelischen Theologie. Bonn und Bochum waren weitere Stationen seiner Studienzeit, ehe er in Neuwied seinen Dienst als Vikar und danach als Pfarrer versah.

Nach dem zweiten Theologieexamen trat Thomas Lehr 1988 seine erste Pfarrstelle in Waldböckelheim an. 1994 wechselte er in den Kirchenkreis St Wendel zur Kirchengemeinde Schmidthachenbach. Da Schmidthachenbach, zu dessen Kirchengemeinde auch Bärenbach zählt, immer mit einem Nebenauftrag verbunden war, war Lehr von 1994 bis 1999 als Religionslehrer im Schulreferendariat an Grundschulen und Gymnasien in den drei Kirchenkreisen Nahe/Glan, Birkenfeld und St. Wendel tätig.

Seit 2000 war der Geistliche nebenamtlicher Polizeiseelsorger mit Unterricht an der Landespolizeischule Hahn. Hinzu kam die Betreuung der Polizeiwachen in Idar-Oberstein, Lauterecken, Kirn, Birkenfeld und Baumholder. In den Polizeiinspektionen war er für die Stressbewältigung nach belastenden Einsätzen oder bei der Überbringung von Todesnachrichten gefordert. Ab 1997 war Lehr Beauftragter der Notfallseelsorge und seit der Gründung der ÖNAK im Jahre 1998 (Ökonomische Notfallseelsorge Allgemeiner Krisenintervention) aktiv.

Am 6. September 2009 trat Thomas Lehr im Rahmen eines Festgottesdienstes seinen Dienst als Pfarrer der Kirchengemeinde Reichenbach an. Zusätzlich hatte er die Vakanzvertretung für die Kirchengemeinde Schmidthachenbach übernommen. Von seinen Pflichten als Pfarrer der Kirchengemeinde Reichenbach entband Superintendentin Jutta Walber Thomas Lehr im Sommer 2016. Lehr wurde aus gesundheitlichen Gründen nach siebenjähriger Tätigkeit in Reichenbach in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.

Da die Landeskirche die Bedingungen zur Besetzung einer Pfarrstelle gravierend verändert hatte, stand fest, dass Thomas Lehr der letzte Reichenbacher Pfarrer war. Superintendentin Walber würdigte den Verstorbenen als äußerst sensiblen Menschen. Nach seiner Pensionierung konnte Thomas Lehr weiterhin im Pfarrhaus wohnen, wo er auch starb. Lehr hinterlässt zwei erwachsene Kinder. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Reichenbacher Friedhof statt. gmü

Volkstrauertag 2020

Aus gegebenem Anlass fand der Volkstrauertag im Jahre 2020 im kleinsten Kreise statt. Aber auch in kleiner Runde wollten wir den Gefallenen der Kriege gedenken. Wir möchten uns gerade in dieser schwierigen Zeit daran erinnern, wie wichtig uns der Frieden ist.

Am Sonntagmorgen, 15.11.20 wurden in Ehrfurcht vor den Toten der beiden Weltkriege und der Opfer von Gewaltherrschaft sowie aller Kriegsopfer und im Dienst gestorbenen Soldaten weltweit als Zeichen des Gedenkens Kränze niedergelegt.

Die Niederlegung des ersten Kranzes am Ehrenmal erfolgte gegen 10:30 Uhr durch Diakon Andreas Duhrmann und Ortsbürgermeister Patrick Kielburger.
Kurz danach wurde ein zweiter Kranz von den Beigeordneten der Ortsgemeinde Karl-Heinz Thom und Joachim Bechtel am Soldatengrab niedergelegt.

Jeder ist herzlich dazu eingeladen, den Friedhof zu einem einsamen Gedenken zu besuchen und die Kränze zu sichten.

Andreas Duhrmann und Patrick Kielburger bei der Kranzniederlegung (Foto: Gerhard Müller)

Andreas Duhrmann und Patrick Kielburger bei der Kranzniederlegung (Foto: Gerhard Müller)

Karl-Heinz Thom und Joachim Bechtel bei der Kranzniederlegung (Foto: Gerhard Müller)

Karl-Heinz Thom und Joachim Bechtel bei der Kranzniederlegung (Foto: Gerhard Müller)

Ein Sinnbild der Beständigkeit in unsteten Zeiten

Donnerstag, 12. November 2020, Nahe-Zeitung, Seite 17

Ein Sinnbild der Beständigkeit in unsteten Zeiten

Frauenberg.

Vieles wird derzeit von der Corona-Pandemie durcheinandergewirbelt – das gesellschaftliche Leben, die Freiheit, das Sicherheitsgefühl, die eigenen Gedanken. Da kann es tröstlich sein, seinen Blick auf Dinge zu richten, die auch in dieser unsteten Zeit ein Sinnbild der Beständigkeit sind – etwa die Burgruine in Frauenberg. Unerschütterlich thront sie im Corona-Herbst zwischen ihren laub- und nadeltragenden Untertanen. Sie, die ein Monument längst vergangener Tage ist, erinnert den Betrachter stumm daran, dass sie selbst und mit ihr die Menschheit schon viele Tragödien und Katastrophen erlebt und überstanden haben. So haftet an ihrem Gemäuer neben den Spuren des Alters auch ein Stückchen Gewissheit – dass die Zeit der Pandemie vorübergehen wird. pbl Foto: Reiner Drumm

Volkstrauertag 2020

Die Niederlegung der Kränze wird am Volkstrauertag des Jahres 2020 im kleinsten Kreis stattfinden. Eine größere öffentliche Veranstaltung ist unter aktuellen Bedingungen nicht realisierbar. Wir möchten kein vermeidbares Risiko für die Gesundheit unserer Bürger eingehen.

Die Veröffentlichung einer entsprechenden Mitteilung in der Westricher Rundschau ist aus organisatorischen Gründen nicht rechtzeitig erschienen.

Corona-Verordnung Nr. 12

Zum 02.11. wird die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes in Kraft treten und soll bis zum 30.11.20 gelten. Diese kann im Folgenden heruntergeladen werden:

12. CoBeLVO (PDF, 433 kB)

Zur Auslegungshilfe werden Antworten auf häufig gestellte Fragen angeboten:

FAQs 301020 (PDF, 426 kB)

Darüber hinaus sind auch wegen der Einstufung als Hochrisikogebiet die Mitteilungen und Allgemeinverfügungen des Landkreises Birkenfeld zu beachten.

Über die geltenden Regelungen wird hier nur informiert. Die Gemeinde hat keinerlei Einfluss darauf.

Die Regelungen innerhalb der Gemeinde bleiben bestehen. Spielplätze können unter Einhaltung geltender Bedingungen genutzt werden. Die Burg ist für Führungen geschlossen. Das Gemeindehaus ist nicht ausdrücklich geschlossen, jedoch erlaubt die aktuelle Verordnung keine der üblich stattfindenden Zusammenkünfte in deren gewöhnlichem Rahmen – vor allem keine private Feiern.

Siehe auch:

Absage der Seniorenfeier 2020

Nach intensiver Rücksprache und Abwägung zusammen mit der Ortsgemeinde Sonnenberg-Winnenberg sehen wir uns mit großem Bedauern gezwungen, die Seniorenfeier 2020 abzusagen.
Abgesehen davon, dass die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen die Feierlichkeit in ihrem üblichen Rahmen ohnehin nicht zulassen würden, sehen wir zu große Risiken hinsichtlich der Gesundheit der eingeladenen Gäste bei jeder Variante einer möglichen Durchführung.
Wir hoffen in möglichst früher Zukunft wieder eine Feierlichkeit dieser Art im gewohnten Rahmen genießen zu können und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Bis dahin wünschen wir viel Glück und Gesundheit.

Neue Mützen für die Kinderkirb

Samstag, 10. Oktober 2020, Nahe-Zeitung, Seite 14

Neue Mützen für die Kinderkirb

Über neue Mützen durften sich die Kinder der IG Kinderkirb aus Frauenberg freuen. Beim Wettbewerb „OIE zieht an“ konnten sie punkten.

… notiert von der Wäschfrau

OIE verbreitet Freude

Schon Ende 2019 hatten sich einige Kinder aus Frauenberg am Wettbewerb „OIE zieht an“ beteiligt und im Frühjahr ein Schreiben des Energieversorgers mit froher Kunde erhalten. Für die Kinder der IG Kinderkirb Frauenberg wurden Schirmmützen mit den Logos der Kinderkirb und der OIE finanziert. Die Freude über den Gewinn war bei allen groß. Nachdem mehrere angesetzte Termine wegen Corona verschoben werden mussten, war es dann dieser Tage endlich so weit. Bei einem Grillnachmittag unter freiem Himmel übergab Vorstandsmitglied Micha Kessler die Mützen an die Kinder. Im Anschluss unternahmen die anwesenden Familien einen Spaziergang zur nahen Frauenburg und genossen nach der Rückkehr ein leckeres Abendessen vom Grill. Ein Danke geht an die OIE AG für die Finanzierung der schicken Mützen. Groß und Klein haben einen tollen Nachmittag mit Abstand genossen.

Pfarrerehepaar Köhler verabschiedet sich

Montag, 28. September 2020, Nahe-Zeitung, Seite 11

Die beliebten evangelischen Pfarrer Ira und Klaus Köhler wechseln auf eigenen Wunsch auf Stellen im Saarland. Foto: Reiner Drumm (Archiv)

Veranstaltungen in Nohen und Birkenfeld

Birkenfeld/Nohen. Im März dieses Jahres haben sich Ira und Klaus Köhler dazu entschlossen, die evangelischen Kirchengemeinden Birkenfeld und Nohen zu verlassen. Ira Köhler wird ab dem 1. November in der evangelischen Kirchengemeinde Schaffhausen (Saar) ihren Pfarrdienst beginnen, ihr Ehemann Klaus Köhler fungiert künftig als Pfarrer in der benachbarten evangelischen Versöhnungskirchengemeinde in Völklingen. An ihren bisherigen Wirkungsstätten ist nun die Zeit gekommen, sich zu verabschieden.

In Nohen geschieht das im Rahmen des Gemeindefests am Samstag, 3. Oktober. Zur Verabschiedung in Birkenfeld laden das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Birkenfeld sowie Ira und Klaus Köhler für Sonntag, 4. Oktober, ab 16.30 Uhr zu einer kleinen Feier auf den Vorplatz der evangelischen Kirche ein. Die Feier beginnt mit einer kurzen Andacht, in der Superintendentin Jutta Walber Ira und Klaus Köhler aus ihrem Dienst verabschieden wird. Nach der anschließenden Verabschiedung durch das Presbyterium ist dann Gelegenheit für Grußworte und Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wegen der zurzeit geltenden Hygienemaßnahmen ist eine Anmeldung unter Tel. 06782/996 90 oder 0179/364 75 34 oder per E-Mail an birkenfeld@ekir.de erforderlich. Alle müssen eine Alltagsmaske mitbringen und auf die Einhaltung der Abstände achten.

Einweihung des Rasenplatzes in Frauenberg

 

Liebe Sportsfreunde,

wie Ihr bereits wisst, verwüsteten Wildschweine vor ca. einem Jahr unseren Fußballrasen in Frauenberg (wir berichteten). Der Vorstand des FC Lauretta war jedoch fest entschlossen: Hier wird wieder Fußball gespielt. Und nun ist es endlich soweit!

Zur Einweihung des neuen Rasens empfängt der FC Lauretta Frauenberg die zweite Mannschaft der SG Idar-Oberstein-Algenrodt am Sonntag, dem 27.09.2020. Anstoß ist um 15:00 Uhr.

Ein Hygienekonzept nach Vorlage des Südwestdeutschen Fußballverbandes wurde von uns unter Berücksichtigung der Corona-Bekämpfungsverordnung umgesetzt und erfüllt alle Auflagen, um Euch einen schönen Fußball-Sonntag mit Würstchen und dem ein oder anderen Bier zu ermöglichen.

Dieses Spiel bietet noch eine Besonderheit: Es ist das erste Heimspiel des FC Lauretta Frauenberg seit 23 Jahren als eigenständiger Verein. Dies motiviert uns umso mehr, die nächsten drei Punkte einzufahren.

Die Mannschaft des FCL freut sich über Eure Unterstützung. Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfern, Sponsoren, Fans, Spielern und weiteren Unterstützern für ihren Einsatz, ohne deren Hilfe die Neugestaltung des Rasens, Bauen einer Zaunanlage und vieles mehr innerhalb von einem Jahr nicht möglich gewesen wäre.

 

Wir freuen uns auf Euch.

Die Mannschaft und der Vorstand des FC Lauretta Frauenberg

Corona-Verordnung Nr. 11

Zum 16.09. wird die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes in Kraft treten und soll bis zum 31.10.20 gelten. Diese kann im Folgenden heruntergeladen werden:

11. CoBeLVO (PDF, 478 kB)

 

 

Eine wesentliche Änderung ist die Allgemeine Lockerung der Personenbegrenzung:

Die Personenbegrenzung wurde von einer Person auf 10 Qm pro Besucherfläche bzw. Ver-
kaufsfläche auf 5 Quadratmetern herabgesetzt ( § 1 Abs. 7, 11. CoBeLVO)

Die Regelungen innerhalb der Gemeinde bleiben bestehen. Spielplätze können unter Einhaltung geltender Bedingungen genutzt werden. Das Gemeindehaus kann nach Ankündigung der Nutzung/Terminvereinbarung, Nennung eines Hygienebeauftragten und Einhaltung geltender Bedingungen genutzt werden. Die Burg ist für Führungen geschlossen.

Mehr dazu hier im Corona-Beitrag aus der KW25

Siehe auch:

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